Beiträge von thefish

    So, ich habe mal ein Foto gemacht, auf dem das Aquarium mit Fulvodrakon (links) zusammen mit einem Aquarium ohne (rechts) zu sehen ist. Beide Aquarien werden mit der gleichen Farbtemperatur (6500K) beleuchtet und sahen für mich von Lichtfarbe/Wasserfärbung her vor der Fulvodrakon-Anwendung "gleich" aus.


    Es ist gar nicht so leicht, den Effekt per Kamera einzufangen - in "echt" sieht der Unterschied zwischen den beiden Becken für mich noch deutlicher aus, und die grünen Pflanzen im linken Becken wirken deutlich mehr ins gelbliche verfärbt als auf dem Foto. Am Sandboden vorne im linken Becken kann ich den Unterschied vorher/nachher auch gut sehen - vorher sah der Sand für mich fast weiß aus.


    Die Verfärbung ist aber für mich auch kein großer Beinbruch, wenn ich die "hohe" Dosierung nur über ein paar Wochen anwende. Dauerhaft wäre mir dieses Aquarium mit 10ml/100L allerdings zu gelblich ;)

    Ich dachte, es wäre vielleicht für andere Mitlesende interessant, hier einen Erfahrungsbericht zu lesen.


    Viele Grüße,
    Jan

    Hallo,


    ok, vielleicht gelingt es mir Vergleichsfotos zu machen, um zu illustrieren, was ich mit der subjektiv stark empfundenen Einfärbung meine.


    Aquadrakon Black hatte ich in der Vergangenheit auch mal im Einsatz - dort war mir interessanterweise nie eine nennenswerte Verfärbung des Wassers aufgefallen.


    Bei Fulvodrakon handelt es sich um eine sehr intensiv tiefbraun gefärbte Flüssigkeit, richtig? (So sieht sie in meiner Flasche aus)


    Viele Grüße,

    Jan

    Hallo,


    danke Herr Kremser für die Antwort!


    Ich habe mir jetzt testweise mal eine Flasche Fulvodrakon bestellt und in einem Aquarium die untere Grenze der hohen Dosiervariante (10ml/100L) zugegeben, um zu schauen, ob es sich erkennbar positiv auf die Gesundheit einiger chronisch kranker Fische in diesem Becken auswirkt.


    Dabei hat sich bei mir das Aquarienwasser stark bräunlich eingefärbt und verdunkelt - das ist wahrscheinlich eine unvermeidbare Konsequenz, richtig?


    Viele Grüße,

    Jan

    Hallo,


    ich interessiere mich auch für Fulvadrakon.


    So wie ich es bisher verstanden habe, lassen sich Fulvosäuren grundsätzlich auch z.B. über Torffilterung oder Laub ins Becken einbringen.

    Hat der Einsatz von Fulvodrakon von der Wirkung her demgegenüber Vorteile?


    Viele Grüße,

    Jan

    Hallo Herr Kremser,


    ok, dann ergibt sich ja für die Zukunft die Möglichkeit, auch noch Fibalon zu testen.


    Mir stellt sich nun noch eine weitere Frage, bei der ich mir nicht sicher bin, ob sie ein eigenes Thema rechtfertigt.
    Und zwar sind ja mittlerweile im Drak-Shop zwei Version von "Filterbakterien" erhältlich: Einmal Bactedrakon und dann auch noch die filtAS-Bakterien.
    Für mich wäre nun folgendes interessant zu wissen:
    - Sind das jeweils unterschiedliche Bakterienkulturen?
    - Würde ein Einsatz beider Produkte gleichzeitig Sinn machen?
    - Gibt es Szenarien, für die Bactedrakon respektive die filtAS-Bakterien jeweils besser geeignet sind als das andere Produkt?


    Viele Grüße,
    Jan

    Hallo Herr Kremser,


    vielen Dank für Ihre Antwort!
    Fibalon war mir bisher noch nicht bekannt. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich es in meinem Eckmattenfilter einsetzten kann, da ich dort ja keine Möglichkeit habe, Filtermedien mit Kammern voneinander zu isolieren, so daß sich bei gleichzeitigem Einsatz der filtAS-Füllkörper beide Medien wohl zwangsläufig vermischen würden.


