Beiträge von Dieter Renner

    Hallo,


    noch ´mal ein Gedanke zur CO²- Düngung.
    Der CO² Gehalt ist mit 10 mg/l zu niedrig.


    Mit dem installierten Dauertest würde ich jetzt einerseits an der Steuerung den Sollwert für ph etwas reduzieren und andererseits die Blasenzahl zunächst auf 50 bis 60 erhöhen. Hierzu sind, so habe ich es jedenfalls in Erinnerung, hier im Forum einige Beiträge zu finden.


    Aufgrund des einstellten Sollwertes dürfte eine Überdüngung mit CO² nicht zu befürchten sein.


    Dass es möglicherweise effizientere Diffussoren gibt als den, den Du hast, mag sein, hilft Dir m.E. aber derzeit bei der Lösung des Problems nicht.


    LG
    Dieter

    Hallo,


    welchen Diffusor verwendest Du denn um das Co² im Wasser zu lösen? Den Ma. Flipper aus der Systempackung?


    Womit hast Du den CO² Gehalt gemessen? Mit dem Dauertest oder einem oder dem Tröpfchentest? Wie alt ist dieser?


    Der Rücklauf des Filters befindet sich unter der Wasseroberfläche (?). Wie sieht es mit der Oberflächenbewegung im AQ aus?


    Bis zur Klärung der CO² Düngeprobleme würde ich, außer dem Zudüngen von N und P. an der Düngung im Übrigen vorerst nichts ändern.


    Gruß


    Dieter

    Hallo DonUrlaub,


    wie Du bereits selbst bemerkt hast, sind deine Werte für Nitrat und Phosphat deutlich zu niedrig.


    Aber auch dein CO² Gehalt ist für eine KH von 7 zu niedirg. Er sollte bei rund 20 bis 25 mg/l liegen. Demnach ergäbe sich rechnerisch ein ph-Wert von 6,9 bzw. 7,0.


    Da es auf den Bildern nicht eindeutig zu erkennen ist: Bist du sicher, dass es sich nicht um Algen handelt?


    Viele Grüße


    Dieter

    Hallo miteinander,


    auch ich hatte früher siamesische Rüsselbarben in einem 400 l Becken. Als Jungfische waren sie friedlich und haben auch an den Algen geknabbert. Ausgewachsen erreichen sie aber, wie schon Norbert geschrieben hat, durchaus 12 bis 15 cm Länge und zogen jedes andere Futter den Algen vor.


    Meine waren zudem sehr lebhaft geworden - um nicht zu sagen aggressiv - vor allem wenn es futter gab.


    Ich würde, wie Norbert, ebenfalls zu Otocinclus raten.


    Viele Grüße


    Dieter Renner

    Hallo,


    ein ph-Test ist meist jahrelang haltbar, wohingegen beim CO2-Test leicht verdirbt (die in einer von meist zwei Tropfflaschen enthaltene Lauge nimmt das CO2 aus der Luft auf). Ein verdorbener CO2-Test täuscht viel mehr CO2 vor, als tatsächlich vorhanden ist.


    Also hier würde ich mal ansetzen und einen neuen kaufen (oder den vorhandenen überprüfen). Auf das Messergebnis mit dem neuen Test bin gespannt.


    Zu Teststreifen fehlen mir Erfahrungswerte. Ich verwende Tropfentests. Hierbei bevorzuge ich Tests mit Komperatoren, also mit zwei Wasserproben, wobei eine unbehandelt bleibt um Messfehler wegen der Eigenfärbung des Wassers auszuschließen bzw. zu Minimieren.


    Ein wöchentlichen WW wurde bereits empfohlen. 30 Liter sollten das Maximum sein.


    Die Düngergabe ist zwar weniger als die empfohlene Dosis und könnte durchaus auf knapp 2 ml pro Tag erhöht werden, ich würde zunächst jedoch mit einem neuen CO2 Test diesen Wert ermitteln, da die Bepflanzung insgesamt nicht sehr üppig ist. Derzeit vermute ich einen Mangel an CO2. Mal schaun.


