Beiträge von Paul

    Hallo!


    Momentan gebe ich täglich auf ca. 100 Liter Netto 5ml Ferrdrakon und 10ml Ferrdrakon K. Der Calciumgehalt des Leitungswassers beträgt ca. 50 mg/l.


    Viele Grüße,
    Paul

    Hallo!


    Meine Hygrophila polysperma treibt in unregelmäßigen Abständen normale oder verkrüppelte Blätter. Momentan sehe ich aber so gut wie nur noch verkrüppelte (siehe Link:https://fotoalbum.web.de/gast/geckopaule/Krueppel. Deutet dies auf einen (Nährstoff-)Mangel hin oder stimmt eher etwas anderes nicht?


    Noch eine Frage: Zur Zeit ersetze ich die Hälfte an Ferrdrakon durch Ferrdrakon K, da die besagten H. polysperma sonst Symptome für Kaliummangel zeigen (was sie eigentlich immer noch tun...:confused: ). Allerdings mache ich mir auch Sorgen, ob bei dieser Menge nicht gleichzeitig ein Überschuss an Magnesium eintreten könnte (Leitungswasser hat 8-10 mg/l Mg). Könnte das sein?


    Viele Grüße,
    Paul

    Hallo!


    Wichtig wäre u.a. zu wissen, welche Pflanzen Du pflegst. Beispielsweise könnten die zwei 30W-Röhren für ein "Schattenbiotop" mit Anubias barteri var. nana, Cryptocorynen, etc. gut reichen, wohingegen die meisten Stengelpflanzen eine relativ starke Beleuchtung brauchen. Allerdings finde ich, die 60 Watt auf 350 Liter sind wirklich etwas wenig. Auch ich hatte mal ein Eckaquarium und weiß um die Schwierigkeiten, eine solche Abdeckung lichttechnisch "nachzurüsten". Ich habe damals zwei Arcadia-Bausätze integriert und es lief dann ganz gut. Natürlich kann man auch auf die Abdeckung verzichten und einen HQI-Strahler drüberhängen ;) Da Du zusätzlich über Torf filterst, sinkt die durch die Pflanzen verfügbare Licht"menge" weiter. Also mein Tipp: Torf raus!


    Übrigens sind 0,1-0,2 mg/l Phosphat alles andere als hoch, im Gegenteil: ohne einen Phosphatgehalt um die 0,2-0,3 mg/l werden die Pflanzen kümmern. Dieser ist nämlich zusammen mit dem Nitrat, dessen Gehalt in Deinem Becken ebenfalls zu niedrig ist, ein essentieller Nährstoff. Und genau da vermute ich das zweite Problem (die anderen Werte scheinen ja ganz in Ordnung zu sein): ohne genügend Nitrat und Phosphat (NO3: ca. 3-10 mg/l, PO4: ca. 0,2-0,3 mg/l) können Deine Gewächse auch die anderen Nährstoffe (-> Ferrdrakon, F.-K, Daydrakon) praktisch nicht verwerten und das Wachstum stagniert. In einem meiner Becken hatte ich bis vor kurzem dasselbe Problem. Daraufhin flux Eudrakon P und -N besorgt und siehe da: es wächst wieder!


    Viele Grüße,
    Paul

    Hallo!


    Zitat von mbblue

    cyclo funktioniert super, wenn man wirklich viel durchfluss hat !!


    Was meinst Du mit viel Durchfluss? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Blasen bei zu viel Strömung nur auf den ersten 2-3 Stufen bleiben, wenn sie zu groß werden die anderen einfach überspringen und gleich von der Zerhackerdüse "vernichtet" werden und ein großer Teil des CO2 damit verloren geht (->Falschgasentlüftung). Überhaupt fände ich eine Tabelle nach dem Motto "Blasenzahl x erfordert Durchflussmenge Y" oder so ähnlich sehr hilfreich ;)
    Momentan habe ich den Durchfluss so eingestellt, dass auf allen Stufen recht große Blasen sind. Überhaupt finde ich es äußerst schwierig, beim Cyclo das richtige Verhältnis von Blasenzahl und Durchfluss zu finden. Noch dazu muss das Gerät perfekt senkrecht ausgerichtet sein, damit die Blasen nicht gleich wieder nach oben flutschen.


