Beiträge von Mikka

    Hallo,


    letztens habe ich mich wieder mal ein wenig in die Redfiel-Ratio Thematik eingelesen und nun bin ich verwirrter als vorher.


    Über Wikipedia (Stichwort "Redfield-Verhältnis") bin ich auf folgende Seite gestoßen
    Verwendung des Redfield-Verhältnisses für die Beseitigung von Grün- und Blaualgen - Andreas M Gross.


    Dort wird von einem Verhältnis Nitrat zu Phosphat von 23:1 gesprochen (Idealwert) . Es wird ein optimaler Bereich von 15:1 bis 30:1 angegeben.


    Über obige Seite gelangt man auch auf Free of algae with Redfield Ratio | Aquariumpagina's van Charles Buddendorf.
    Hier wird bei dem Verhältnis zwischen Nitrat und Phospaht von dem Buddy-Ratio gesprochen, der laut ihnen idealerweise zwischen 7 und 13 liegen sollte.
    Das ist ein Wiederspruch zu dem Verhältnis 23:1 der ersten Seite, wo von einer idealten Buddy-Ratio zwischen 15 und 30 ausgegangen wird.


    Des Weiteren wird die Umrechung der Buddy-Ratio in die Redfield-Ration folgendermaßen angegeben:
    Redfield-Ratio = Buddy-Ratio * 1,53
    Dieses Formel wird auch im Rechner auf der Webseite unten verwendet.


    Dies steht aber in Widerspruch zu der abgebildeten Grafik. Dort wird bei Nitrat 10 mg/l und Phosphat 0,5 mg/l eine Redfield-Ratio von 14 angegeben.
    Der Rechner liefert bei diesen Werten jedoch eine Redfield-Ratio von 31. Die somit durch den Rechner vorgeschlagenen Handlungsmaßnahmen und Bemerkungen sind falsch.


    Somit liegt der Schluß nahe, dass die Umrechung der Buddy-Ratio in Redfield-Ratio folgendermaßen lauten muß:
    Redfield-Ratio = Buddy-Ratio / 1,53


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo,


    Jetzt muß ich euch noch mal löchern ;)


    Wieso haben sich dann andre Methoden mit Alkohol oder Zucker oder sonstogen Säuren nicht durchgesetzt oder konnte zumindest keine solche Erfolgsgeschichten lesen.


    Was mir auch nicht ganz einleuchtet. Die ganzen Stoffen werden im Grunde ja nur durch Bakterien zu CO2 reduziert, welches dann von den Pflanzen aufgenommen wird. Aber wieso sind dann nicht die gleichen Ergebnisse zu erzielen mit dem Einsatz einer CO2 Düngung bzw. einer Steigerung des CO2-Gehalts? Es handelt sich dabei doch um dasselbe CO2


    Worin besteht dort der Unterschied, daß es zu solchen drastischen Verändungen bezüglich des Pflanzenwachstums vor allem des Algenwachstums kommen soll.


    Ist für mich noch ein wenig rätselhaft.
    Vielleicht kann jemand ja ein wenig Licht ins Dunkel bringen ;)


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo,


    Ich habe davon auch schon mal in einer Zeitschrift gelesen und so auf die Homepage des Herstellers gestoßen. Was da so gestanden hat, hört sich ziemlich interessant, wobei ich gegenüber den Aussagen und Versprechen doch sehr skeptisch gegenüber gestanden bin.
    Habe mich gefragt, weshalb die Leuchten nicht verbreiteter sind, wenn sie doch so viele Vorteile vorzuweisen haben.


    Aus reinem Interesse habe ich dann mal auf Ebay nachgeschaut und selbst dort werden diese angeboten.


    Würde mich auch mal interessieren, ob jemand Erfahrung damit hat oder ob es sich um reine Werbeversprechen und Bauernfängerei handelt (was mein erster Eindruck war).


