Beiträge von fschroedie

    Hi,


    wir haben vor einigen Wochen eine Zusatzeinspeisung ins örtliche Wassernetz aus einer anderen Quelle erhalten. Das Resultat, seitdem kommt das Leitungswasser mit 1,0 mg/l aus der Leitung. Aufgefallen ist mir das, weil ich seit etwa dem gleichen Zeitpunkt vermehrt Probleme mit Algenwachstum habe. Die übrigen Werte sind tadellos. Auch der Phosphatgehalt im AQ-Wasser liegt nahezu exakt bei dem Wert des Leitungswassers. Habe mir noch ein paar schnell wachsende Pflanzen dazu gekauft, das dürfte jedoch kaum reichen, um den Phosphatgehalt auf ein akzeptables Niveau zu bekommen.
    Habe ein 330-L-Becken (nach Abzug von Bodengrund, Deko etc. ca. 270 Liter.


    Meine Fragen:


    1. Kriege ich das Problem mit Phosareduc überhaupt in den Griff?
    2. Wirkt sich das irgendwie auf Pflanzen oder Fische aus?
    3. Wie schnell wirkt das Zeug und wird Phosphat dann restlos entfernt? Ein wenig brauchen die Pflanzen ja auch noch.
    4. Bei flüssigen Phosphatreducern ist oft ein Absaugen des Bodengrundes und/ oder anschl. TWW erforderlich. Macht ja bei mir keinen Sinn. Wenn ich Phosphareduc in den Filter gebe, bindet sich das Phosphat dann auch ausschließlich in dem Beutel oder muss ich dann regelmäßig Filter, Bodengrund etc. säubern?
    5. Welche Menge Phosphareduc würde in meinem Fall Sinn machen?


    Danke für die Info im Voraus.


    Gruß


    Frank

    Hallo,


    habe nun schon viel über die Terrdrakon NPK-Kugeln gelesen. Nutze derzeit täglich Ferrdrakon, und je nach Bedarf Eudrakon N und eher selten Eudrakon P (meist nur nach dem Wasserwechsel, der Rest pendelt sich dann durch dide Fütterung automatisch ein). Wir wollen in Kürze zwei Wochen Urlaub machen. Jemanden der täglich nach dem AQ sieht und düngt habe ich leider nicht, bzw. möchte ich die Aufgabe nicht in die Hände unseres Nachbarn legen, da dieser sich beim letzten Mal leider wohl nicht an die Fütterungsmengen gehalten hat und man vor lauter Algen und leider auch zwei toten Fischen kaum noch die Scheibe gesehen hat. Daher kriegen die Fische ihr Futter jetzt über nen Futterautomaten. Aber was mache ich mit den Pflanzen?
    Plan: Einsatz von Ferrdrakon Power in Verbindung mit NPK-Kugeln.


    Was aber geschieht nach Rückkehr aus dem Urlaub? Bin ich dann gezwungen jeden zweiten Tag die Wasserwerte zu kontrollieren, bzgl. der Nitrat- und Phosphat-, sowie Eisenmengen und die Düngemenge von Ferrdrakon und Co darauf hin anzupassen? Denn den Ferrdrakon Power-Beutel würde ich ja wieder entfernen. Aber wie lange halten diese NPK-Kugeln?


    Wer kann helfen?


    Danke und Gruß


    Frank

    Hallo,


    okay - man lernt nie aus


    Zitat

    Falls der Bodengrund Eisen-haltig ist, wird durch das Sonnenlicht Eisen(II) frei gesetzt (nennt sich Photoreduktion). Wird beispielsweise von Diana Walstad in "Das bepflanzte Aquarium" beschrieben.


    Daraus ergäben sich für mich zwei Alternativen. Da ich mal nicht davon ausgehe, dass Sand und Kies, sowie die Terrakotta-Kügelchen (habe drei verschiedene Zonen im AQ eingebaut) eisenhaltig sein sollten, kann es ja wohl nur am Pflanzsubstrat liegen. Allerdings habe ich den Bodengrund so angelegt, dass das Pflanzsubstrat vom Bodengrund auch an den Scheiben verdeckt ist und somit keiner direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt ist (was wieder dafür spräche, dass doch einer der genannten Bodengründe eisanhaltig sein könnte).


