Dosieren von Durdrakon bei automatischem Wasserwechsel

  • Hallo Andreas,
    da ich nun schon etliche Male Positives bezüglich aufhärten des Osmosewassers mit Durdrakon gelesen habe möchte ich das nun auch mal probieren.
    Allerdings erfolgt bei mir der Wasserwechsel automatisch, 2x täglich insgesamt ca. 20 L, die Hälfte davon Osmosewasser.(Becken 400 L Netto)
    Nun die Leitungswasserzufuhr läßt sich ja einfach stoppen, sodass nurmehr Osmosewasser zugeführt wird, eventuell auch etwas mehr als 10 L, aber das ist Einstellungssache.
    Leider habe ich aber keinen Schimmer wie ich das Aufhärtesalz zugeben soll.
    Täglich oder wöchentlich?
    Das Pulver direkt in den Überlaufschacht geben?
    Oder das Pulver zuerst in einer entsprechenden Menge Osmosewasser auflösen?
    Was sollte ich messen GH oder KH?
    Und letzlich wie sollte ich dann weiterdüngen?
    Da Kalium in Durdrakon vorhanden ist, wäre die Verwendung von Ferrdrakon-K noch notwendig?
    Hoffentlich nicht zuviele Fragen.
    Freundliche Grüsse von Hans

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Leider habe ich aber keinen Schimmer wie ich das Aufhärtesalz zugeben soll.
    Täglich oder wöchentlich?

    bei täglichem Wasserwechel sollte man es wohl täglich zugeben, um größere Schwankungen der Wasserparameter zu vermeiden.

    Zitat

    Das Pulver direkt in den Überlaufschacht geben?

    Wenn das technisch möglich ist, ist das meiner Meinung nach eine der besten Optionen. Möchtest Du das von Hand machen, oder schwebt Dir da eher so eine Art Dosierschnecke vor?

    Zitat

    Oder das Pulver zuerst in einer entsprechenden Menge Osmosewasser auflösen?

    Das klappt ohne größere Rühraktionen und/oder CO2-Zugabe nicht so einfach.

    Zitat

    Was sollte ich messen GH oder KH?

    Beide Werte verändern sich in Pflanzenbecken messbar mit der Zeit. Aber die KH ist für den Pflanzenwuchs IMHO der etwas wichtigere Parameter, so daß ich mich daran halten würde.

    Zitat

    Und letzlich wie sollte ich dann weiterdüngen?

    Da erwarte ich wenig Veränderungen.

    Zitat

    Da Kalium in Durdrakon vorhanden ist, wäre die Verwendung von Ferrdrakon-K noch notwendig?

    Ja, da Duradrakon nur die Grundversorgung an Kalium mitbringt. Auf der Duradrakon Website gibt es eine Tabelle mit den Wasserwerten bei Duradrakon-Düngung. Bei einer Aufhärtung auf 1 °dH KH erhält man ca. 0,9 mg/l K. Das erfordert für die Pflanzen eine zusätzliche K-Zugabe.

  • Hallo,

    Zitat von Andreas Kremser

    Möchtest Du das von Hand machen, oder schwebt Dir da eher so eine Art Dosierschnecke vor?


    ...und wenn dies meinen Vorstellungen entsprechen würde, so würde ich es auch so machen.


    Hans

    • Offizieller Beitrag

    hallo,

    Zitat

    ...und wenn dies meinen Vorstellungen entsprechen würde, so würde ich es auch so machen.


    Hast Du schon eine Bezugsquelle für so ein Teil - vielleicht interessiert das noch mehr hier - oder bist Du der begabte Bastler, der so was selber hinbekommt?

  • Hallo Andreas,
    nun muß ich aber doch einiges klarstellen.
    Es gibt ja nicht wenige die von so Technobecken, wie ich eines betreibe, nicht so begeistert sind und ich mußte mir diesbezüglich auch schon einiges anhören.
    Folglich bin ich da schon ein wenig sensibilisiert und habe darum auch gedacht Deine Frage wäre zynisch gemeint. Ich weiss ja nicht wie Du zur Technik stehst.
    Anscheinend aber, habe ich da etwas in den falschen Hals bekommen, bitte nicht böse sein.
    So das wäre ja nun geklärt und ich werde nun meine Bestellung machen.
    Bastler bin ich schon einer, aber ob mir da in Sachen Automatisierung etwas einfällt?
    Wenn ja werde ich es Euch wissen lassen.
    Grüsse von Hans

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Zitat

    Anscheinend aber, habe ich da etwas in den falschen Hals bekommen, bitte nicht böse sein.

    kein Problem, schon vergessen. Ehrlich gesagt wußte ich nicht so ganz genau, was ich von der Antwort halten soll und ging einfach mal vom besten Sinne aus.


    Ich war doch schon immer der Meinung, daß jede technische Variante, ja selbst Spielerei ihre absolute Berechtigung hat. Man darf sie anderen nur nicht als unbedingt notwendig verkaufen. Hab ich hier doch gerade genug technische Sachen, die man als unnötig bezeichnen könnte (bis hin zu denen, die sagen, Pflanzen wachsen auch ohne Dünger :D).
    Andererseits müssen einem auch die Puristen und Minimalisten neidlos die Freude an der Technik gönnen (wir wären doch noch in der Höhle, wenn man die Freude an technischen Lösungen negieren würde).

  • Hallo Andreas,

    Zitat von Andreas Kremser

    bei täglichem Wasserwechel sollte man es wohl täglich zugeben, um größere Schwankungen der Wasserparameter zu vermeiden.
    Wenn das technisch möglich ist, ist das meiner Meinung nach eine der besten Optionen. Möchtest Du das von Hand machen, oder schwebt Dir da eher so eine Art Dosierschnecke vor?


    Eine große Hilfe wäre es natürlich auch wenn es Duradrakon, zu einen bestimmten Gewicht, auch in Tablettenform gäbe.
    Kann mir aber auch vorstellen dass dies vielleicht nicht so einfach zu realisieren ist.
    Gruß Hans

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Zitat

    Kann mir aber auch vorstellen dass dies vielleicht nicht so einfach zu realisieren ist.

    zu realisieren wäre das schon rel. einfach, man benötigt nur eine Tablettenpresse.
    Ich habe mir die Anschaffung einer solchen schon eine Weile überlegt, allerdings mehr mit dem Gedanken an Düngetabletten im Hinterkopf.
    Ob Aufhärtesalze als Tablette sinnvoll wären, darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Eine gepresste, glatte Oberfläche wie die einer Tablette bietet dem Wasser weniger Angriffsfläche und damit ist die Auflösungsgeschwindigkeit viel kleiner. Was bei einer Düngetablette durchaus noch sinnvoll und erwünscht sein kann, kann aber bei einem Aufhärtesalz stören. Da müßte man wohl noch eine Weile an der optimalen Zusammensetzung tüfteln.
    Wenn man sich allerdings mal umschaut, was Tablettenpressen selbst für den Technikumsmaßstab (und größer wäre meine Bedarf sicher für lange Zeit nicht) kosten - im Bereich des Gegenwerts für einen Klein- bis Mittelklassewagen - dann versteht man auch, daß ich diesen Kauf erst mal bis auf weiteres verschieben mußte.