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo,



    Mikka
    Also aus meiner Erfahrung raus sind die Test's von S sehr genau. Ich hab mir von den für mich wichtigen Tests (PO4/NO3 und Fe) jeweils mehrere Hersteller gekauft und ausgiebig getestet und mir auch die Arbeit gemacht und mittels Testlösungen nachgemessen. Der S war im Ergebniss einwandfrei.
    ALLLERDINGS: Die Haltbarkeit ist so eine Sache. war dein Test schon älter?


    Eigentlich war ich von den Tests der Firma S auch immer überzeugt, bis auf den Nitrattest. Dieser hat mir noch nie wirklich zugesagt, weil ein Ablesen nur bis 10 mg wirklich eindeutig war, aber so bald mal der Farbton ins Rote ging, war für mich und andere, die ich zu rate zog, keine eindeutige Farbzweisung mehr möglich. Bestand zwar die Möglichkeit der Verdünnung, aber das empfand ich immer als recht umständlich und nervig.
    Habe aus diesem Grund die Tests einer anderen Firma ausprobiert und gleich auch noch den PO4 Test gekauft. Lese des öfteres in Meerwasser-Foren mit und dort wird kein gutes Haar an allen Tests der bekannten Firmen im Süßwasserbereich gelassen.


    Mhh vielleicht lags auch durchaus am Alter, war sicherlich etwas über 1 Jahr alt.Habe mir bei dem Test der Firma S nie die Mühe gemacht eine Referenzlösung anzusetzen. Wobei wenn ich jetzt die Abweichung gesehen hab, werde ich mir mal die Mühe machen so eine anzusetzen und mal alle paar Monate gegenmessen.


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo,



    das ist meiner Erfahrung nach Kaliummangel. Wenn man in der Suche Hygrophila corymbosa (Nomaphila Siamensis ist ein altes ungültiges Synonym) eingibt, müssten sich dutzendweise Beiträge zu dieser Thematik finden.


    Danke für den kleinen Hinweis. Hab mich schon des öfteren gewundert, weshalb ich unter dem Namen nicht wirklich großartig fündig werde. Wenn ich die Bilder von Hygrophila angeschaut habe, schon immer das Gefühl hatte, daß es eine und die selbe sein müßte.



    0,05 mg/l sind bei täglicher Gabe normalerweise auch ausreichend (es gibt immer Ausnahmen je nach den Umständen des einzelnen Beckens). Und bei den meisten Tests hat man bei 0,05 mg/l noch so gut wie keine Farbreaktion.
    Dann muss man den (schwierigen) Versuch unternehmen den Mittelweg zu finden: etwas mehr Farbe an der Eusteralis und noch keine Algenbildung.


    Frage mich so wieso, ob das Eisen-Testergebnis auch wirklich stimmt. Hatte bisher immer die Test von der Firma, die mit "S" anfängt. Und als letztens mein Phosphat-Test und Nitrat-Test leer war, habe ich die Tests von einer anderen Firma gekauft, welche im Meerwasserbereich sehr häufig verwendet werden und dort als sehr genau angesehen werden. Dabei mußte ich dann feststellen, daß mein vorheriger Test doch um Welten daneben gelegen hat. Leider wurde mir immer zuwenig angezeigt, daraufhin ich natürlich ordentlich nachgedüngt habe. Daher jetziger mein Verdacht, daß die vermehrte Algenbildung vielleicht auch damit in Verbindung stand.


    In meinem Fall ist es dann ja ratsam die Ferrdrakon K Zugabe zu erhöhen, bis die blasseren Spitzen an meiner Eusteralis verschwunden sind (würd dann ja auch gleich wieder ein wenig meiner Hygrophila zu gute kommen)



    Hygrophila-Arten, insbesondere das Kirschblatt, mögen allzu weiche Wasserwerte gar nicht so besonders. Eventuell liegt an der niedrigen KH.


