Filtergröße

  • Hallo,


    kann es eigentlich sein, das ein Filter zu groß ist oder kommt es nur auf die Durchlaufgeschwindigkeit an. Ich betreibe an einem 240L AQ einen 2228 allerdings ist der Wasserdurchlauf auf gut 100L/h gedrosselt. Es sammeln sich aber immer irgendwelche Bläschen darin die zu lautem gurgeln führen. Muß man tatsächlich für ein Pflanzenaquarium auch einen kleineren Filter nehmen ? Manche schreiben ja auch, das man für ein Pflanzenaq gar kein Filter braucht....


    Gruß
    Martin

  • hallo,
    jetzt bin ich aber gespannt was die fachleute dazu sagen. ich würde auch am liebsten den filter weg nehmen.
    er soll ja eine menge nährstoffe binden, die dann für die pflanzen unverfügbar sind.
    becken mit wenigen tieren sollten auch ohne filter wunderbar laufen.
    die holländische aquaristik bedient sich der filterlosen ausführung eines aquariums ohnehin schon jahrzehnte, wo es ja bekanntlich funktioniert.
    für meine begriffe würde der bodengrund aus kies, mit einer leichten durchflutung, hervorgerufen durch ein schwach dimensioniertes heizkabel, als filter genügen. eine größere oberfläche als im kies wird man ohnehin im aq nicht finden. die umwandlungsprozesse finden dann im boden statt, wo dann eben unsere pflanzen mit ihren wurzeln profitieren würden.
    im bodengrund würde eine sauerstoffarme langsamfilterung ablaufen, die in verschiedenen büchern als die wirkungsvollste filterung, für einen optimalen gesunden pflanzenwuchs dargestellt wird.
    wenn man also den filter weg lässt, würde man so manchen euro und eine menge arbeit durch die reinigung des filters sparen.
    eine kleine umwälzpumpe für die nötige wasserbewegung würde genügen.
    betreibt jemand ein solches aq?
    die erfahrungen damit, würden mich brennend interessiern.


    lg

  • Hi,


    ich betreibe kein filterloses, reines Pflanzenbecken ...


    aber ich bin überzeugt dass es super funktioniert !!


    Die nützlichen Bakterien siedeln sich ohnehinn überall an (auch ohne Bodenheizung).


    Eine mechanische Filterung mit einer Strömungspumpe würde sicherlich reichen.


    Die Pumpe könnte das Wasser durch einen kleinen Behälter saugen, der mit Filterwatte gefüllt ist (in Seewasserbecken sieht man oft solche "Schmutzfilter").

  • Hallo,


    meine Frage zielt eher dahin, ob es evtl. sogar gar nicht gut ist, einen Filter (und schon gar nicht einen gedrosselten großen Topffilter) zu betreiben, weil er Pfölanzennährstoffe wie Eisen , Phosphat ausfällt. In meinem AQ z.B. muß ich jeden Tag 7mL Eudrakon P hiunzudüngen, und das , obwohl ich nicht allzuviele schnellwachsende Pflanzen und kein zu helles Licht habe. Das Phosphat muß meines erachtens irgendwo andershin entschwinden....


    Gruß
    Martin

  • Hi,


    angeblich ist es möglich, dass sehr viel Filterschlamm Stoffe wie Eisen, Phosphat, Nitrat und Kupfer binden kann.


    Wenn der Durchfluss im Filter stimmt sollte es trotzdem keine Probleme geben mit der Größe des Filters. Die Menge der angesiedelten Filterbakterien richtet sich ja nach dem "Nahrungsangebot" für die Bakterien.


    Evtl. den Filter reinigen, sollte zu viel Filterschlamm vorhanden sein ?