    Alternative 1: Ich versuche, falls Auslöser das Substrat ist, dieses weitestgehend abzusaugen. Was wahrscheinlich in einer großen Sauerei endet, da das Zeug in der Regel schwimmt, zumindest ein Großteil davon. Da die Pflanzen mittlerweile gut verwurzelt sind, sollten es denen zumindest keineen größeren Schaden zufügen.


    Alternative 2: Mag ein Grund vielleicht sein, dass ich keine Kiesblende benutze? Habe im gesamten vorderen Teil ein Sandareal für die Welse angelegt. Da ich es optisch schöner finde, habe ich auf eine Kiesblende verzichtet. Alle paar Tage bilden sich vorn an der Scheibe, ca. 3 - 5 cm unter der Oberfläche, bräunliche Schlieren. Sobald ich den Sand mit den Fingern umwühle, sind diese sofort verschwunden, kommen aber nach kurzer Zeit wieder. Könnte es sich hierbei um Eisenanlagerungen handeln? Und könnte dieser Umstand durch eine Kiesblende verhindert, bzw. reduziert werden?


    Gibt es eine Möglichkeit den Eisengehalt im Bodengrund zu messen?


    Schon mal vielen Dank im Voraus.


    Gruß


    Frank

    Guten Morgen,


    erst mal Danke für die Antwort:


    Zitat

    bitte einmal mit dest. Wasser testen. Zeigt er immer noch 0,25 mg/l an?


    Jepp - habe mir zum Vergleich einen neuen JXL-Eisentest gekauft, der exaktere Ergebnisse anzeigt. Test damit wiederholt und auch dort zeigt er 0,2 mg/l an. Letzten Samstag nach 50 % TWW war Eisenwert direkt nach TWW bei 0,1. Freude!!!! War rein rechnerisch aber auch nur logisch. Drei Tage später nach tägl. Düngung mit Ferrdrakon (nach wie vor halbe Dosis) wieder bei 0,25. (sowohl mit S**a- wie auch J*L-Test. Bei täglich zwei ml Ferrdrakon kommen 2 mg Fe auf ca. 270 Liter AQ-Wasser (nach Abzug von Bodengrund, Rückwand etc.). Macht eine Konzentration von 0,0075 mg/l täglich. Wie kann dann drei Tage später die Konzentration wieder bei 0,25 mg/l liegen??? Demnach dürfte nichts verbraucht worden sein.


    Zitat


    Wurde ein Bodengrund bei der Einrichtung verwendet? Scheint im Laufe des Tages die Sonne oder sonst eine kräftige Lichtquelle von der Seite auf den Kies?


    Habe vorgedüngtes Bodensubstrat von S**a benutzt. Das war vor 4 Monaten. Tageslicht trifft seitlich schräg auf das AQ - aber keine pralle Sonne und Licht wird auch durch Pflanzen und Gardinen gebrochen, bzw. gedämmt. Allerdings verwende ich keine Kiesblende, da ich im vorderen Bereich ein Sandareal für die Welse habe ich es optisch ohne Blende schöner finde. Somit trifft das Licht auch von vorn auf den Bodengrund. Muss mir das was sagen???


    Zitat

    Den Fall mit merkwürdigerweise nicht sinkenden Eisenwerten hatten wir hier schon. Schau mal in die Beitrage von kalkreiber80.


    Uff - habe ich getan. Sind ja jede Menge Beiträge. Der von der Überschrift her passt, hilft mir jedoch nicht weiter, da er auch keine Lösung parat hat. Hast du noch nen anderen Thread, bzw. weißt du in welchem Thread von kalkreiber80 ich eine Erklärung finde?


    Danke und Gruß


    Frank

    Moin,


    ich kann dir zwar nicht exakt zu jedem Teil einen realen Preis nennen, aber wenn du dich entschließt die Sachen bei Exay zu verkaufen, dann würde ich die in jedem Falle immer ab 1 EUR einstellen. Wenn du Mindestpreise verlangst hast du oft das Problem, dass du die Sachen nicht los wirst. Außerdem sind die Angebotsgebühren bei Mindestpreisen teurer. Dieses Mehrgebühren würde ich vielmehr in eine vernünftige Fotoserie und/oder einer Hervorhebung des Angebotes investieren. Dadurch erreichst du mehr Interessenten. Und es müssen sich ja letztendlich nur zwei oder drei Leute wirklich für deine Angebote interessieren. Die bieten sich dann gegenseitig hoch. So zumindest meine Erfahrungen.


