Beiträge von fjhahn

    Servus Marko,
    da noch keiner geantwortet hat, versuche ich es mal, weil ich im Moment auch hinsichtlich Düngung schwer dazulerne.
    Wichtige ist nicht nur ein bestimmter mg-Gehalt je Liter von einem Dünger, sondern auch das Verhältnis der Düngergehalte zueinander. An genau dieser Stelle kämpfe ich im Moment mit einem Redfield-Ratio-Rechner, den ich noch nicht so richtig verstehe.
    Es gibt verschiedene Herangehensweisen an die AQ-Düngung. Die verschiedenen Foren geben dazu ausreichend Lesestoff - empfohlen sei hier z.B. Flowgrow.
    Ich habe mir die Erfahrung anderer Aquarianer zunutze gemacht, und mich an die Formel gehalten, dass ich bei einem Gehalt von 5mg/L Nitrat und einem Gehalt von 0,2mg/L Phosphat keine großen Algenprobleme bekomme. Nachlesen kannst du dazu z.B. hier etwas: Naturaquaristik-Live - Thema: Wichtig:#Düngen von Naturaquarien
    Aber dazu gibts auch ganz andere Ansichten, die z.B. davon ausgehen, dass die genannten Werte (N=5mg und P=0,2mg) viel zu gering - zu mager - sind. Da musst wie auch ich unseren Weg noch finden....


    Auf deine Frage:
    Was ist wenn man der Wert erreicht ist, soll man dann die tägliche zugabe beenden oder reduzieren,
    kann ich antworten: Ich weiß inzwischen, dass ich von meiner KNO3-Mischung genau 31ml zuführen muss, um den Nitratwert um 5 zu erhöhen. D.h. ich messe im Moment noch nahezu täglich, hatte heute früh um 9 einen Nitratwert von 3 und habe 31ml zugeführt (ergibt nach der Düngung einen Wert von 8mg/L Nitrat).
    Heute nachmittag um 16 Uhr hatte ich einen Wert von 2mg/L Nitrat und habe 50ml zugeführt.
    Morgen früh habe ich - erfahrungsgemäß - einen Wert zwischen 2 und 3 und dünge entsprechend nach. Sollte ich also trotzdem mal höher kommen, dünge ich mal einen Tag nicht.

    Nun schreibe ich meine Antworten in schwarz in deinen Text:
    Jetzt meine Frage zum P Dünger. Laut Anleitung bräuchte ich
    ca. 5 ml Dünger das reicht bei mir bei weiten nicht. Bei mir auch nicht! Das liegt bei mir sicher an der Pflanzenmasse.
    Ich benötige 15 ml um auf ein P-Gehalt von 0,1 mg/l zu kommen. und das schlimmste ist wenn ich nach 24 Std. messe ist kein P mehr vorhanden. Mach ich irgend was falsch?
    Wenns so einfach wäre, würde ich jetzt antworten: NEIN! Deine Frage ist aber deshalb schwierig für mich zu beantworten, weil ich
    1. Keine Angaben zu deinem AQ habe (Größe, Beleuchtung, Bepflanzung, Filterung, Wasserwerte...und
    2. weiß ich nicht, wie du misst (Tröpfchentest, Fotometer)
    Insofern - ich klaue mal ein Zitat vom Doc - befinde ich mich mit meinen Antworten die ganze Zeit schon ein wenig im Bereich der Kristallkugel.
    Ich versuche trotzdem eine Antwort am Beispiel meines AQ:
    In meinem AQ mit 155 Liter Netto-Inhalt, vielen Pflanzen, davon vielen schnellwachsenden Pflanzen, noch keinen Fischen, CO2-Zufuhr (PH eingestellt auf 6,25-6,30), KH2, benötige ich täglich 16ml, die ich um 9:00 Uhr (8ml) und um 16Uhr (8ml) zuführe, damit ich einigermaßen meine angestrebten 0,2ml halte. Wenn ich morgens messe, bin ich aber mitunter wieder nahe Null-Heute morgen 0,04mg/L.
    Vor zwei Wochen hatte ich in dem AQ zu 3/4 schnellwachsende Stängelpflanzen. Da war der Verbrauch noch höher und immer ein wenig schwankend (schwierig genau einzustellen).
    Ich muss noch grundsätzlich erläutern, dass hier einige über die Frequenz meiner Düngerzugaben (2Xtäglich) den Kopf schütteln werden. Ich mache das auch nur, weil ich
    1. die Zeit dazu habe
    2. ich die hohen Ausschläge vermeiden möchte
    3. ich hier schon drei Düngerpumpen liegen habe, die ich noch feiner einstellen möchte
    4. weil ich sehr genau messen kann und mir das auch Spaß macht und
    5. wenn ich mal einen Tag nicht daheim bin, schütte ich auch die Tagesration hinein! Eine Wochenration ist derzeit noch nicht erforderlich - und wenn, dann laufen die Düngerpumpen!


