Hallo zusammen,
da mir jetzt so langsam die Ideen ausgehen was ich wegen meines schlechten Pflanzenwachstums unternehmen könnte, meine Frage an Euch: Kann das an unserem Neutralaustauscher liegen?
Da es hier in Mannheim nur sehr hartes Waser gibt, ist bei uns im Haus ein Neutraltauscher installiert, der also Ca- und Mg-Ionen durch Na-Ionen ersetzt. Regeneriert wird das Ding mit einer Kochsalzlösung. Dadurch wird das Wasser von Härte ca.20 auf 6 reduziert, ist vielleicht gut für die Wasserleitungen aber wie schauts damit fürs Aquarium aus?.
Die Pflanzen wachsen zwar seeeeehr langsam, sehen aber nicht normal aus, d.h. Riesenvallisnerien z.B. machen extrem breite, rotbraune in sich verdrehte Blätter, die kleinen Schraubenvallisnerien bilden Ableger ohne Ende, aber die weren kaum höher als 10cm und "faulen" dann einfach ab. Echinodoren bilden ebenfalls wahnsinnig viele und auch gut aussehende Wurzeln aber Blätter kommen nur verkrüppelte, die ebenfalls nach ein paar Tagen bereits braune Stellen aufweisen. Schnellwachsende Stengelpflanzen wie Elodea oder Hornkraut wachsen mit rotbraunen Triebspitzen und werden dann ebenfalls "matschig". Einzig die Cryptocorynen halten sich etwas besser, bilden aber keine Ausläufer. Ich hab mal zwei typische Bilder von meinen Pflanzen angehängt (Riesenvallisnerie und Hygrophila stricta). Ich hoffe jemand hat eine gute Idee wie ich das in den Griff bekommen könnte (den Neutraltauscher kann ich übrigens nicht abbauen).
Was man noch wissen sollte:
Deltaaquarium mit 500 Liter (brutto)
Beleuchtung: 3 T5-Leuchtbalken mit insg. 234W (Lichtfarben:1x865, 2x840, 3x830)
CO2-Düngung (kann ich nicht genau messen; ca. 120 Blasen/Minute)
Düngung mit Ferrdrakon und Ferrdrakon K
Wasserwechsel alle 8 Tage 200 Liter
pH= 7,5 - 8,0
GH= 6
KH= 11 (deshalb krieg ich ja wahrscheinlich auch den pH nicht runter)
NO2 = 0-0,3mg/l
Fe = 0,25 - 0,5mg/l
PO4 = 0,25mg/l