    Viele Grüße


    Dieter

    Hallo,


    die mitgeteilten Wasserwerte zeigen einige Auffälligkeiten.


    Zunächst passen die Werte für ph, KH und CO2 rechnerisch und unter Zuhilfenahme entsorechender Tabellen nicht zusammen. Wenn die Werte für ph und KH als zutreffend angenommen werden, dürfte dein Becken allenfalls ca. 7 mg/l CO2 enthalten. Nimmt man den gemessenen CO2 Wert von 35 mg/l als zutreffend dann müsstest du bei deiner KH von 7 einen ph Wert von ca. 6,7 haben.


    Bist du sicher, dass die verwendeten Tests (noch) richtig messen? Überprüfe das sicherheitshalber nochmal.


    Außerdem ist ein CO2 Gehalt von 20 bis 25 mg/l völlig ausreichend.


    Der Nitratgehalt im Becken ist etwas hoch. Besser wäre, er läge im Bereich des Ausgangswassers.


    Vorerst würde ich hier tatsächlich auch häufigere kleinere Wasserwechsel machen.


    Wie oft und welche Menge ferrdrakon wird gedüngt?


    Gruß


    Dieter

    Hallo,


    Kieselalgen treten nicht nur in der Startphase eines Beckens auf, sondern auch dann, wenn das Leitungswasser viel Kieselsäure enthält und die Algen nur geringe Konkurrenz durch schnellwachsende Pflanzen haben.


    Für weitere Hilfe denke ich wären nähere Daten, insbes. Wasserwerte (GH, KH, pH, NO3, PO4, um nur einige zu nennen), sehr hilfreich.
    Befinden sich weitere Pflanzen als die genannten im Becken? Gibt es Bilder von dem Becken? Wie dicht ist das Becken bepflanzt?


    Gruß
    Dieter

    Hallo Helmut,


    zunächst Danke für die Antwort. Leider hilft sie mir nicht weiter. dies lieft aber nicht an der Antwort, sondern an meiner Frage, die ich in Zeitknappheit gestellt und bei nochmaliger Durchsicht unpräziese formuliert habe.


    Ich habe seit Jahren zwei 125 W HQL Leuchten über meinem Becken und war, bis auf das vergangene Jahr, auch zufrieden damit. Letztes Jahr gingen jedoch mehrfach die HQL Brenner (damit meine ich das Leuchtmittel, die "Birne") kaputt. zum Teil schon nach drei bis vier Monaten. Deshalb ist bei mir der Gedanke da, eine andere Beleuchtung zu installieren, was ich jedoch aus Kostengründen stets vertage. Nun habe ich die Bilder deines Aquariums gesehen und die Daten, vor allem die Beckenhöhe mit 70 cm, gelesen. Deine Pflanzen sehen toll aus und Probleme mit Algen scheinst Du nicht zu haben. Da mein Becken auch 70 cm hoch ist, zeigt mir dies, dass man also auch bei einem 70 cm hohen Becken mit 125 W HQL Lampen ein gutes Ergebnis erzielen kann.


    Da es HQL-Birnen mit unterschiedlichen Farbtemperaturen (Kelvin) gibt und die verschiedenen Hersteller diese auch noch unterschiedlich nennen, Osram z.B. nennt sie HQL, HQL de Luxe bzw. HQL Super de Luxe, wollte ich von dir wissen, welche Birnen (Leuchtmittel) du konkret in deinen Lampen verwendest.


    Viele Grüße


    Dieter

    Hallo,


    anhand der mitgeteilten Daten kommen m.E. mehrere Gründe für das geschilderte Problem in Betracht.


    Zunächst fällt der relativ hohe ph-Wert auf. Muss dieser aus einem besonderen Grund so sein? Für die aufgelisteten Pflanzen (meist aus Südamerika stammende Pflanzen) wäre ein ph-Wert im neutralen Bereich besser.


