Hallo,
irgendetwas läuft in den letzten Wochen wieder quer, und ich versuche gerade herauszufinden was und entsprechend zu korrigieren.
Ich habe ein Becken mit brutto 160Liter (40x40x100), Beleuchtet mit 2x 30 Watt T8 840 und 865 + Reflektoren.
Ich dünge seit Jahren mit Ferrdrakon und das auch eigentlich recht erfolgreich.
Ende letzten Jahres musste ich das Becken nach 3 Jahren mal Grundreinigen und musste wieder neu einlaufen lassen, mit den üblichen Problemen und massig Pinselalgen.
Seit dem ich eine gescheite CO2 Anlage drin habe (vorher teilweise undichte BIO-CO2) und täglich mit ca. 2-3 ml Ferrdrakon dünge, geht alles super. Pinselalgen sind fast keine mehr da, Grünalgen nur sehr wenig. Sehr gutes Pflanzenwachstum, keine braunen Stellen, keine Löcher, keine übermäßiges Längenwachstum.
Ich benutze Pistia stratiotes (Muschelblume) und Lemna minor (Wasserlinse) als Eisenanzeiger, und beide sind sattgrün geworden, aber in den letzten Wochen ändert sich das jetzt wieder. Die Pistia hat bei grünen Blattadern hellere bis gelbliche Verfärbungen in den Blättern und die Wurzelspitzen werden teilweise schwarz.
Primär denkt man ja bei Chlorosen an Eisenmangel, daher war meine Idee zusätzlich mit Daydrakon zu düngen.
Aber bevor ich das mache würde ich gerne eine zweite Meinung hören ob das der richtige Weg ist.
Insbesondere frage ich mich ob mein Becken schon zu den Starklichtbecken zählt und ich deshalb vielleicht über Ferrdrakon K nachdenken sollte...
Laienhaft gedacht sind ja 60 Watt drüber, 140 Liter Wasser drin und die Reflektoren erhöhen die Lichtmenge um 50 - 100%, also irgendwas zwischen 0,43 W/L und 0,86 W/L.
Bezüglich der schwarzen Wurzelspitzen hab ich in den Beschreibungen der Pflanzenschäden was von Calzium gelesen und versuche da jetzt mit regelmäßigeren Wasserwechseln gegenzusteuern, aber da muss ich noch abwarten was sich tut.