    Abgesehen davon hätte ich mehrere Möglichkeiten:
    1. Wie bisher Schnellfilterpatrone als Feinfilter + filtAS
    2. filtAS solo
    3. Fibalon solo


    Zum Testen dieser unterschiedlicher Varianten kommt es mir am sinnvollsten vor, mit der ersten anzufangen.


    Viele Grüße,
    Jan

    Hallo,


    ich filtere in meinem 300-L-Becken (brutto) mit einer Eckversion des Hamburger Mattenfilters. An der im Filter befindlichen Pumpe ist zusätzlich ein Schnellfilterschwamm angeschlossen, dies scheint nötig zu sein, da das Wasser sonst eine unangenehme Neigung zur Trübung durch Schwebstoffe hat.


    Nun kam mir der Gedanke, einmal die Ringe von filtAS zu testen, um herauszufinden, ob sie eine positive Wirkung auf das Aquariummillieu haben bzw. ob sie eventuell die Schnellfilterpatrone ersetzen können (die ca. alle 5 Wochen gereinigt werden muß).


    Meine Frage ist: Macht der Einsatz der filtAS-Füllkörper in so einem Eckmattenfilter überhaupt Sinn? Und wenn ja, schwimmen die Füllkörper oder gehen sie unter? (Je nachdem müßte ich dann die Ansaugung passend realisieren)


    Viele Grüße,
    Jan

    Hallo,


    ich kenne keinen Test, der ohne Aufschluß (ansäuern auf pH 1 -2 und wenigstens 10 Minuten zum Sieden erhitzen) Polyphosphate erfasst.


    Offtopic: Ein bekannter Aquaristikhersteller mit drei Buchstaben schrieb vor ein paar Monaten auf seiner Homepage, daß sein Phosphattest Polyphosphate erfassen würde. Ob das stimmt, kann ich als chemischer Laie allerdings nicht beurteilen. Mir war das jedenfalls im Gedächnis geblieben, weil ich kurz vorher Artikel und Diskussionen über die "Bedrohung" der Aquaristik durch Polyphosphate gelesen hatte.


    Viele Grüße,
    Jan

    Hallo,


    zu Bactedrakon ergeben sich bei mir einige Fragen:


    Wäre es hinsichtlich Nitritpeak risikolos, ein mit Bactedrakon angeimpftes, komplett neueingerichtetes Aquarum sofort mit Fische zu besetzen?
    Hintergrund ist, daß ich mittelfristig plane, eines meiner Becken komplett auszuräumen und dabei die gesamte Einrichtung von Schnecken zu desinifzieren (wegen Zuchtbemühungen in diesem Becken, sonst stören mich Schnecken nicht). Ideal wäre es, wenn die Fische direkt nach dieser Aktion sofort wieder ihr Aquarium beziehen könnten. Nur ist dieses dann ja auch biologisch "tot", deshalb der Gedanke an Bactedrakon.


    Zitat

    Ohne Eingriffe von außen etabliert sich mit der Zeit zwar eine mehr oder weniger gut funktionierende Bakterienflora, die aber aus unserer Sicht (möglichst rascher und effektiver Schadstoffabbau) nicht optimal arbeitet. Deswegen werden dem System regelmäßig selektierte und optimierte Bakterienstämme mit hohem Abbauvermögen zugesetzt, um die Mikrobiologie in die gewünschte Richtung zu beeinflussen.


    Welche positiven Folgen würden/könnten sich den in der Praxis für das Aquarium durch diese optimierten Bakterienstämme ergeben?
    Diese Frage stellt sich mir aus Perspektive eines Aquarianers, dessen Becken bisher ohne Bakterienzugaben eigentlich gut und ohne größere Komplikationen laufen.


    Dann eine eher allgemeine Frage: Ich frage mich schon seit längerem, wie man die Bakterien in solchen Präparaten eigentlich "haltbar" macht. Meinen laienhaften biologischen Kenntnissen nach würde ich vermuten, daß sie wie alle Lebewesen irgendeine Art von Nahrung und Möglichkeit, Stoffwechsel zu betreiben, brauchen, um nicht abzusterben. Ist also in den Flaschen irgendeine Art von Nahrung für die Bakterien vorhanden? Oder befinden sich diese in einer Art Stasis und erwachen daraus erst, wenn sie ins Aquarium gelangen?