    Laut Ihrer Beschreibung auf der Homepage wäre das ja ein Calciam Mangel, was ja für die niedrige KH sprechen würde. Aber da ich das meinen Fischchen nicht antun will, werd ich damit leben müssen. Zumal die verkrüppelten Triebspitzen immer nur sporadisch auftauchen.


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo,


    Die obige Pflanze bereitet mir immer wieder Kopf zerbrechen. Ständig bekommt sie an den unteren Blätter lauter Löcher und läßt von Zeit zu Zeit die Blätter dann fallen. Das ganze Blatt ist dann mit kleinen Löchern versehen. Sehen so aus als ob sie mit einer Zigarette oder so reingebrannt worden wären. Eigentlich müßte dies doch für einen Kaliummangel sprechen, oder?


    Habe ein 112 Liter Becken, welches ich täglich mit 1 ml Ferrdrakon K und 0,6 ml Ferrdrakon dünge. Und wöchentlich nach dem Wasserwechsel gebe ich noch eine extra Portion Kalium über Kaliumcarbonat hinzu.


    Habe auch schon mal überlegt die Gabe von Ferrdrakon K zu erhöhen, weil mein Fe-Test keinen Farbumschlag anzeigt. Also 0 vielleicht bißchen mehr, aber auf keinen Fall in der Nähe von 0,05 mg. Habe im Forum schön öfters gelesen, das Werte von 0,05 mg ausreichend seien, dann wieder 0,1, aber dann auch wieder das bei täglicher Zugabe es ausreichend sei wenn kein Farbumschlag zu sehen wär. Was ist nun korrekt?
    Als ich auf die obige Düngermenge zurückgegangen bin, habe ich ledig bei meiner Eustralis Stellata leicht blassere Triebspitzen erkennen können, dafür habe ich auf meiner Wurzel und bei der Cryptocoryne parva keine so schwarzen bis 2 cm lange Algenbüschel mehr wie ich es bei Fe-Werten nährungsweise 0,1 mg hatte (damals täglich 1 ml Ferrdrakon und 1,5 ml Ferrdrakon K)


    Auch habe ich immer wieder mal bei der Nomaphila Siamensis, daß die neuen Triebspitzen so verschrumpelt, klein und zusammengeknittert sind. Sehen aus als ob sie vertrocknet sind und zu lange in der Sonne waren :)


    WW


    NO3 12 mg
    PO4 0,2 - 0,5 mg
    Fe Test zeigt wie gesagt kein Farbumschlag oder sehr sehr geringen so gut wie 0 also
    ph 6,5
    KH 3


    Beleuchtet wird mit 2 x 18 Watt + Reflektoren
    Beide Leuchten sind Osram 840


    Vielen Dank für Eure Antworten schon mal ;)
    Viele Grüße
    Michael

    Hallo,


    Danke für den Tip. Werd dann einfach mal die Zugabe von Ferrdrakon K bißchen erhöhen.
    Und dabei die Algen auch im Auge behalten.
    Bilde mir auch ein, daß in den letzten Tagen öfters an Stellen, an denen Blaualgen frisch aufgetreten sind und richtig giftig grün aussehen, am nächsten Tag oftmals schon ne dreckig bräunlich grüne Farbe bekommen (sieht bißchen so aus wie Mulm oder vermoderte Pflanzenteile). Ich interpretier das auch als positives Anzeichen ,weil die Blaulagen stellenweise dann von selbst wieder verschwinden und eingehen.


    Mein Leitungswasser enthält schon von Haus aus 30 mg/l Nitrat und seit dem Verschneiden mit Osmosewasser liegt er so um die 15 mg/l. Werd den Nitratwert natürlich langfristig auch im Auge behalten müssen und gegebenfalls mit Eudrakon N nachdüngen, wenn die Pflanzen dann mal wieder ordentlich in Schwung kommen, da mein Becken mit 14 Kupfersalmlern und 8 Panzerwelsen nicht gerade überbesetzt ist und auch recht sparsam gefüttert wird. Wobei einen eigentlichen Handlungsbedarf würd ich dann erst sehen, wenn er so auf die 5 mg/l zu geht.


