Dosierung Dünger

  • Hallo,


    Bin seit kurzem auf die DRAK-Dünger umgestiegen und hab jedoch noch ein kleines Problem was die Dosierung anbelangt.


    Ich habe ein 112 Liter Becken und dünge momentan täglich 1 ml Ferrdrakon, täglich 1,5 ml Ferrdrakon K.


    Zusätzlich dünge ich noch mit Eurdrakon P, wobei ich da momentan noch nicht den richtigen dreh raus hab. Dünge nach dem Wasserwechsel bis zu 6 ml und am nächsten Tag ist nicht mal mehr 0,1 nachweisbar. Kann das überhaupt korrekt sein??? Müßte mit den 6 ml ja eigentlich einen Wert um die 0,3 besitzen?? Sollte die Gabe von Eudrakon P wöchentlich erfolgen, so daß es aufs Ende der Woche Richting 0 mg geht oder immer nur bis 0,2 mg/l im Wasser enthalten sind und falls notwendig dementsprechend wieder nach 2 Tagen zum Beispiel wieder so viel zugeben bis 0,2 mg/l erreicht sind??


    Ist die obige zugabe von Kalium eigentlich ausreichend oder schon zu viel??? Unser Leitungswasser enthält lediglich 1,5 mg /l Kalium, welches beim Wasserwechsel auch noch mit Osmosewasser verschnitten wird.


    Vielen Dank für Eure Antworten
    Viele Grüße
    Michael

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    > Ich habe ein 112 Liter Becken und dünge momentan
    > täglich 1 ml Ferrdrakon, täglich 1,5 ml Ferrdrakon
    > K.


    Das ist ja schon mal ein guter Richtwert.


    > Zusätzlich dünge ich noch mit Eurdrakon P, wobei
    > ich da momentan noch nicht den richtigen dreh raus
    > hab. Dünge nach dem Wasserwechsel bis zu 6 ml und
    > am nächsten Tag ist nicht mal mehr 0,1
    > nachweisbar. Kann das überhaupt korrekt sein


    Verhält sich das inzwischen immer noch so?


    Viele Pflanzen können PO4 eine Zeitlang speichern, so daß es Sinn macht am Anfang der Woche Eudrakon P zuzugeben, bis ein Meßwert von 0,2 (max. 0,3 mg/l) erreicht wird. Nachgedüngt wird dann wieder, wenn der Wert wieder auf nn abgesunken ist.


    > Ist die obige zugabe von Kalium eigentlich
    > ausreichend oder schon zu viel Unser
    > Leitungswasser enthält lediglich 1,5 mg /l Kalium,
    > welches beim Wasserwechsel auch noch mit
    > Osmosewasser verschnitten wird.


    Bei diesen Ausgangswerten wird die momentane Kaliumgabe keinesfalls zu viel werden. So wie es ist, dürfte es gerade richtig sein. Bei kräftigem Wachstum könnte dann sogar noch mehr notwendig werden.

  • Hallo,


    Bezüglich des PO4-Wertes habe ich letzte Woche alle 2 Tage 2 ml Eudrakon P hinzugefügt und jetzt am Wochenende konnte ich zu mindestens mal einen Wert von 0,1 mg/l im Aquariumwasser nachweisen. Werde das jetzt einfach mal so beibehalten und mal schauen in welche Richtung sich das ganze entwickelt, sprich ob ein Anstieg zu verzeichnen ist und dementsprechend das Intervall der Zugabe einfach vergrößern.


    Nur beim Eisenwert kann ich immer noch keine 0,1 mg/l mit dem Test nachweisen. Der Test weiß ledliglich eine leichte Färbung auf, die ich jedoch mehr bei 0 als bei 0,1 einordnen würde.
    Jetzt bin ich mir nicht ganz schlüssig, ob ich die Zugabe von Ferrdrakon oder die Zugabe von Feddrakon K erhöhen soll.