    Viele Grüße,
    Jan

    Hallo,


    Das mit in hoher KH kultivieren kann ich so nicht unkommentiert stehen lassen. Wenn man der KH mit Säure (welcher auch immer) zu Leibe rückt, dann ist sie ja anschließend nicht mehr hoch, weil gesenkt.


    Da hatte ich mich unglücklich ausgedrückt, ich meinte natürlich "in Ausgangswasser mit einer hohen KH kultivieren lassen".


    Vielen Dank jedenfalls für diese fast-weihnachtliche Antwort, ich wünsche ein frohes Fest und hoffentlich auch ein wenig Erholung!

    Hallo,


    seit kurzem ist ja im Drak-Shop das pH/KH-Minus erhältlich. Sehr interessant finde ich folgendes Zitat aus der Produktbeschreibung:

    Zitat

    Viele Fische und Pflanzen aus Gebieten mit weichem, leicht saurem Wasser fühlen sich bei niedrigerer Karbonathärte (KH) deutlich wohler. Die Gesamthärte (GH) spielt demgegenüber nur in seltenen Fällen eine nennenswerte Rolle.

    Bedeutet das, daß sich durch Einsatz dieses Mittels weichwasserliebende Pflanzen einfacher oder überhaupt erst in Wasser mit einer hohen KH kultivieren lassen? Mich überrascht das, weil die Idee der Absenkung von ph-Wert/KH durch Säuren ja nicht eben neu in der Aquaristik ist. Aber bislang habe ich noch überhaupt nirgendwo Hinweise gelesen, daß man dadurch den Pflanzenwuchs verbessern könnte. Wobei ich mich schon gefragt hatte, ob das möglich ist.
    Hintergrund ist mein etwas seltsames Leitungswasser (KH ~11, GH nur 9-10!), in dem bestimmte Weichwasser-Pflanzen nicht recht wachsen wollen. So ist z.B. Rotala walichii bei zwei Versuchen jeweils komplett zusammengebrochen, trotz viel Licht und CO2-Düngung. Könnte das ph-Minus für so einen Fall Abhilfe schaffen?


    Dann die zweite Frage: Wie wirkt sich der Einsatz von pH/KH-Minus auf den Leitwert aus? Bin chemisch eher ein Laie,bislang hatte ich es so verstanden, daß, wenn man eine Säure dem Wasser hinzufügt und die KH senkt, die Menge eines anderen Stoffs dadurch ansteigt. Bei Salzsäure steigt ja die Chloridkonzentration und der Leitwert im Wasser, wenn ich das richtig im Kopf habe. Bei Schwefelsäure wie im Drak-ph-Minus müßte dann ja der Sulfatgehalt und damit auch die Gesamthärte steigen, richtig? Aber ob sich dadurch dann auch der Leitwert verändert, ist mir noch nicht ganz klar.


    Viele Grüße,
    Jan

    Hallo,


    ich habe meine Düngung innerhalb der letzten zwei Wochen wieder umgestellt auf täglich:
    3ml Daydrakon
    3ml Ferrdrakon K
    6ml Ferrdrakon


    Und meine Pogostemon stellatus scheint sich seitdem wieder zu erholen! Also scheint es mit KramerDrak und dieser Pflanze in meiner Konstellation nicht zu funktionieren.
    Ebenfalls probiert hatte ich zwischenzeitlich eine tägliche Dosierung von:
    5ml Kramerdrak
    2ml Daydrakon


    Auch das brachte allerdings keinen Erfolg bei meiner Pogostemon.


    Also werde ich wohl bei der 3-Komponenten-Düngung bleiben, und hoffen, daß auch meine Ammania damit einigermaßen die Form behält.


    Viele Grüße,
    Jan

    Hallo,


    also kann es tatsächlich sein, daß in diesem Becken KramerDrak nicht die optimale Wahl ist, wenn ich das richtig versteh. Vielleicht ist die Beleuchtung noch eher zu schwach für KramerDrak (2x54W T5 bei 120x50x50cm Beckengröße)?


    Gleichzeitig gibt es in dem Becken übrigens auch eine Pflanze, der KramerDrak besonders zuzusagen scheint: Meine Ammania gracilis. Mit keiner anderen bisher getesteten Düngekombination wuchs sie so "verkrüppelungsfrei" wie mit KramerDrak!