    Viele Grüße,
    Paul

    Dem kann ich nur beipflichten *neidisch werd'*


    Was die Dosierung angeht: Soweit ich mich erinnern kann, nimmt man 10ml Ferrdrakon auf 100 Liter, das Ganze pro Woche. In Deinem Fall wären das dann ca. 70ml wöchentlich. Da man aber besser täglich düngt: 70:7= 10ml/Tag.
    Nun ersetzen 2ml Ferrdrakon K einen Milliliter Ferrdrakon. Jetzt muss man also etwas rumprobieren. Auch ich dünge zusätzlich mit Ferrdrakon K und habe mit einem Drittel Ersatz durch F.-K angefangen - das wären bei Dir ca. 7ml Ferrdrakon und ca. 7ml/Tag Ferrdrakon K, nicht? Je nach Pflanzenwuchs kannst Du die Dosis steigern bzw. das Verhältnis verschieben. Bei Deinen Pflanzenmengen wirst Du's wohl eher erhöhen müssen ;)


    Die Dosierung von Daydrakon war, glaub ich, ca. 10 Tropfen auf 100 Liter pro Tag. Bei ca. 700 Litern also 70 Tropfen. Allerdings würde ich vorerst nur mit Ferrdrakon und Ferrdrakon K düngen und die Effekte abwarten. Je nach Nährstoffbedarf kannst Du dann mit Daydrakon zusätzlich düngen.


    Im Übrigen solltest Du auch den Nitrat- und Phosphatgehalt im Auge behalten. In meinem Becken sind beide Werte derbe in den "Mangel" (nicht nachweisbar) gerutscht (Effekt: Pflanzenwuchs gegen Null), so dass ich mit Eudrakon-N und Eudrakon-P nachdüngen muss.


    Wäre übrigens toll, wenn Du uns über die Effekte auf dem Laufenden halten würdest.
    Erzähl doch generell was über Dein Becken (Größe, Filterung, Beleuchtung, Wasserwechsel, usw.).


    Viele Grüße,
    Paul

    Hallo!


    Das mit der Strömung ist so eine Sache: Da ich CO2 über den Cyclo von D******* dünge, habe ich den Filterauslauf daran angeschlossen, um einen Teil des aus dem Filter kommenden Wassers abzuzweigen (Gegenstromprinzip). Dies hat jedoch zur Konsequenz, dass der Druck, mit dem das Wasser aus dem Filterauslauf strömt, nicht unerheblich verringert wird.
    Die Frage ist, wie man das optimieren könnte. Hat denn evtl. jemand Erfahrungen damit gemacht, den Cyclo an eine kleine Pumpe anzuschließen?


    Viele Grüße,
    Paul

    Hi, Andreas!


    Meine H. micranthemoides sind schon seit fast 3 Monaten im Becken, bilden somit nur noch submerse Blätter.
    Die Blätter der anderen Pflanzen (Cabomba caroliniana, Rotala rotundifolia, Mayaca fluviatilis, Hygrophila polysperma, Limnophila sessiliflora, Sagittaria subulata) werden zwar nicht braun, das Wachstum lässt aber zu wünschen übrig, v.a. das der Mayaca und Sagittaria. Der Beckenbesatz besteht z.Zt. aus 10 Zebrabärblingen, 15 Amanogarnelen, 5 Otocinclus spec., diverse Schnecken. Lichtfarbe(n) (von vorne nach hinten): 740, 840, 640.


    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass die Hemianthus die braunen Blätter erst bildete, als ich sie in den Vordergrund verpflanzte, wo die Lichtintensität höher ist als am alten Standort, d.h. auch schon vorher wurden einige Blätter gelb-braun, aber nur vom Blattrand her, doch jetzt eben die ganzen Blätter und das viel schneller.
    Könnte es damit zusammenhängen, dass aufgrund des besseren Lichtangebotes der Stoffwechsel und damit auch der Verbrauch von (im Mangel befindlichen) Nährstoffen gestiegen ist, der Mangel daher nun gravierender zu Tage tritt?


    Viele Grüße,
    Paul

    Hallo!


    Hat jemand Erfahrungen mit Hemianthus micranthemoides bezüglich der Nitrat- und Phosphatwerte? Beide Werte liegen bei mir nämlich momentam um 0 und das Perlkraut bekommt braune Blättchen. Die sonstigen Parameter stimmen meiner Meinung nach: viel Licht (Vordergrundstandort mit 3x18W auf 112 Liter), pH um 7, KH 8, CO2-Düngung, Fe um 0,1.


    Eigentlich hatte ich auf schöne, dichte Hemianthus-Polster gehofft, aber irgendwie will es nicht so richtig :(


    Viele Grüße,
    Paul

    Hallo!


    Da mein alter Nitrat-Test ja hinüber war (zeigte nur noch Mist an), hab ich mir einen neuen von einem anderen Hersteller besorgt und mal den Nitratgehalt meines Leitungs- und Aquarienwassers gemessen. In beiden Fällen zeigte der Test 0 mg/l an.


    Wie kann ich nun den Nitratgehalt in meinem Becken anheben?


    Gruß,
    Paul

    Hallo!


