Dem ist wenig hinzuzufügen.
Grade wenn wir extreme Weichwasserspezialisten anführen wird spätestens die Wichtigkeit dieser beiden Stoffgruppen gewahr.
Nehmen wir den Diskus..und hier propagiere ich jetzt mal zum Ärger manch anderer richtige Haltungsbedingungen.
Wir haben hier also extrem weiches Wasser,Leitwerte die maximal bei 200-250 liegen,bei Wildfängen und zur Zucht eher tiefer. Der Optimalwert liegt hier bei 75-100 MS/cm2.
EIne KH die sich nahe dem nicht messbaren Bereich befindet,eine GH con ca 3 - 4.
Also sehr weiches mineralienarmes Wasser. Dennoch brauchen grade diese Tiere ihre Mineralien zum Wachstum und damit einhergehend auch zur Verhinderung von Dingen der Lochkrankheit .
Damit diese Mineralienaufnahme aus dem Wasser überhaupt funktionieren kann bei derart niedrigen Werten sind Huminstoffe absolut !unverzichtbar!.
Erst diese gestatten es den Tieren die wenigen vorhandenen Mineralien im Freiwasser aufzunehmen.
In diesem Sinne kann auch ich als Scaper und Diskusfreund Fulvodrakon nur ein Daumen Hoch geben.
Sehr ergiebig, ein Nachdosieren lässt sich gut anhand der Färbung planen. Derzeit bin ich auf 600 Liter bei ca 3 ml/Tag.
Einzig und allein die Dosisempfehlung würde ich nicht zu eng befolgen (sofern kein Schwarzwasserbecken geplant ist).Diese ist zwar natürlich keineswegs schädlich,dann ist es jedoch sehr düster im Becken.
Interessant wäre hier zu wissen welche Huminquellen verwendet werden.
Derzeit bin ich noch am eroieren was der Auslöser ist, jedoch habe ich seit Anwendung des Fulvodrakon einen Po4-Anstieg verzeichnen können. Nun neigen manche Humine aus bestimmten Quellen (manche Torfarten zb) ja zu recht hohen Phosphatabgaben.
Gibt es hierzu Tests etc?
Liebe Grüße
Lars Meyer