• Hallo,


    bzgl. des Phosphareduc.


    Nachdem ich mich nun mal nebenbei intensiv mit ein paar Profis beraten habe wurde auch von dieser Seite der Phosphatgehalt mit als Problem ausgemacht.


    Nun habe ich permanent 0.8 mg/l Po4 im Wasser.


    Wenn ich diesen auf 0.2 senken wollen würde...zu wieviel Phosphareduc raten Sie im Aussenfilter auf 400 Liter netto?


    Mfg

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    da 1 kg Phosphareduc eine bestimmte, feste (absolute) Menge an Phosphat (15 - 20 g/kg) aufnimmt, bringt uns die PO4-Konzentration im Becken nicht wirklich weiter. Um die absolute Menge an Phosphat im Becken auszurechnen, benötigt man neben der Konzentration noch das Wasservolumen:


    Konzentration (bzw. gewünschte Konzentrationsabsenkung) x Volumen = Absolute Menge


    Rechnet man dann noch sicherheitshalber einen Aufschlag von bis zu 100 % dazu, was das im Boden- und Filterschlamm gespeicherte Phosphat berücksichtigen soll, das ist man weitgehend auf der sicheren Seite. Natürlich kommt im laufenden Betrieb weiteres Phosphat hinzu, aber man will den Wert ja wegen den Pflanzen sowieso nicht komplett auf Null absenken.


    Bei 400 l und 0,6 mg/l gewünschter Absenkung, haben wir insgesamt 240 mg PO4 gelöst. Dann seien es mit Aufschlag vielleicht 500 mg. Die kleinste Phosphareduc-Packung mit 100 g bindet 1500 - 2000 mg PO4. Da muss man also irgendwann aufpassen, dass man das Material evtl. zwischendurch aus dem Becken nimmt.

  • Hmmm.. Ok.


    Auf Null senken wäre in jedem Fall unerwünscht.


    Wie schnell adsorbiert es denn das Phosphat.


    Gehen wir mal davon aus es reduziert auf 0.


    Anfang der Woche gebe ich per Stoßdüngung 0.5 mg/l dazu.


    Pflanzen speichern ja Po4. Nur wie schnell geht das vonstatten?


    Sinn der Aktion ist die Versorgung der Pflanzen ohne jedoch den Algen weiterhin reichlich Phosphat zu bieten.


    Normalerweise würde ich bei 0.8 Po4 einfach No3 auf 30 fahren was bei Diskus aber halt nicht geht.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    am Anfang ist die Aufnahme sehr schnell, um dann in der Geschwindigkeit nachzulassen. mathematisch ausgedrückt ist die Aufnahmekurve logarithmisch.

    Man kann die Beutel mit dem Granulat ohne Einschränkung der Aufnahmemöglichkeit aus dem Wasser nehmen und später wieder einlegen je nach Messung.


    Wenn Pflanzen hungern, kann ein dichter Bestand durchaus 0,5 mg/l Phosphat innerhalb eines Tages verbrauchen.