Hallo,
seit einiger Zeit betreibe ich einen 36W UVC-Klärer an einem 240l-Becken.
Zuerst sollte er nur im Falle eines Krankheitsausbruches "desinfizieren", da ich wegen der Garnelen im Becken kaum Medikamente einsetzen kann. Versuche haben aber ergeben, dass mit eingeschaltetem Klärer der Laich der Scalare nicht mal in Ansätzen verpilzt und die Corydoras sogar ohne Wasserwechsel regelmäßig ablaichen. Durch die geringere Keimdichte fühlen sich die Fische anscheinend wohler.
Aus diesen Gründen möchte ich den Klärer eigentlich im Dauerbetrieb betreiben, wenn da nicht die Nebenwirkungen wären.
Echinodorus major zeigte starke Mangelerscheinungen, Hydrocotyle leucocephala hatte leichte Mangelerscheinungen und wuchs kaum und Bacopa monnieri hat das Wachstum komplett eingestellt.
Tägliche Gaben von Daydrakon in der empfolenen Dosierung brachten keine Abhilfe, Eisen war mit den üblichen Tests nie nachweisbar. Nun habe ich die Zugabe von Daydrakon schrittweise auf 2 mal 5ml täglich erhöht und meinen Pflanzen geht es wieder gut, Eisen ist in geringsten Mengen (Indikatorverfärbung feststellbar aber noch weit unter 0,1mg/l) nachweisbar.
Wenn sich nun nicht Pinselalgen als Untermieter aufgrund des vielen ausgefallenen Eisens eingeschlichen hätten, wäre alles ok.
Meine Frage ist nun, ob es eine Möglichkeit gibt trotz des zugegebenermaßen sehr starken Klärers den Pflanzen genügend Eisen zuzuführen, ohne eine Pinselalgenplage hervorzurufen.
Viele Grüße
Matthias