    Noch ein Tipp:


    Schau vorher bei Exay nach und recherchiere, was vergleichbare Waren bei Exay bringen. Wenn du nicht zufrieden bist, inseriere lieber bei dhd24.de oder anderen Anzeigenanbietern. Für Aquaristik gibt es einen nicht zu unterschätzenden Markt.


    Ich denke mal, diese Infos bringen dir mehr, als ein paar vage Preisangaben zu den Sachen die du verkaufen willst. Die bringen dir nämlich auch nichts, wenn du aufgrund eines fehlenden Titelbildes bei der Exay-Anzeige oder eines höheren Mindestpreises niemanden erreichst.


    Aber egal wie, drück dir die Daumen, dass du die Sachen vernünftig los wirst. Ich selbst kann die leider davon nix abnehmen - hab schon alles :D


    Gruß


    Frank

    Nochmals hallo,


    tja schade, bislang noch keine Antworten gekommen. Habe seit letzter Woche Düngung auf 2 ml täglich reduziert. Lt. Test liegt Eisenwert immer noch konstant bei 0,25 mg/l. Er geht einfach nicht runter. Habe mir schon überlegt, ob der S++a-Test vielleicht nicht taugt?


    Eigentlich müssten doch allein die Pflanzen dafür sorgen, dass das Eisen sich nach und nach verbraucht - oder?!:confused:


    Weiß keiner Rat?:(


    Gruß


    Frank

    Hallo,


    erst mal wünsche ich allen Forenusern und dem Doc ein Frohes Neues Jahr. Und schon beschäftigt mich ein neues Phänomen.


    Mein Eisenwert betrug vor ca. 3 Monaten bei Einrichtung eines neuen Beckens ca. 0,5 mg/l. Vermutlich aufgrund des Startdüngers und aufgrund der Tatsache, dass ich bis vor zwei Monaten (auch im alten Becken) noch nicht mit Ferrdrakon sondern mit einen anderen Komplettdünger gedüngt habe (keine Tagesdosierung). Vor Umstieg auf Ferrdrakon habe ich zunächst einen 70 % TWW durchgeführt um möglichst viel vom alten Dünger rauszukriegen. Danach habe ich zunächst mit der empfohlenen Dosis von Ferrdrakon gearbeitet und, als der Eisenwert sich nicht nennenswert reduzierte, nach 4 Wochen die Dosierung halbiert. Nunmehr dosiere ich seit 4 Wochen mit der halben empfohlenen Tagesdosis und der Eisenwert bleibt beharrlich auf 0,25 mg/l. Und das, obwohl ich alle 10 Tage 40 % TWW mache und den Filter in den letzten 4 Wochen zwei mal gereinigt, bzw. letzte Woche die Filterwatte komplett gewechselt habe. Im Leitungswasser ist laut Test kein Eisen vorhanden. Den Bodengrund habe ich beim letzten TWW auch sehr intensiv abgesaugt, auch wenns den Corys sicher nicht so gefallen hat.


    Mein Becken ist ziemlich stark bepflanzt. Die Pflanzen wachsen sehr gut und ich habe auch mittlerweile die Probleme mit den Bartalgen einigermaßen im Griff. Meine schnell wachsenden Pflanzen habe ich geschnitten und noch weiter im Becken verteilt, um so mehr "Verbraucher" zu bekommen.


    Meine Frage:


    Woran kann es liegen, dass der Eisenwert nicht runtergeht? Messfehler schließe ich weitestgehend aus, da ich den Test diverse Male wiederholt habe. Sollte ich die Ferrdrakon-Dosis noch weiter reduzieren. Ich habe sogar 4 Tage lang gar nicht gedüngt, da ich nicht zu Hause war. Hat auch nichts gebracht. Mein Quarantäne-Becken hat dieses Phänomen übrigens nicht. Und da sind nur ganz wenige Pflanzen drin und es schwimmen momentan noch 3 Guppys drin, die in Kürze auf ihre neue Heimat warten.


    Falls der Umstand erklärbar ist, wie kriege ich den Eisenwert auf die gewünschten 0,1 mg/l?