    Desweiteren Dünge ich 1,6 ml Ferrdrakon und 0,4ml Ferrdrakon K täglich.
    Das meine ich: Hier fehlen zumindest mir Bezugsgrößen wie:
    Wieviel Liter im AQ; Licht (welches, wieviel), Pflanzen (welche, wieviele), sonst kann man diese Daten nicht in Bezug zu etwas setzen.
    Hier wäre außerdem noch wichtig, zu wissen, dass mit dem Nitratdünger auch Kalium zugeführt wird. Daher wäre könnte auch eine Bestimmung des Kaliumwertes mal wichtig sein, insbesondere wenn du Kalium zudüngst.
    Bei mir lag der Kaliumwert immer jenseits von gut und böse, weil Kalium nicht nur über Ferrdrakon K sondern eben auch über den Nitratdünger zugeführt wird (und das nicht zu knapp!!!). Es gibt im Netz "Nährstoffrechner", die für unterschiedliche Dünger zeigen, welche Mengen zugeführt werden.
    Ich teste den Kaliumgehalt nicht mehr, weil der eh immer "zu hoch" war/ist. Aber ich habe noch keine neg. Auswirkungen festgestellt - daher auch das "zu hoch" in Anführungszeichen.


    Ich schlage mich also im Moment mit den gleichen Problemen herum - daher bin ich zwar nicht DER Fachmann, der hier Auskunft geben könnte, aber ich habe dir schon mal meine Erfahrungen mitgeteilt - vielleicht kannst du damit etwas anfangen...ich hoffe.
    Gruß, franz

    Hallo nn :(,
    ich beschäftige mich auch schon "ein paar Tage" mit dem optimalen Verhältnis von NPK zueinander...wobei ich ergänzen muss: Kalium messe ich nicht mehr und beachte somit auch das Verhältnis von Kalium zu den anderen Werten nicht mehr, da Kalium ja zwangsläufig immer mitgedüngt wird, wenn man Nitrat zudüngt (Wenn mich hier jemand eines besseren belehrt, wäre ich begeistert!!). Insofern ist es mir nicht gelungen, ein vorbestimmtes Verhältnis von Kalium zu den anderen Düngern einzustellen.
    Ich maße mir nicht an, hier für den Doc antworten zu können, kann aber schon mal vorab eine Info einfügen, in der das Thema andiskutiert wurde:
    Naturaquaristik-Live - Thema: Wichtig:#Düngen von Naturaquarien
    Gruß, franz:)

    Hallo Zepp, naja dann bin ich voll im Plan! D.h. Deine Grundregeln sind meine Grundregeln! Mein Becken ist heute gekommen. Ich hoffe, dass diese Regeln ausreichen, um mich vor dem Algenstreß bewahren. Danke!! franz

