Posts by peterh

    Hallo Heinz,


    wie erwartet waren NO3, PO und FE nahe Null. Aber ich werde jetzt nicht schlagartig auf die "Standard"-Werte erhöhen, sondern täglich die Dosis etwas erhöhen. Ich starte mal mit 1ml KNO3 (17%) und 2ml Ferrdrakon K. Auf 200L brutto dürfte da erstmal nix großartiges passieren.
    Im Hintergrund sind nämlich immer noch einige lange Fadenalgen zu sehen. Die verschwinden wohl nur, wenn das Wasser richtig grün ist (optische Täuschung).


    Wegen Ca/Mg habe ich auch schon überlegt. Ich bin dabei, schrittweise mit Regenwasser die Härte zu senken, und werde dann etwas Mg zugeben. Dann müßte es passen.


    Schönen Gruß,
    Peter

    Hallo Heinz,


    der Magnesiumgehalt meines Wassers liegt bei etwa 6mg/L. Calzium bei 100.


    Kalium ist im Ausgangswasser kaum enthalten. Ich habe in den letzten Tagen jeweils einen Milliliter FerrdrakonK gedüngt und sonst nix. Die Stengelpflanzen haben recht viele frische "Wasserwurzeln" gebildet, das Wachstum z.B. vom Hornfarn ist seither ordentlich. Er treibt an der Oberfläche und die Wurzeln sind schon 40cm lang und wachsen weiter.


    Die oberen Blätter des Kirschblatts sind nun weniger rot und es wächst wieder langsam. Die unteren Blätter sind wohl hin. Sowieso waren die unteren 20cm schon blattlos. Ich lasse es noch etwas wachsen, dann wird neu gesteckt.


    Stickstoff und Phosphat dürften recht gering sein, ich messe morgen mal. Die Grünalgen an der Rückwand scheinen zum großen Teil abgestorben zu sein. Das Glas wird wieder sichtbar.


    Ich mache erstmal mit der Milliliter-weisen Düngung weiter.
    Sorgen machen mir weiter die Sagittaria und der Rest Limmnophilia. Beide sind gelblich und wachsen kaum.
    Crypts, Echis und Annubia barteri wachsen normal.


    Gruß,
    Peter

    Hallo,


    inzwischen hat sich gezeigt, dass die Wachshemmung durch Kaliummangel verursacht wurde. Etwas Kalium und die Pflanzen wurden wieder aktiv. Bis zur Düngung hatte sich auch die Farbe der unteren Kirschblatt-Blätter nach rostbraun verändert. Interessanterweise ohne Löcher zu bilden. Soweit ich gelesen habe, kann Kaliummangel und hohe Härte auch die Eisenmangelsymptome verstärken. Das passt also auch.


    Leider hat die Düngung auch die Grünalgen beflügelt. Ich muss vorsichtiger werden ...


    Gruß,
    Peter

    Hallo Heinz,


    das mit dem Eisen könnte sein. Ich habe immer wieder Probleme mit Krüppelwuchs am Kirschblatt. Zugleich aber Eisenmangel an der Limnophilia. Eine Frage wäre noch, ob nach einem Jahr die Pflanze einfach am Ende ist. Wurde ja bestimmt 15 mal geschnitten und neu gesteckt.


    Im Moment habe ich auch noch Hygrophilia difformis im Becken, und das zeigt zumindest noch keinen Eisenmangel. Es wächst nur völlig schief (45Grad)! Die Eusteralis daneben genauso. Dabei soll es doch eigentlich lichthungrig sein? Die neuen Blätter sind nicht besonders feinfiedrig.
    Aber das läuft sich schon noch ein.


    Schönen Gruß,
    Peter

    Hallo,


    mein Beileid. Auf jeden Fall solltest du zügig was machen. Ich habe vor 6 Wochen auch ein 250er mit 4xT5 gestartet und kann nun vor grünem Wasser nix mehr sehen. Bei mir war das Pflanzenwachstum zu Beginn recht ordentlich, obwohl ich zunächst nur 2 Röhren an hatte. Aber auch immer NO3=null trotz Zudüngung. Als ich dann mehr düngte, wurde das Wasser innerhalb von ein paar Tagen milchig, dann grün. Das ist seit 3 Wochen auch nicht weggegangen. Versuche gerade Dunkelkur.


    Mit No3 wäre ich also vorsichtig, aber ohne Zudüngung geht's überhaupt nicht.


    Würde mich interessieren, was die Ekschperdden sagen ...


    Gruß,
    Peter

    Hallo,


    um meinen Nitrattest zu überprüfen möchte ich eine Kalibrierlösung mit 10mg/L ansetzen.


    Mein Problem: Ich finde keine Aussagen zum Kristallwasser in KNO3 (Quelle:Apotheke). Hat der Stoff keines? Oder gibt es einen "Daumenwert" dafür?


    Gruß,
    Peter

    Hallo Johan,


    Quote

    Kalium und Calcium das Gleiche?