    Chemiker an die Front...:)


    Viele Grüße


    Frank

    Hallo Mario,


    habe aufgrund von Algenprobs ebenfalls den Tip bekommen Eudrakon N zu verwenden, denn auch ich hatte einen Nitratwert, der kaum nachweisbar war. Klingt zwar erst komisch, weil häufig (zu) hohe Nitratwerte u.a. für Algenwachstum verantwortlich gemacht werden, aber die Pflanzen brauchens halt auch. Zwar liegt mein Problem mit den Algen woanders, allerdins wachsen meine Pflanzen, und zwar deutlich besser, seit ich Eudrakon N dazugedüngt habe. Du solltest dann nur regelmäßig, d.h. am besten täglich den NO3-Wert bestimmen und mit der Düngung stoppen, sobald du den gewünschten Wert (ca. 10 mg/l) erreicht hast. Wie ich in meinem thread berichet habe, hatte ich allerdings einen Nitratschub innerhalb von zwei Tagen von unter 10 bis 25 mg/l, trotz vorschriftsmäßiger Düngung, was laut dem Doc aber nicht schlimm ist, da sich die Filterbakterin umstellen. Wundere dich auch nicht, wenn in den ersten zwei drei Tagen der Nitratwert sich nur unwesentlich verändert. Die Pflanzen scheinen im Falle eines Mangels die Nitratzugabe zunächst förmlich aufzusaugen. Denn bei mir konnte ich erst ab dem dritten Tag einen leichten Anstieg feststellen.


    Also, kann Eudrakon N in jedem Falle empfehlen, zumal es auch das für Pflanzen wichtige Kalium enhält.


    Deinen PO4-Wert solltest du um die 10 bis 15 mg/l halten und Eisenwert auf 0,1 mg/l reduzieren.


    Gruß


    Frank

    Nabend,



    So lange wie nötig :). Bis Algenwachstum oder andere Probleme Vergangenheit sind.


    Na das hört sich ja nach ner echten Geduldsprobe an. Bleibt mir wohl nichts anderes, als bis dahin immer regelmäßig Blätter abzupfen und zu versuchen die lästigen Algen an der Rückwand regelmäßig abzuschrubben.


    Da hat sich wohl die Filterbakterienkultur an die Zufuhr von Ammonium und Harnstoff angepasst und letztlich ziemlich schnell alles was nicht von den Pflanzen verbraucht war zu Nitrat oxidiert.


    Schau an, man lernt halt nie aus. Habe die Düngergaben mit Eudrakon N zunächst wieder eingestellt. Werde nach dem nächsten TWW noch mal aktuell messen und dann mit erforderlichenfalls geringerer Dosierung versuchen einen gleichmäßigen Wert von ca. 10 mg NO3 zu erreichen.


    Hoffe, dass ich das Problem in den Griff bekomme, denn letztendlich muss ich mehr Blätter entfernen, als zumindest bei den langsamer wachsenden Pflanzen nachwachsen. Die Anhebung des Nitratwertes hat in jedem Falle schon mal was gebracht, die Pflanzen haben teilweise einen richtigen Schub gemacht.


    Viele Grüße


    Frank

    Hall Doc,


    erst mal danke für die Info. Habe die Düngung mit Ferrdrakon seit gestern erst mal halbiert. Am Eisenwert hat sich bis heute zwar noch nichts Nennenswertes geändert, aber denke, das dauert auch ein paar Tage. Oder ist es vielleicht besser ein paar Tage auszusetzen, bis man den gewünschten Wert von ca. 0,1 mg/l erreicht hat und dann erst mal mit der halben Düngegabe weiter zu düngen?


    Für eine Zwischenphase einfach ohne Rücksicht auf optische Gegebenheiten zwischen die langsam wachsenden Pflanzen stecken, bzw. einfach treiben lassen.
    Schwimmpflanzen sind da übrigens noch eine Alternative


    Wie lang sollte diese Zwischenphase sein? Und kann man dann die nicht gewollten Pflanzen allesamt auf einmal wieder entfernen. Hatte jede Menge Muschelblumen im Becken schwimmen. Habe sie aber rausgenommen, da sie sich in den flutenden Sessiliflora und Hygrophilas verfangen haben und es darunter dann doch sehr dunkel wurde.