    Hallo, ich habe an anderer Stelle hier im Forum schon auf meinen Horror vor den Pinselalgen hingewiesen. Hier folgen dem Suchbegriff "Pinselalge" ein paar Treffer - Der letzte stammt vom November 2006!!EIGENTLICH beruhigend(?).
    In anderen Foren bin ich mehrfach auf die folgende "Rezeptur" gestoßen: Karbonathärte auf 1-2 senken, gleichzeitig CO2-Gehalt auf 35mg erhöhen. Pinselalgen sterben ab.
    In die gleiche Richtung geht auch der Hinweis, dass durch den Einsatz des Gerätes, das elektrisch CO2 erzeugen soll - der Doc. hats schon ad absurdum geführt - die Algen abstarben. Ich meine, auch der Doc hat bei der Beschreibung der Funktionsweise erläutert, dass das Teil die K-Härte entfernt. Der Tip geht also in die gleiche Richtung wie Tip1.Hier könnte man einen Trittbettfahrer vermuten, der dem seltsamen Gerät "heilende (Hände) Wirkungen zuschreibt = Werbung.
    Die Frage ist, kann man ganz allgemein die Beobachtung <k-härte senken, CO2 anheben ==> Pinselalge stirbt> begründen? z.B. durch Nährstoffmangel für das Kalkgerüst der Alge? Vielen Dank für eine Antwort - ich hab immer noch einen Riesenbammel vor der Pinselalge. Mein Becken wird erst im 2. Hj eingerichtet und ich wäre schon froh, wenn es neben dem Streben nach Aufrechterhaltung rel. optimaler Zustände für die Pflanzen auch noch einen "Notausgang" eine "Reißleine" gäbe - und wenn man mal mit "Pinselalge" googelt, dann weiß man, dass da noch ein paar Aquarianer hoffen. Gruß, franz

    Hallo Martin, danke, dass du dich so intensiv mit meiner Ersteinrichtung beschäftigst.
    Die Heizung wird zumindest zu Testzwecken am Anfang auch eingeschaltet: Ich habe mehere Dig.Thermometer für je € 1,- ersteigert und werde die in unterschiedlichen Entfernungen zur Bodenheizung und in unterschiedlichen Höhen im Bodengrund versenken, um mal vergleichen zu können, was bei eingeschalteter und ausgeschalteter Heizung im Bodengrund temperaturmäßig so abgeht - interessiert mich einfach. Wenn mich nicht alles täuscht (kann aber sein zu so später Stunde) hab ich bei hereinspaziert.de oder bei O.Deters etwas über ein notwendiges reduziertes oder reduzierendes Milieu im Bodengrund gelesen, dass aber genau durch die Bodenheizung verhindert werden soll. Das war dort sehr nachvollziehbar beschrieben. Da ich nun mal die Bodenheizung habe, will ich wenigstens am Anfang mal sehen, was meine 25 Watt-Bodenheizung im Bodengrund verändert. Wenn das wirklich erwähnenswert, z.B. in ganzen Grad messbar ist, oder wenn gar höhere Temperaturen z.B. durch Hitzestau entstehen - bleibt sie aus!
    Das mit dem Blei hat sich überigens erledigt - ich hab eine viel einfachere Lösung gefunden, die Pflanzen ohne einzupflanzen zu versenken.
    Ich glaube eher, dass es zu Fäulnisprozessen durch faulende Wurzeln im Boden kommen kann - die es bei mir nicht gibt, da ich nichts einpflanzen werde. Was soll da faulen - der Sand ist nahezu steril und so fein, dass kaum was einsinken kann. Das sind Ernkenntnisse aus diesem Formum und anderen. Deswegen habe ich doch gerade diesen feinen Sand gekauft. Ich denke, du gehst davon aus, dass er faulen könnte, wenn ich Bodendünger verwende - mach ich aber nicht.