    Das ganze wird dadurch noch erschwert, daß ich mich seit Dezember mit Blaualgen herumärgere, dich ich kurzfristig über eine Dunkelkur entfernen konnte. Nach der Dunkelkur hab ich dann Ihre Dünger eingesetzt, wobei ich sehr langsam mit der Menge begonnen hatte. Traten dann vor paar Wochen wieder auf, zwar noch nicht so stark und penetrant wie vor der Dunkelkur.
    Außerdem konnte man bei der Pflanze "Alternanthera reineckii" einen richtigen Wachstumsschuch nach der Dunkelkur und der Zugabe Ihrer Dünger verzeichnen, wobei jetzt das Wachstum wieder ins STocken geraten ist und sie das beliebteste Ziel der Blaualgen ist. Hat inzwischen auch einen Platz direkt unter den Neonröhren bekommen die mit Reflektoren ausgestatet sind.
    Liegt das unter anderm am Kaliummangel, da die Pflanze diesbezüglich ja doch als sehr empfindlich gilt??


    Viele Grüße
    Michael

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    > Nur beim Eisenwert kann ich immer noch keine 0,1
    > mg/l mit dem Test nachweisen. Der Test weiß
    > ledliglich eine leichte Färbung auf, die ich
    > jedoch mehr bei 0 als bei 0,1 einordnen würde.


    eine leichte Färbung genügt. Mehr finde ich bei mir mit den D..-Test auch nie, und das ist einer der besten.


    > Jetzt bin ich mir nicht ganz schlüssig, ob ich die
    > Zugabe von Ferrdrakon oder die Zugabe von
    > Feddrakon K erhöhen soll.


    Nur ganz vorsichtig eine wenig Ferrdrakon K mehr, evtl. erst mal 2 ml täglich.


    > Außerdem konnte man bei der Pflanze "Alternanthera
    > reineckii" einen richtigen Wachstumsschuch nach
    > der Dunkelkur und der Zugabe Ihrer Dünger


    Nach der Dunklekur ist meistens genug Nitrat und Phosphat verfügbar, wie ist denn der momentan Meßwert bei Nitrat?


    > Liegt das unter anderm am Kaliummangel, da die
    > Pflanze diesbezüglich ja doch als sehr empfindlich
    > gilt??


    Auch, sie braucht aber auch genug Nitrat und Phosphat, Alternanthera mag gerne kräftig mit Nährstoffen versorgt werden.

  • Hallo,


    Danke für den Tip. Werd dann einfach mal die Zugabe von Ferrdrakon K bißchen erhöhen.
    Und dabei die Algen auch im Auge behalten.
    Bilde mir auch ein, daß in den letzten Tagen öfters an Stellen, an denen Blaualgen frisch aufgetreten sind und richtig giftig grün aussehen, am nächsten Tag oftmals schon ne dreckig bräunlich grüne Farbe bekommen (sieht bißchen so aus wie Mulm oder vermoderte Pflanzenteile). Ich interpretier das auch als positives Anzeichen ,weil die Blaulagen stellenweise dann von selbst wieder verschwinden und eingehen.


    Mein Leitungswasser enthält schon von Haus aus 30 mg/l Nitrat und seit dem Verschneiden mit Osmosewasser liegt er so um die 15 mg/l. Werd den Nitratwert natürlich langfristig auch im Auge behalten müssen und gegebenfalls mit Eudrakon N nachdüngen, wenn die Pflanzen dann mal wieder ordentlich in Schwung kommen, da mein Becken mit 14 Kupfersalmlern und 8 Panzerwelsen nicht gerade überbesetzt ist und auch recht sparsam gefüttert wird. Wobei einen eigentlichen Handlungsbedarf würd ich dann erst sehen, wenn er so auf die 5 mg/l zu geht.


    Wegen dem Fe werd ich dann nix unternehmen, wenn eine leicht Färbung beim Test vollkommen ausreichend ist, zu mal ja mit einer größeren Menge Ferrdrakon K dies auch noch geringfügig erhöht wird.


    Dann mal vielen Dank nochmals.


    Viele Grüße
    Michael