    Übrigens - noch ne Frage: Benutze seit einer Woche Eudrakon N. Habe wegen Deko und Rückwand die Düngeempfehlung nicht bezogen auf 330 Liter, sondern auf 250 Liter berechnet und täglich 5 Tropfen gedüngt. Nachdem sich in den ersten drei Tagen so gut wie gar nichts getan hat, hat sich der Wert von vorgestern (ca. 5 - 7 mg/l - lässt sich mit dem Test bis 10 mg nicht exakt angeben) auf etwa 25 mg/l Stand heute geändert. Gedüngt habe ich heute vormittag, gemessen ca. 9 Std. später. Die Messung vorgestern habe ich nach TWW von 35 % durchgeführt. Natürlich erst nach TWW gedüngt und ca. 4 Std. später gemessen. Ist dieser sprunghafte Anstieg normal? Auf den Nitritwert hatte das keine Auswirkungen, der ist weiter bei Null.


    Vielen Dank im Voraus. Finde das Forum übrigens sehr gut und noch besser, dass Sie sich so aktiv daran beteiligen.


    Gruß
    Frank

    Hallo Doc,


    wenn ich das also richtig verstehe, muss ich dann von der empfohlenen Dosierung von Ferrdrakon runter gehen? Ist denn u.U. auch von einem K-Mangel auszugehen? Frage nur wegen dem Tipp mit der Pottasche.


    Mmh- weiter schnellwüchsige Pflanzen wird aus Platzgründen schwierig. Bliebe nur, die Cryptos rauszunehmen (seufz) und zumindest für ein paar Monate gegen Unkraut zu tauschen, bzw. die schnellwüchsigeren Stengelpflanzen nachzusetzen.


    Ist denn die Beleuchtung ausreichend? Na ja, dafür dürfte sprechen, dass die Pflanzen ja wachsen.


    Habe übrigens vergessen mitzuteilen, dass ich noch über Torf filtere. Wasser ist dadurch etwas dunkler. Dafür dürfte aber auch die Faustformel zur Berechnung des CO2-Gehaltes hier zu einem sicher niegrigeren Ergebnis kommen. Wie gesagt, die Fische fühlen sich wohl.


    Gruß
    Frank

    Hi Erwin,


    erst mal danke für die Info. Also den Tipp mit der Pottasche habe ich zum ersten mal gehört. Aber klar, zumindest von den Inhaltsstoffen logisch. Und das funzt? Habe hier im Forum und auch bei der Anleitung zu Ferrdrankon K gelesen, dass man nur bei extrem beleuchteten Becken dieses benötigt, bzw. wenn man überwiegend schnell wachsende Pflanzen hat, da ja in Ferrdrankon selbst auch Kalium enthalten ist. Würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass ich einen Mangel im Becken habe. Gibt es den K-Test als Zubehör im Zoohandel?
    Mit Blätter suchen meinte ich nicht, dass man die Algen nicht sieht. Vielmehr wachsen einige Pflanzen so dicht, dass man (zumindest auf den ersten Blick) nicht erkennen kann, dass die Blätter befallen sind. Und Blätter, auf denen nur wenige Algen wachsen, sollte man doch auch entfernen, oder?! Und die sind halt schlechter zu finden.
    Den CO2-Gehalt habe ich mit nem Test noch nicht gemessen. Damit genügend Sauerstoff reinkommt (neben den Pflanzen), benutze ich nen Oberflächenansauger als Filtereinlass. Den Fischies geht es gut. Habe noch nie beobachtet, dass einer aus Sauerstoffmangel an der Oberfläche schwimmt, bis auf die Corys, die gelegentlich nach oben schießen. Aber das ist bei denen wohl normal. Die Salmler haben toll ausgebildete Farben, was auch nur bei guten Wasserwerten so ist.
    Meinst du, dass meine Beleuchtung ausreichend ist?
    Das mit der Düngerreduzierung werde ich mal antesten um den Eisenwert leicht zu reduzieren. Aber hat das Einfluss auf das Algenwachstum? Zumindest muss ich die Eudrakon N-Düngung noch einige Zeit beibehalten, damit der NO3-Gehalt noch leicht nach oben geht. Ich denke 15 - 25 mg/l sollten es schon sein.