    Gruß und Gute Nacht, franz

    Hallo Martin,
    einen Bericht über ein Nano-Becken wirds von mir - zumindest in absehbarer -Zeit nicht geben.
    Ich richte mir jetzt erstmal EIN Becken in meinem Arbeitszimmer ein. Dafür steht nur ein begrenzter Raum zur Verfügung. Aber diesen Raum nutze ich recht intensiv.
    Wenn dieses Becken eingelaufen ist und ICH schaffe es einigermaßen, dass - auch in diesem Forum immer wieder beschriebene - Gleichgewicht einigermaßen herzustellen und über einen längeren Zeitraum zu erhalten, erst DANN kann ich mal überlegen, ob ich mit einem größeren Becken in den Wohnbereich übersiedle. Also: Nano ist im Moment überhaupt nicht im Focus.
    Gruß, franz

    Hallo Martin,
    danke für deine Hinweise, kann alles nachvollziehen und sag mal zu ein, zwei Punkten etwas:
    Ob die Klebepunkte was bringen, weiß ich auch nicht - ich hab eine Menge von diesen Heizkabelsaugern (ersteigert) und mache die Punkte (ggf. auch aus Silikon) nur bei Bedarf - also wenn das Kabel irgendwo aufliegt. DIES ist eine vorbeugende Maßnahme: Mein Becken ist doch noch garnicht geliefert worden, daher kann ich das noch machen, z.B. um mich etwas zu beruhigen.
    Die Frage, ob Moosgummi oder Styropor stellt sich nicht. Ich habe Moosgummi (übrigens für 1,51 + 2,90 beim 3-2-1-Kaufhaus im Internet ersteigert - ich hab fast alles von dort). D.h. ich sträube mich nicht aus irgendwelchen technischen Überlegungen gegen Styropor - das hätte ich auch genommen -aber ich hab halt die Moosgummimatte und die erfüllt - für mich - ihren Zweck sehr gut.
    Gruß, fjhahn

    Hallo, ich habe eine Frage zum Kalibrieren der pH-Elektrode. Für mein Becken will ich mir Eich-/Pufferlösungen ph 4 und ph 7 besorgen (Mein bestellter Regler ist da - beigefügte Elektrode = Jumo Gel-Elektrode). In der Bedienungsanleitung des pH-Reglers steht dazu: ...in "Lösung pH4" bzw. "Lösung pH 7" tauchen....
    Jetzt habe ich gerade festgestellt, dass beim 3-2-1-Kaufhaus im Netz die Pufferlösungen 4 und 7 angeboten werden, beim Spezialanbieter heißt die Eichlösung für ph7 "Pufferlösung ph 7,02".:confused:


    Ich habe ja schon gelernt, dass auch die Temperatur eine Rolle spielt und die Kalibrierung auch des pH 7 bei 25 Grad vorzunehmen ist. Bedeutet das, dass die Pufferlösung ph 7,02 bei 23 Grad vorzunehmen ist, oder bringe ich jetzt was durcheinander?
    Oder interpretiere ich da jetzt zuviel hinein und die 2 Hundertstel machen nicht viel aus?
    Danke für eine Antwort, fjhahn

    Hallo Martin find´ ich auf die Schnelle nicht - irgendeine Seite mit Aquascaping oder so. Durch die Seite bin ich auch auf das Buch "Naturaquarien" von Takashi Amano aufmerksam gemacht worden. Wen ich das richtig verstanden habe, ist er wohl der Begründer dieses AQ-Zweiges.
    Das Buchhabe ich mir dann preiswert über das Internet-Antiquariat (zvab) besorgt. Tolles Buch, schöne Bilder, "der goldene Schnitt"(Klasse beschrieben), Schritt für Schritt-Anweisungen...(Super)insgesamt ist das kleine Büchlein wirklich vollgestopft mit Informationen. Aber z.B. auch mit Infos wie dieser: "wenn sich das aquaristische Gleichgewicht nach etwa zwei Wochen eingestellt hat...". Pflanzenauswahl: Anubias, Nadelsimse, Moose...
    Aber gut: Ich habe nachdem ich das Büchlein gelesen habe, dass es hier um eine andere Art von Aquaristik geht: In kleinen Becken werden Landschaften nachgebildet. Ich werde bei dem bleiben, was ich hier gelernt habe.
    Nochmal zu dem Buch: In dem Buch ist z.B. die o.a. Aussage für mich nicht nachvollziehbar. DAS will ja nun nichts heißen - so gut kenne ich mich schließlich nicht aus. Außerdem kann es ja Ziel des Buches sein, für diese Art der Aquaristik zu interessieren - da will man mögliche Interessenten vielleicht auch nicht schon vor dem Start durch lange Einlaufphasen verschrecken.
    Ich glaube, das Thema ist hiermit durch - oder? Gruß,franz

