Hallo,
hier die Hinweise mit denen sich ein Aq. ohne CO2 betreiben läßt (die Obergrenze für die Beleuchtungsstärke düfte dann so um die 0,5Watt/L liegen), wobei das Pflanzenwachstum ca. 5-10x langsamer erfolgt als mit CO2-Zugabe:
1. KEINE! Wasserwechsel, lediglich verdunstetes Wasser ergänzen, Wasserwechsel nur nach Pflanzenrückschnitt oder Versetzen von Pflanzen (letzteres sollte so selten wie möglich geschehen, Wasserwechselmenge dann 50%)
2. NO3 nicht über 20-30mg/L ansteigen lassen, sollte das passieren oder sollten Algen entstehen, muß der Fischbesatz reduziért werden
3. Fischbesatz GERING, ca.10 Amanogarnelen pro 50L Wasser
4. KEINE Düngerzugabe (Fischfutter sorgt für die Nährstoffversorgung) mit einer Ausnahme: geringe Kaliumzugabe und etwas Fe IN DAS SUBSTRAT tief eingraben, Bodengrundhöhe: ca. 10cm
5. Aq. von Anbeginn DICHT! bepflanzen
6. Fische einmal am Tag gut füttern
7. empfehlenswert ist ein Außenfilter mit langsamer Umwälzung
8. Beleuchtung mit Triton plus kaltweißem Licht (Lichtfarbe 860)
9. empfehlenswerte Pflanzen: Crypt. wendtii und balansae, Anubias, Javafarn, Bolbitis, Javamoos, Ceratopteris, Sagittarien, Hygrophila polysperma, Ech. tenellus
Ich hoffe, daß du die "7 Kugeln" tief in das Substrat eingegraben hast, denn es darf nichts davon in die Wassersäule geraten. Falls das durch Umsetzen von Pflanzen doch passieren sollte --> sofort Wasserwechsel 50%
Für deinen konkreten Fall schlage ich vor, die Triton/s zu belassen und mit 860er Röhren 1:1 zu ergänzen. Mische dein Leitungswasser 1:1 mit Wasser aus dem Ionenaustauscher (halbiert NO3) und ergänze den Mineraliengehalt mit deinem Aufhärtesalz, sodaß du etwa KH 4-8 und GH 5-10 erreichst. Dein Leitungswasser hat laut Tabelle ca. GH 4,5 bzw. 6,5 nach dem Mischen. Ergänze zusätzlich etwas Kalium. Wenn du Wasser wechseln mußt, verwende das so angesetzte Wasser dafür (1:1 plus Aufhärtesalz plus Kalium)
Gruß,
Detlef