    Wird die Zufuhr von Co2 geregelt oder gesteuert? Wie hoch ist der Co2 Gehalt des Wassers? Ausgehend von dem gemessenen ph-Wert und der KH dürften lediglich 4 - 5 mg/l Co2 vorhanden sein. Dies ist zu wenig. Ziel sollten 20 bis 25 mg/l sein. Bei diesem Co2 Gehalt würde auch der ph-Wert auf ca. 7 gesenkt.


    Eine Erhöhung von PO4 wäre außerdem günstig für besseren Pflanzenwuchs.


    Schlußendlich ist die Beleuchtung mit 2 x 18 Watt für brutto 112 L etwas knapp und erfordert, soweit eine stärkere Beleuchtung nicht möglich oder nicht gewollt ist, eine entsprechende Pflanzenauswahl. Allerdings sind die genannten Echinodoren bei ihren Lichtansprüchen relativ tolerant. Wie stark wachsen denn die Ammania und das Tausendblatt?


    Als erstes sollte jedoch der ph-Wert gesenkt und der Co2 Gehalt erhöht werden. Anschliesend PO4 zudüngen.


    Viel Erfolg


    Dieter

    Hallo,


    aus dem Zusammenhang schliese ich, dass das neue Aquarium bepflanzt werden soll. Also ist m.E. ein Bodengrund erforderlich. Reproduzierbare Ergebnisse habe ich erzielt bei Verwendung eines mit Nährstoffen angereicherten speziellen Bodengrundmaterials (da gibt´s auch was bei Dr.Kremser, was ich allerdings noch nicht ausprobiert habe, da mein jetziges Becken einfach schon stand als ich dessen Produkte kennenlernte) Schütthöhe 3 - 5 cm. Darüber befindet sich eine Schicht Quarzkies, Körnung max. 2 mm. Quarzkies deshalb, weil er nicht kalkhaltig ist.


    Außerdem habe ich einen Bodenfluter (Bodenheizung / Kabel) im Einsatz. Dies nicht um den Pflanzen warme Füße zu spendieren, sondern um eine behutsame Wasserbewegung im Boden zu erzielen. Die Bodendurchsickerung scheint bei mir ein für die Pflanzen angenehmes Klima zu erzeugen, so wie es vielfach in der Literatur, so z.B. Krause, beschrieben wird.


    Nach nun vier Jahren erfolgt gezielte Nachdüngung durch NPK Kugeln, vor allem im Wurzelbereich großer Echinudorus. Außerdem tägliche Düngung mit Ferrdrakon und Ferrdrakon K, sowie bei Bedarf Eudrakon P und N. Ergebnis: Es funktioniert.


    Viel Grüße


    Dieter Renner

    Hallo,


    also mein kleiner Tümpel befindet sich an einem allenfalls halbschattigen Platz. er bekommt sehr wenig direkte Sonneneinstrahlung ab. Das Gelbwerden und Zerfallen habe ich nur nach mehreren kühlen Regentagen hintereinander bemerkt. Das ist aber auch das Problem bei abgedeckten Aquarien. Sonstige Besonderheiten habe ich noch nicht festgestellt, weshalb mir leider eine umfassende "Diagnose" schwerfällt. Denkbar wäre allenfalls, dass in größeren Teichen je nach Witterung die Temperatur doch zu deutlich unter 20°C absinkt.


    Zur Frage von beckbeck noch als Ergänzung des Bisherigen:
    Mit Schwimmpflanzen können leicht Versteckmöglichkeiten und Schattenzonen in Bereichen des Beckens erzeugt werden, in denen keine hoch oder buschig wachsenden anderen Pflanzen eingebracht sind, um der einen oder anderen Fischart, z.B. Skalaren, eine ihrem natürlichen Verhalten möglichst entsprechende Unterstellmöglichkeit zu geben und sie trotzdem leicht beobachten zu können.


    Viele Grüße
    Dieter

    Hallo zusammen,


    auch ich bin der Meinung, dass es sich um Pistia stratiotes handelt.


    Die Pflanze kann im Sommer sehr gut auch im Gartenteich, soweit vorhanden, gepflegt werden. Dort erreicht sie regelmäßig einen Durchmesser von bis zu 15 cm.