    Hallo Martin, unter dem Becken kommt eine Aquariumunterlage (sieht aus und fühlt sich an wie Moosgummi) zu liegen. Ins Becken kommt nach der Diskussion hier nichts mehr als Temp-Schutz für die Bodenplatte - also auch keine PVC-Platte. Das Heizkabel werde ich mit vielen Saugern auf dem Boden platzieren und dort, wo es die Scheibe berühren könnte, gibts einen Heißkleberklecks (quasi als Distanzfuß).
    Rein interesshalber werde ich aber die Fühler von 2 Außenthermometern (einen nah beim Heizkabel und einen mit möglichst weitem Abstand davon) auf der Bodenplatte befestigen - kann ich ja in einem Jahr wieder entfernen. Ich will mal die Temperaturentwicklung beobachten. Interessiert mich einfach, was sich da tut. Danke für alle Infos, franz

    Hallo Martin, danke auch hier für deine Antwort.
    Der Widerspruch, den ich zu erkennen glaube, ist: Jetzt lerne ich seit geraumer Zeit, was alles zu tun und nicht zu tun ist, damit ein Becken gut durch die Einlaufphase kommt. Mit schnellwachsenden Pflanzen - das war bis jetzt immer eine sogar für mich sehr nachvollziehbare Bedingung - dauert sowas 3-6Monate. Soweit so gut.... oder auch nicht?
    Die Frage ist doch: Wie kann ich zu ähnlichen Ergebnissen kommen, obwohl ich genau das Gegenteil tue: Nämlich langsam wachsende Anubien, Cryptos usw. einsezte. Anders ausgedrückt: Bisher habe ich gelernt, dass ich genau auf diese Pflanzensorten anfangs verzichten sollte.
    Oder noch provokanter: Verändern sich die Bedingungen nur dadurch ins Gegenteil, wenn ich ein Amano-Becken pflege? Nicht nachvollziehbar, oder?
    Es interessiert mich nur, weil es sich bei diesen Aussagen ja nicht nur um Werbung, sondern um Forenaussagen -tips handelt. Ich habe nicht vor (s. Forenbeitrag "Ersteinrichtung") Amano-mäßig an die Sache heranzugehen.
    Gruß, franz

    Hallo Martin, danke für deine Tips - kommt alles in meinem Speicher!
    Zur Frage: Mein Aquariumbauer hat nach dem letzten Gespräch sein Lager durchforstet und baut jetzt - ohne Aufpreis - eine Glasplatte mit 10mm als Boden ein....der Rest des Beckens hat 8mm-Gläser.
    Zu den Pflanzen: Wie dargestellt plane ich am Anfang soviel Stängelpflanzen in das Becken einzubringen, dass diese - bei der Betrachtung des Beckens von oben - den ganzen Raum einnehmen. D.h. Platz genug soll jede Pflanze schon haben - aber mehr nicht. Daher will ich die Pflanzen auch nicht einpflanzen, sondern in den ersten drei bis 6 Monaten mit dem "Blei am Fuß" versenken. Nach dieser Zeit werde ich dann nach und nach die Stängelpflanzen gegen andere austauschen - aber soweit bin ich ja noch lange nicht.
    Im Moment plane ich, die Bodenheizung (übrigens: D***le 25W) einzubringen - sie aber nicht einzuschalten. Ich folge da dem Tip von Klaus: Mal abwarten, was sich auf dem Gebiet noch an Erkenntnissen einstellt.
    Sicherheitshalber will ich aber trotzdem eine 2-3mm PVC-Platte auf den Glasboden legen und die Heizung darauf befestigen (Silikon). "Sicher ist sicher meint der Aquarienbauer.
    Der sieht die Gefahr des Wärmestaus durch sandigen Boden sehr wohl gegeben. Und ich habe dieses rotbraune Sandstrahlmaterial (Granatsand Körnung 0,4-0,9mm), dass zudem noch sauschwer ist.
    Bis dann mal - Gruß aus Nürnberg, fjh