    Heute habe ich - mal wieder - die Wasserwerte gemessen, so etwa 2 Stunden vor Ende der Beleuchtungszeit. Der Eisenwert lag - mal wieder - bei ca. 0,0 und das, obwohl ich bereits die 1,5-fache von Ihnen empfohlene Dosierung an Ferrdrakon, Ferrdrakon K und Daydrakon gedüngt hatte.


    Vielleicht wäre es hilfreich zu erwähnen, dass nach einer "Vorratsgabe" von 10ml meines alten Düngers (Ferr.... von der Firma mit den drei großgeschriebenen Buchstaben ;) ein richtiger Wachstumsschub erfolgte. Irgendwie leuchtet das ein: laut der "Watt-pro-Liter-Regel" liege ich mit mindestens (wegen der Reflektoren) 0,5 W/l eher im Starklicht-Bereich, dazu noch eine starke CO2-Düngung (pH 6,8 bei KH 8 = ~35 mg/l CO2).
    Ein Foto meines Beckens finden Sie unter https://fotoalbum.web.de/gast/geckopaule/Aquarium , das neueste heißt "Up-to-Date" ;)


    Daher würde ich die 2-3fache Dosierung probieren. Meinen Sie, das ist in Ordnung?


    Viele Grüße,
    Paul

    Hallo!


    Ich habe das Gefühl, Sie haben den Nagel (mal wieder ;) ) direkt auf den Kopf getroffen: Der Nitrattest, den ich momentan noch verwende, ist schon 2-3 Jahre alt - kein Wunder, dass er Mist anzeigt...
    Ich werde mir schnellstmöglich einen neuen Nitrattest besorgen. Wie lange ist so ein Test eigentlich haltbar?


    Viele Grüße,
    Paul


    PS: Übrigens sind gestern noch ein paar Bewohner mehr eingezogen: noch mal 5 Amanogarnelen, 3 Rennschnecken, 3 Otocinclus affinis und 10 Zebrabärblinge. Falls im Becken wirklich Nitrat- und Phosphatmangel herrscht, könnte dieser Besatz die Werte evtl. etwas anheben, oder?

    Hallo!


    Wow, das ging aber schnell :) Sie haben Recht, ich sollte etwas präziser sein:


    Beleuchtung: 3x 18W Osram-Daylight 840, 10 Stunden lang mit Mittagspause von 14-17 Uhr.
    Wasserwechsel: jede Woche ca. 50 %
    Bepflanzung: Rotala rotundifolia, Mayaca fluviatilis, Micranthemum micranthemoides, Sagittaria subulata, Hygrophila polysperma, Cabomba caroliniana; von allem reichlich, d.h. nur noch 1/3 des Bodengrunds sichtbar ;)
    Tierbesatz: 10 Amanogarnelen, 2 Otocinclus niger, etliche kleine Schnecken


    Der Eisentest hat wirklich angeschlagen, nachdem ich ihn für ein paar Sekunden in die Mikrowelle gestellt hatte, um die Chelatoren aufzubrechen.


    Beim Phosphattest meinte ich schon eine Färbung erkennen zu können.


    Gruß,
    Paul

    Hallo!


    Neulich habe ich bei mir den Nitrat-, Eisen- und Phosphatwert meines Leitungswassers gemessen:


    Nitrat ca. 12 mg/l (#####-Test)
    Phosphat <0,25 mg/l (###-Test)
    Eisen um 0,1 (####-Test)


    Da ich schon so viel über den "Drak-Dünger" gelesen hatte, hab ich mir kürzlich auch Ferrdrakon, Ferrdrakon K und Daydrakon bestellt. Allerdings wusste ich bis dato nichts über die Werte meines Leitungswassers. Jetzt ist mir auch klar, weshalb ich den Nitratwert trotz guter Filterung und üppigem Pflanzenbesatz nicht runterkrieg :mad: Wahrscheinlich machen sich auch deswegen die Bart- und Pelzalgen breit.


    Meine Frage ist nun: Wie sollte ich die drei Dünger im Hinblick auf die Leitungswasserwerte optimal dosieren bzw. was ist zu unternehmen, um die Algen loszuwerden?


    Anbei noch meine Beckendaten:


    112 Liter Brutto
    Beleuchtung 3x 18W, jew. plus Reflektor
    15W Bodenheizkabel
    Depotdünger im Kiesbodengrund
    CO2-Düngung über D******* Cyclo
    Außenfilter ca. 350 l/h (bestückt mit Filterschwamm, Ehfisubstrat, Filterwatte)


    Wasserwerte: 26 °C, KH 8, pH <7; Nitrat, Phosphat u. Eisen wie oben.


    Viele Grüße,
    Paul