    LG
    Dieter

    Hallo,


    im Vario Reaktor wird das Co2 Gas im Wasser gelöst. Die Gasblasen steigen über eine Wendel nach oben und lösen sich dabei auf. Er verfügt nicht über einen Wasseranschluß.


    Die Reinigung ist einfach, da die Wendel aus mehreren Teilen besteht und sich zerlegen lässt.


    Plaziert habe ich den Reaktor an einer Seitenwand in der Nähe einer Ecke, von Deko und Pflanzen optisch abgedeckt.


    Die CO2 Zugabe erfolgt bei mir automatisch über einen ph-Contoller gesteuert. Wie sieht deine Lösung aus?


    Gruß


    Dieter

    Hallo Martin,


    in meinem 420 l Becken ist der Vario Reaktor inkl. Erweiterung von der "Dreibuchstabenfirma" seit nunmehr fünf Jahren im Einsatz.


    Bislang keinerlei Probleme, lediglich eine Halteklammer hat sich zwischenzeitlich verabschiedet. Die Anschaffungskosten liegen im Vergleich zum CO2 Flipper von "D" um zumindest ein Drittel niedriger.


    Ich bin mit meinem CO2 Reaktor zufrieden.


    Gruß


    Dieter

    Hallo Volker,


    hast Du die Möglichkeit, den CO 2 Gehalt zu messen? Falls ja, wäre das Ergebnis interressant.


    Der CO 2 Gehalt müsste bei Deiner KH sogar noch leicht unter dem Wert liegen, wie er von 12markus12 mitgeteilt wurde, nämlich bei 6 bis 8 mg/l.
    Für guten Pflanzenwuchs werden meist Werte von 20 bis 30, gelegntlich bis 40 mg/l empfohlen. Dies ergäbe dann einen ph-Wert von 6,8 bis 7,0.


    Mit Außenreaktoren habe ich keine Erfahrung. Im Übrigen stimme ich jedoch 12markus12 zu. Auch ich verwende aufbereitetes Osmosewasser. Ph-Schwankungen von wenigen Zehnteln sind nach einem WW in Kürze wieder ausgeglichen.


    Gruß Dieter

    Hallo,


    zunächst vielen Dank für die Antwort und gleichzeitig sorry für die verzögerte Reaktion.


    Zwischenzeitlich habe ich die Behandlung mit Fenbendazol begonnen. Die Fische zeigten keinerlei Unverträglichkeiten. Auch Turmdeckelschnecken wurden offenbar nicht, oder allenfalls geringfügig, geschädigt. Nach der ersten Gabe des Mittels und einem umfangreichen Wasserwechsel ca. 20 Stunden danach habe ich in den seitdem vergangenen vier Tagen auch sonst keine negativen Auswirkungen bemerken können.


    Mal Schaun, ob das auch nach der zweiten Zugabe des Mittels eine Woche nach Beginn der Behandlung so bleibt. Ich werde wieder berichten.


    Bis Bald


    Dieter Renner

    Hallo allerseits,


    irgendwann erwischt es wohl jeden einmal. Höchstwahrscheinlich haben sich meine Peru-Altums Fräskopfwürmer eingefangen.


    Zur Behandlung sind ja im www. mehrere Wirkstoffe aufzufinden, so u.a. im Glossar der DRAK website. Insbesondere die Wirkstoffe Fenbendazol, enthalten z.B in Panacur, oder Levamisol, enthalten z.B. in Concurat scheinen häufig angewandt zu werden.


    Wie sind die Erfahrungen anderer Benutzer bzw. deren Pfleglingen mit diesen Mitteln? Beide Wirkstoffe dürften nur über tierärztliches Rezept oder direkt bei Tierärzten erhältlich sein. Welche Behandlungesmethoden, direkte Zugabe ins Aquarium, Zugabe durch Behandlung des Futters, waren mit Erfolg gekrönt?


    Kann mir jemand Tipps geben?


    Viele Grüße


    Dieter Renner