    Hallo, ich gebe ja zu: Ich hab noch garnicht angefangen (und schreibe nun schon den zweiten Beitrag - der erste steht unter <Kundenaquarium/Ersteinrichtung>. Dort erschließt sich ggf.auch, warum ich noch nicht angefangen habe.
    Zur Frage-die mich schon ordentlich verwirrt: Ich habe hier gelernt, Bedingung für ein gutwachstendes AQ sind u.a.
    - schnellwachsende z.B. Stängelpflanzen am Anfang
    - der Anfang dauert ca. 3 Monate.
    mögliche weitere Argumente lasse ich mal weg.
    Bei flowgrow.de (spez.Aquascape) finde ich nun die - für mich verwirrenden Einrichtungsbeispiele - mit
    - wenig Licht
    - Anubias!!!
    - Cryptos,
    - Binsen.
    ERGEBNIS:
    - Nach einer Woche Algen
    - nach 2 Wochen nehmen die Algen ab
    - ...weiter ab
    - nach 4 Wochen ist alles klar (nicht nur das Wasser)


    Ich frage mal provokant: Bin ich der Einzige, der das nicht glauben kann? Oder machen WIR in diesem Forum etwas falsch? Ignorieren wird das Thema ja hier wohl niemand - schließlich gehts bei Aquascape/Amano auch um Pflanzenbecken. Vor dem Hintergrund, was ich hier gelernt habe (Stichwort: Anfang - Stichwort: Stängelpflanze) richte ich ein AQ nur mit Quellmos ein. Das kann nur schief gehen! Oder hab ich nicht zugehört? Bin verwirrt.
    Danke für eine Antwort, fjh

    Hallo Klaus, stimmt - habe ich nicht bedacht. Darüber hinaus fällt mir ein: Wenn ich das Kabel nur aufs Styropor lege, habe ich bei nahezu jeder Pflanzaktion das Kabel mit am Wickel.
    Ob man dem Heißkleber langfristige Klebewirkung unter Wasser zutrauen kann? Aber deine Idee mit Silikon realisieren? Ich überlege mal weiter - ich hab ja noch Zeit. Erstmal muss ich jetzt den AQ-Bauer anrufen, damit der mir nicht den Styropor-Fußboden reinklebt. Vielleicht fällt dem ja was ein (der ist richtig gut - und engagiert). Gruß, franz

    Hallo Klaus, dein Tip, die Bodenheizung vorsorglich einzubauen, hat mir keine Ruhe gelassen. Heute war ich aus anderem Grund bei meinem Aquariumbauer und habe ihn mal dazu befragt. Der hat erstmal bestätigt, dass der Scheibenbruch durch Hitzestau im Boden schon mal vorkommt. Er hatte aber auch einen Tip parat: Er klebt mir auf die Bodenscheibe eine dünne Styroporplatte (mit seitlichem Abstand zu allen Scheiben, damit man die Styroporplatte nicht sieht). "Es kommt insbesondere darauf an, die Berührung des Heizkabels mit dem Glas zu verhindern - in Kombination mit einem Hitzestau bricht das Glas dort dann sehr schnell."
    Neuester Stand: Die Bodenheizung kommt vorsorglich rein - jetzt habe ich nur noch 20 Saughalter übrig...
    Gruß, franz