    Nee =8-) völlig unterschiedliche Elemente.


    Einen Tropftest, der Calcium und Magnesium mißt, nennt man einen GH-Test. Der hilft aber allein nicht weiter, weil der jeweilige Anteil nicht klar ist.


    Ich wiederhole nochmal meine Frage nach dem optimalen Magnesium-Gehalt bei mittlerer GH.


    Gruß,
    Peter

    Hallo,


    aus aktuellem Anlass würde mich die Antwort auf diese Fragen auch interessieren.


    Bei Ca = 114 mg/l zu Mg = 8 mg/l kommt es bei mir teilweise zum Wachstumsstillstand/Knitterwuchs. GH bei 17.


    Was wäre bei GH=12 (Verdünnung mit Regenwasser) ein gutes Ca/Mg-Verhältnis? Bzw. eine gute Mg-Konz?


    Gruß,
    Peter

    Hallo Norbert,


    danke für die ausfürliche Antwort. Krause war es also.


    "Der Tip von dem Pflanzenaquarianer mit dem Sprudelstein, widerspricht sich doch schon in sich. Erst treibt man das, für die Pflanzen so wichtige, CO2 aus um es gleichzeitig durch erhöhte Zugabe wieder einzubringen."


    Klar, das treibt den Aufwand auf die Spitze. Bei vermutlich unangemessen geringem Zusatznutzen. Ich würde da auch die Finger von lassen. Aber wenn man so sieht, das der Fachhandel sogar "Oxidatoren" verkauft fragt man sich schon, woher die Begründungen pro/contra stammen und was man davon zu halten hat...


    Schönen Gruß,
    Peter

    Hallo,


    tja der Unterschied zwischen 30WT8 und 39WT5 liegt lumenmäßig bei etwa 30%. Das merkt man schon. Wobei der optimale Bereich nach Tom Barr bei etwa 0,5 - 0,7 W/L liegt (Bewertung nach Pflanzenwuchs/-gestalt, Pflegeaufwand und Algenrisiko).


    @ Alsen: Wie tief ist dein Becken?


    Ich probier das in meinem 250er nun mal aus. jetzt in der Einfahrphase laufen nur 2 T5 (Osram 840/830). Ich kann schon feststellen, das die Limnophilia anfängt mehr "Wasser"-Wurzeln zu bilden und auch an höher gelegenen Blattachseln. Bin gespannt, wie die Pflanzen sich entwickeln, wenn ich
    - das erste Mal die Stengelpflanzen neu setze
    - schrittweise die anderen beiden Röhren einsetze


    Schönen Gruß,
    Peter

    Hallo,


    >> Pflanzen wachsen am besten in sauerstoffarmen Millieu mit niedrigem Redoxpotential. Deshalb sind auch diese "Sprudelsteine" Gift für Pflanzenbecken.


    Also so klar ist mir das nicht. Im Buch von Christel Kasselmann (1999) wird das Thema diskutiert und sie widerspricht dieser Aussage energisch. Die Pflanzenatmung nimmt nach ihrer Darstellung mit steigendem Sauerstoffgehalt sogar zu.


    An anderer Stelle hat ein Pflanzenaquarianer übrigens mal empfohlen durch einen Sprudelstei o.ä. Sauerstoff in das Becken einzubringen.
    Allerdings: Dabei sollte zugleich die CO2-Zufuhr erhöht werden, damit der CO2-Gehalt nicht absinkt.


    Ich hab das selbst noch nicht probiert, aber mich würde interessieren, woher die Aussage mit dem sauerstoffarmen Milleu kommt und wie alt sie ist.


    Gruß,
    Peter

    Hallo,


    heute habe ich mal wieder festgestellt, dass sowohl Limnophilia als auch das Kirschblatt etwa eine Stunde vor "Licht aus" ihre Blätter hoch-/zusammengeklappt haben.


    Ist das normal/gut oder wollen mir die Pflanzen was sagen?


    Gruß,
    Peter

    Hallo,


    also ich weiß ja nicht, wieviele Pflanzen du von den einzelnen Arten hast, aber


    Wasserpest
    Hygrophila
    Limnophila sessiliflora


    wachsen bei mir so, dass ich die schon als "schnellwüchsig" bezeichnen würde.
    Wenn du da jeweils so 10-20 Stengel von hast sollte das schon ganz gut zehren.


    Treibt die Limnophilia auch Ausläufer?


    Gruß,
    Peter

    Hallo,


    nach nun einer guten Woche FerrdrakonK-Düngung stelle ich fest, dass der Hornfarn und die Limnophilia deutlich an Wuchstempo zugelegt haben. Kirschblatt und Sagittaria halten sich eher zurück. Vermute, die obigen Pflanzen fressen einen großen Teil vom Kalium weg.
    Habe nun mal den Filter wieder frei gemacht und die Strömung im Becken deutlich erhöht. Mal sehen, was passiert.


    Gruß,
    Peter