    Gruß
    Frank

    Hallo Zusammen,


    habe nun schon div. threads zu diesem Thema gelesen und den letzten zum gleichen Thema verfasst. Habe seit über 4 Wochen Probs mit Bartalgen und vereinzelt auch Fadenalgen. Nachdem ich nun seit etwa einer Woche zu den täglichen Düngegaben mit Ferrdrankon auch Eudrakon N dünge, habe ich den Nitratgehalt minimal erhöhen können von n.n. auf ca. 5 mg/l. Zumindest zeigt der Tröpfchentest ein geringfügig dunkleres Gelb (also > 0) an, allerdings auch noch kein Orange (10 mg/l). Befallene Blätter habe ich entfernt. Leider auch mit dem Ergebnis, dass meine Alternanthea rosaefolia bis auf die neuen Blätter oben fast nur noch aus dem Stamm bestehen. Allerdings ist es auch schwierig jedes einzelne befallene Blatt zu entfernen, bzw. zu finden. Die Algen bilden sich vorwiegend auf den langsam wachsenden Pflanzen, wobei auch die Hygrophila polysperma vereinzelte Bartalgen aufweist. Hier noch mal ein paar wichtige Details:


    Becken: 330 Liter, Maße 120 x 50 x 60
    Beleuchtung: 2 x 38 Watt narva daylight Röhren, 11 Std. pro Tag
    Werte:
    ph: zwischen 6.87 und 6,93 (wird mit ph-controller über CO2-Anlage geregelt)
    gH: 13
    KH: 7
    NO3: 5 mg/l
    NO2: 0
    PO4: 0,25 mg/l
    NH4: 0,20 mg/l, Ammoniak 0, da ph unter 7
    Fe: 0,2 mg/l
    Cu: 0
    Andere Nährstoffe wie Kalium, Mangan kann ist nicht testen, da kein Test vorhanden. Allerdings wachsen die Pflanzen dennoch recht gut. Meine Hygrophila und die Limnophila sessiflora muss ich etwa einmal wöchentlich deutlich kürzen und ausdünnen. Die Annubias bekommen auch etwa ein neues Blatt pro Woche und meine drei neue Echinodoruspflanzen haben im Schnitt in der letzten Woche drei neue Blätter bekommen. Insgesamt habe ich im Becken über 50 Topfpflanzen mit teilweise mehr als 3 Einzelpflanzen pro Topf untergebracht. Als Bundpflanzen habe ich lediglich 2 Bund Schraubenvallisnerien eingesetzt.


    Die kompletten Angaben zu WW, Pflanzen, sowie Fischbesatz habe ich aus meiner Exeltabelle mal in Word kopiert und als Anlage beigefügt.


    Shit - ging nicht, da Dateien zu groß:


    Also: Fischbesatz:


    8 Otocinclus,8 Corydoras julii, 2 Ancistrus sp., 2 Hypancistrus spec. 8 Amanogarnelen, 4 Apistogramma cacatuoides, 10 Rote von Rio und 10 blaue Perusalmler


    Pflanzen:
    Alternanthea Rosaefolia 3
    Anubias barteri nana 2
    Cryptocoryne beckettii, Wasserkelch 2
    Cryptocoryne wendtii 3
    Cryptocoryne wendtii MiOya 1
    Eleocharis acicularis, Nadelsimse 3
    Hygrophila polysperma rosanervis 3
    Javamoos 2
    Lilaeopsis brasiliensis, Neuseelandgras 8
    Limnophila Sessiliflora 3
    Lobelia Cardinalis 5
    Sagittaria subulata 6
    Lilaeopsis brasiliensis, Neuseelandgras 3
    Anubias barteri nana 1
    Pogestemon helferi 2
    Echinodorus Red Diamond 2
    Vallisneria spiralis 2 Bund
    Echinodorus Rosé 1


    Wasserwechsel all zwei Wochen 40 %.


    Wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte, weiß nicht mehr weiter. Vielleicht hat der Doc ja auch ne Idee.


    Danke im Voraus und viele Grüße


    Frank

    Na das hört sich doch gut an, denn außer den hässlichen Fadenalgen ist alles im grünen Bereich - im wahrsten Sinne des Wortes. Und wenn doch noch was sein sollte, erledigen es hoffentlich die Otos. 'Danke für deine Hilfe.

    okay. Werde mal mein Glück versuchen und die Ferrdrakondosis noch mal leicht reduzieren. Aber wie krieg ich denn nun den Nitratgehalt kontrolliert in den richtigen Bereich. Meinst du es reicht, wenn ich zunächst den Nitratremover aus dem Filter entferne? Und hast du ne Idee, wie ich die fiesen Algen wegbekomme. Ich meine, es ist nicht so, dass sie ohne Ende wuchern, aber es wird langsam aber sicher mehr und ich entferne schon fast täglich die befallenen Blätter, damit die nicht so stark streuen. Dazu möchte ich natürlich verhindern, dass die Rückwand irgendwann zuwächst.