    Ich werde weiter berichten, ob ich eine Düngekombination finde, mit der sowohl die Pogostemon als auch die Ammania richtig toll wachsen. Nochmal vielen Dank für die Antwort!


    Viele Grüße,
    Jan

    Hallo,


    an dieser Stelle wollte ich nochmal meine Beobachtung niederschreiben, die ich derzeit mit KramerDrak mache.


    Ausgangssituation war, daß ich testen wollte, ob KramerDrak für mein 300-L-Becken die bisherige Düngekombination aus Ferrdrakon (6ml/täglich), Ferrdrakon K (3ml/tg.) und Daydrakon (3ml/tg.) ersetzen kann, es wäre halt praktischer, nicht mehr ganz so viele Flaschen rumstehen haben zu müssen ;)


    Angenfangen hatte ich mit etwa 5ml KramerDrak täglich und habe die Dosis dann bis auf 7ml/tg. während der letzten zwei Wochen erhöht (Wasserwechsel momentan 14-tägig).


    Nun messe ich nach den zwei Wochen einen auf mich sehr hoch wirkenden Eisengehalt von 0,4mg/L. Das Interessante daran ist, daß trotz dieser offenbar vorhandenen Spurenelementfülle meine Pogostemon stellatus noch nicht wieder den prachtvollen Wuchs erreicht hat, den sie zuvor beim Einsatz der angesprochenen Drei-Dünger-Kombi hatte. Und mit dieser Kombi konnte ich nur max. 0,05-0,1 mg/L Eisen messen!


    Werde wohl nochmal zwei Wochen den KramerDrak düngen, um der Pogostemon genug Zeit zu geben, ansonsten muß ich wohl wieder auf die vielen Flaschen umsteigen. Bzw. könnte in meinem Fall eine Kombination von KramerDrak und Daydrakon eventuell Sinn machen?


    Viele Grüße,
    Jan

    Hallo,


    bei Ferrdrakon wird ja 0,05 - 0,1 mg/l als optimaler Eisengehalt empfohlen.


    Was mich seit einigen Tagen beschäftigt: Ist diese Empfehlung auch bei der Verwendung von KramerDrak gültig? Oder gelten dort andere Gesetzmäßigkeiten?


    Viele Grüße,
    Jan

    Hallo,


    wenn ich mir die Bilder anschaue, drängt sich mir vor allem folgende Frage auf: Wieso beleuchtest Du derart stark? Es genügt mit Sicherheit vollauf, wenn Du nur den 2x54W-Leuchtbalken verwendest. Ab einem gewissen Grad verursacht mehr Licht in erster Linie mehr Kosten und auch mehr Probleme. Es dürfte nur sehr wenige Pflanzen geben, für die der zweite Leuchtbalken ein Vorteil wäre.


    Ich spreche da durchaus aus eigenen Erfahrungen, mein großes Becken (120x50x50) hatte ich auch zuerst mit zwei T5-Leuchtbalken betrieben (2x54W und 2x39W). Nach ein paar Monaten hab ich dann aber den kleineren Balken abgebaut, ohne daß dadurch jemals negative Konsequenzen sichtbar gewesen wären. Auch der kleine Leuchtbalken alleine würde sicher funktionieren, wenn ich dann lichtbedürftigen Pflanzen nicht gerad in den Beckenecken parken würde.


    Zudem sehe ich bei Dir im Becken hauptsächlich Pflanzen, die auch mit _noch_ viel weniger Licht als 2x54W noch klarkommen würden (Vallisnerien, Wassernabel, Javafarn, Echinodorus, Tigerlotus). Dementsprechend in dieser Hinsicht mein Rat: Weniger ist mehr! Laß Dich da auch nicht dadurch verunsichern, was z.B. manche Nutzer bei Flowgrow in ihre Becken an Licht reinknallen.


    Viele Grüße,
    Jan

    Hallo Jack,


    ich hatte eine etwas anderen Berechnungsansatz verwendet, komme aber auch auf dasselbe Ergebnis.


    Eine Frage nur:

    Zitat

    Nach der Formel L=1/(1-x) ( Von Drak.de ) kann die Kaliumkonzentration in meinem Becken auf maximal den doppelten Wert der Düngung ansteigen.


    Wo auf der Drak-Seite findet man denn diese Formel?


    Viele Grüße,
    Jan