    Hallo Klaus,danke für die Begrüßung und deine Unterstützung.
    Als "alter Hase" fühle ich mich hier nicht: Wenn ich das, was ich hier schon gelernt habe, vor 20 Jahren gewußt hätte...oder anders: Wenn es diese Hilfe vor 20 Jahren schon gegeben hätte, dann hätte ich damals nicht aufgegeben. Ich habe damals vor den Pinselalgen kapituliert.
    Aber jetzt sehe ich sehr zuversichtlich in die Zukunft - und fange praktisch noch mal bei Null an.
    Servus, franz

    Hallo, ich stelle mich - und das Projekt - erst einmal vor: Franz Hahn, 58 Jahre und kurz vor dem Eintritt in die Freistellungsphase (Altersteilzeit +++). Ich wohne 20 km südlich von Nürnberg (vorher bis 1984 in Dortumund) und bereite gerade den Wiedereinstieg - nach 20 Jahren - in die Aquaristik vor.
    Der Start erfolgt jetzt zunächst mal mit einem Becken 60X60X50(H) - das Becken wird gerade gebaut. Die Teile beschaffe ich im Laufe der Zeit (hab schon einiges beieinander-s.u.: Bodenheizung...).
    An diesem Forum finde ich gut, dass hier die Themen nicht ausufern und das hier nicht nur fundiert geantwortet, sondern auch geholften wird. Ich informiere mich seit Wochen und komme immer wieder hierher zurück, um weiter zu lernen.
    Einiges habe ich schon kapiert: Das Becken wird einen 7cm-Sandboden erhalten (für mich vollkommen neu!) - auf die bereits gekaufte Bodenheizung werde ich verzichten.
    Licht habe ich auch schon (Hängeleuchte mit 4XT5 24W - Die Lichtfarbe macht mir auch nach der Lektüre hier keine so großen Sorgen mehr. Es läuft im Moment auf die Kombi 830+860 hinaus - es sei denn, ich komme irgendwie noch dahinter, dass 9xx ist in meinem Fall besser ist (vielleicht kann sich ja jemand noch mal dazu äüßern).
    Der AQ-Bauer klebt die Streben für den HMF und auch die Rückwand ein. Die Heizer sind auch schon da. Ein Behälter für 60 Liter Wasser (für den WW) steht unter dem AQ - der Zulauf zu diesem Behälter (Wasserleitung) ist realisiert - der AQ-Ablauf zur Abwasserleitung ebenfalls. WW will ich mal automatisieren... Pumpen fehlen noch - ebenso die CO²-Anlage. Und natürlich der Sand, der Dünger und die Pflanzen - aber da gibts ne Liste...
    Soviel erstmal zu mir (ganz schön viel).
    Jetzt MUSS ich aber auch einmal etwas fragen (Im Forum habe ich dazu nichts gefunden): Gibt es irgendwelche Bedenken, wenn ich die schnellwachsenden Stängelpflanzen NICHT einpflanze, sondern einfach in ihrem Bund im Aquarium stehen lasse? Ich könnte mehr Pflanzen einbringen, die sich ja beim Längenwachstum nach oben ausbreiten könnten.
    Vielleicht lächelt ja der eine oder andere darüber? Ich bitte mir die Naivität nachzusehen, aber mir erscheint es auf den ersten Blick logisch, die Pflanzen, die ich in den ersten Monaten in Mengen in das Becken einbringen und ständig wieder rausziehen (Terrdrakon aufwirbeln) und einkürzen muss, nicht einzupflanzen.
    Fische oder andere Tiere werde ich in dieser Einfahrphase nicht einsetzen.
    Das Aussehen ist für mich in dieser Phase auch zweitrangig.


    Ich bin gespannt, welchen Aspekt ich ggf. übersehen habe. Ich freue mich auf eine/mehrere Antwort/-en.
    Danke schon mal, franz