    Gru´ß
    Frank

    Hallo Christian,


    danke für die Info. Das mit dem Nitrat könnte sehr gut sein, wobei ich mich verschrieben habe, natürlich ist der Nitratgehalt nicht < 0,1, sondern < 10 mg/l. Wenngleich der Tröpfchentest so aussieht, dass Nitrat kaum messbar vorhanden ist. Vermute mal, dass das an dem S..a Auqua Clear Filtersubstrat liegt, welches Phosphat und Nitrit im Zaum hält. Habe das im Filter mit eingesetzt, da das Becken ja noch nicht ganz so lange läuft und dachte anfangs, dass ich es erst mal ca. 3 Monate drin lasse. Meinst du, es würde reichen, wenn ich zunächst das Filtersubstrat entferne, oder sollte ich den Nitratgehalt zusätzlich bewusst erhöhen? Wenn ja, was ist die sinnvollste Methode?


    Was du zu dem Eisengehalt sagst überrascht mich jedoch. Nach meinem Kenntnisstand und den bisherigen Erfahrungen mit dem alten Becken, sollte der Eisengehalt eigentlich optimal sein. Ich dünge wie gesagt Ferrdrakon in geringfügig geringerer Dosierung als angegeben. Hast du die Erfahrungen mit den Fadenalgen auch in Verbindung mit dem entsprechenden Eisenwert gemacht? Und hast du auch noch nen Tipp, wie ich die Algen wieder weg kriege, oder regelt sich das von selbst, wenn die Werte angepasst sind.


    Schon mal danke für deine Hilfe.


    Gruß
    Frank

    Hallo,


    benutze seit ca. 3 Wochen ausschließlich Ferrdrakon als Dünger für meine AG-Pflanzen. Seit ca. 1 Woche habe ich Probs mit Faden- oder Bartalgen an einigen Pflanzen. Das Becken ist ca. 3 Wochen eingelaufen (habe mir ein größeres zugelegt) mit #### Startdünger und Bodensubstrat und dann in einem Zeitraum von weiteren 3 Wochen mit jetzigem Fischbesatz besetzt worden. Pflanzen wachsen trotzdem sehr gut und die Algen kommen auch nicht an allen Pflanzen gleich viel vor. Hauptsächlich betroffen meine Cryptocorynen, Alternantheras und Lileaopsis brasiliensis. Meine Wasserpest, sowie Limnophilas und Hygrophilas sind kaum betroffen. Seit gestern bilden sich diese unschönen Algen auch noch an der Rückwand. Ansonsten ist das Becken Algenfrei. Musste in insgesamt 8 Wochen noch nicht einmal die Scheiben von innen reinigen.


    Das Becken ist zu ca. 70 % von der Bodenfläche her bepflanzt. 330 ltr., wird beleuchtet mit zwei mal 36 Watt Neonröhren (dav. eine Pflanzenröhre)


    Meine Wasserwerte:


    ph 6,9 (wird elektronisch über CO2-Anlage zwischen 6,88 und 6,95 konstant gehalten)
    GH 13
    KH 7
    Nitrit 0
    Nitrat <0,1
    Phosphat < 0,25
    Eisen zwischen 0,25 und 0,5


    Hoffe alle wichtigen Angaben gemacht zu haben.


    Nun meine Frage:


    Wieso Algen, bei kaum Phosphat und wenig Nitrat? Trotz meines Erachtens vieler Pflanzen...
    Reicht die Düngung ausschließlich mit Ferrdrakon aus? (tägl. 4 ml.) Die Pflanzen wachsen ja schließlich recht gut. Die schnellwüchsigen Sorten muss ich einmal die Woche deutlich kürzen, damit unten noch Licht ankommt.


    Wie krieg ich die Algen ohne Chemie raus? Habe Otos und Amanos im Becken, fressen die auch Fadenalgen?


    Okay, das waren gleich mehrere Fragen. Hängen aber auch alle irgendwie zusammen.


    Wer weiß Rat?


    LG
    Frank