Hallo zusammen,
ich habe seit 3 Monaten ein neues Becken eingerichtet und bin eigentlich ganz zufrieden, allerdings habe ich mit einigen Pflanzen Probleme.
Hygrophila polysperma zeigt in den älteren Blättern kleine Löcher, dann verfärben sich diese gelblich und werden abgeworfen. Der untere Bereich der Stängel ist dadurch kahl, der Zuwachs an neuen Blättern gering. Bei der Echinodorus uruguayensis bleiben die neuen Blätter verkrümmt bzw. verschrumpelt stecken und faulen dann ab.
Die anderen Pflanzen, z.B. Sagittaria, Cryptocorynen und Echinodorus bleheri wachsen zwar langsam, sehen aber eigentlich OK aus. Die Muschelblumen, die ich auf der Oberfläche habe, damit die Rotkopfsalmler nicht nur scheu in der Ecke stehen, wachsen wie verrückt und werden wöchentlich stark gelichtet.
Ich würde das Becken als durchaus stark bepflanzt bezeichnen, der Besatz mit Salmlern, Welsen und Garnelen ist wohl als grenzwertig zu anzusehen.
Als Boden habe ich ca. 8 cm feinen Aquariensand. Gedüngt wird das Becken seit Mitte Dezember mit Ferrdrakon Power, vorher mit Ferrdrakon. Es wird kein CO2 zugeführt. Wöchentlich wird ca. 25-30% des Wassers gegen reines Leitungswasser gewechselt, ohne Zugabe weiterer Mittel.
Die Wasserwerte, soweit ich sie ermitteln konnte:
pH 6,0
KH <1 (ca. 0,5, sehr schlecht abzulesen, da die Färbung nur sehr schwach ist bei 10ml)
Fe 0,5 mg/l
NO2 n.n.
NO3 25 mg/l
Leitfähigkeit 190 us
Mein Indikator für PO4 ist leider alle.
Einige Wasserwerte, die mehr der Versorger angegeben hat:
KH 1,6
GH 2,9
Leitfähigkeit 151 us
Ich überlege, ob die Probleme vielleicht mit der geringen KH zusammenhängen und ob ich das Wasser etwas aufhärten soll und wenn ja, womit?
In meinen früheren Becken habe ich dazu teilweise Lochgestein verwendet, diese weißen Steine passen aber nicht so recht in mein jetziges Konzept.
Ich würde mich über Anregungen und Kommentare freuen, die mir weiterhelfen.
Viele Grüße
Thomas