    Wegen dem Fe werd ich dann nix unternehmen, wenn eine leicht Färbung beim Test vollkommen ausreichend ist, zu mal ja mit einer größeren Menge Ferrdrakon K dies auch noch geringfügig erhöht wird.


    Dann mal vielen Dank nochmals.


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo,


    Bezüglich des PO4-Wertes habe ich letzte Woche alle 2 Tage 2 ml Eudrakon P hinzugefügt und jetzt am Wochenende konnte ich zu mindestens mal einen Wert von 0,1 mg/l im Aquariumwasser nachweisen. Werde das jetzt einfach mal so beibehalten und mal schauen in welche Richtung sich das ganze entwickelt, sprich ob ein Anstieg zu verzeichnen ist und dementsprechend das Intervall der Zugabe einfach vergrößern.


    Nur beim Eisenwert kann ich immer noch keine 0,1 mg/l mit dem Test nachweisen. Der Test weiß ledliglich eine leichte Färbung auf, die ich jedoch mehr bei 0 als bei 0,1 einordnen würde.
    Jetzt bin ich mir nicht ganz schlüssig, ob ich die Zugabe von Ferrdrakon oder die Zugabe von Feddrakon K erhöhen soll.


    Das ganze wird dadurch noch erschwert, daß ich mich seit Dezember mit Blaualgen herumärgere, dich ich kurzfristig über eine Dunkelkur entfernen konnte. Nach der Dunkelkur hab ich dann Ihre Dünger eingesetzt, wobei ich sehr langsam mit der Menge begonnen hatte. Traten dann vor paar Wochen wieder auf, zwar noch nicht so stark und penetrant wie vor der Dunkelkur.
    Außerdem konnte man bei der Pflanze "Alternanthera reineckii" einen richtigen Wachstumsschuch nach der Dunkelkur und der Zugabe Ihrer Dünger verzeichnen, wobei jetzt das Wachstum wieder ins STocken geraten ist und sie das beliebteste Ziel der Blaualgen ist. Hat inzwischen auch einen Platz direkt unter den Neonröhren bekommen die mit Reflektoren ausgestatet sind.
    Liegt das unter anderm am Kaliummangel, da die Pflanze diesbezüglich ja doch als sehr empfindlich gilt??


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo,


    Bin seit kurzem auf die DRAK-Dünger umgestiegen und hab jedoch noch ein kleines Problem was die Dosierung anbelangt.


    Ich habe ein 112 Liter Becken und dünge momentan täglich 1 ml Ferrdrakon, täglich 1,5 ml Ferrdrakon K.


    Zusätzlich dünge ich noch mit Eurdrakon P, wobei ich da momentan noch nicht den richtigen dreh raus hab. Dünge nach dem Wasserwechsel bis zu 6 ml und am nächsten Tag ist nicht mal mehr 0,1 nachweisbar. Kann das überhaupt korrekt sein??? Müßte mit den 6 ml ja eigentlich einen Wert um die 0,3 besitzen?? Sollte die Gabe von Eudrakon P wöchentlich erfolgen, so daß es aufs Ende der Woche Richting 0 mg geht oder immer nur bis 0,2 mg/l im Wasser enthalten sind und falls notwendig dementsprechend wieder nach 2 Tagen zum Beispiel wieder so viel zugeben bis 0,2 mg/l erreicht sind??


    Ist die obige zugabe von Kalium eigentlich ausreichend oder schon zu viel??? Unser Leitungswasser enthält lediglich 1,5 mg /l Kalium, welches beim Wasserwechsel auch noch mit Osmosewasser verschnitten wird.


    Vielen Dank für Eure Antworten
    Viele Grüße
    Michael