Algen nach Neueinrichtung/Düngerstart

  • Hallo,


    mein AQ läuft nun seit ca. 4 Wochen, die Pflanzen begannen langsam zu wachsen und ich fing an, mit Ferrdrakon zu dümgen (10mL auf 200L). Eisen War im Wasser bisher noch nie nachweisbar, dazu war die Dosis wahrscheinlich zu gering. Es hat offensichtlich aber ausgereicht einen doch unübersehbarem Algenwuchs von Grünalgen auszulösen. Es handelt sich um dünne fädige Algen, ca. 1 cm lang. Nitrit, Nitrat und Phosphatwerte sind im „grünen Bereich“. Den Pflanzen fehlt es aber deutlich an Längenwuchs. Das geht einfach viel langsamer als in den Pflanzenbeschreibungen angegeban. Vallisnerien bekommen zwar ausläufer, werden aber nur ca. 20 cm hoch. Der indische Wasserstern bekommt zwar neue Blätter, die sind größer als die Blätter bei der Anschaffung. Sie sind aber gelblicher und er wächst höchstens 1 cm pro Woche. Einzig der brasilianische Wassernabel wächst ganz gut.
    KH = GH = 7. PH = 7 mit CO2-Dungung. Das Becken ist ein 120*40*50 cm Becken und wird mit 2 Trocal Special Plant mit Reflektoren beleuchtet. Ich das evtl, zu wenig Licht für guten Pflanzenwuchs ?


    Soll ich nun weiterdüngen ? Ich wollte eigentlich mit 1 ml/Tag anfangen und mal den Eisenwert beobachten. Ich habe nur die Befürchtung, das das im Moment eher die Algen fördert.


    Ich bin wirklich für jeden Tip dankbar. Wie werde ich die Algen wieder los ? Nur noch CO2-Düngung ??


    Gruß
    Martin

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    wenn man Hilfe bekommen möchte, sind solche Aussagen wie "Nitrat und Phosphatwerte sind im 'grünen Bereich'" nicht besonders weiterführend.
    Bitte nenne doch die Zahlenwerte, die sicher vorliegen. Gerade Nitrat und Phosphat (und deren Verhältnis zueinander) sind essentielle Werte für die Beurteilung von Pflanzen- und ALgenwuchs
    Ich kenne die Diskussion über diese Vorwegnahme der Beurteilung von Fakten aus Hunderten von Threads aus Newsgroups und Foren. Es ist sinnvoller, wenn der Ratsuchende die Entscheidung darüber, welche Information zur Lösung des Problems beitragen, doch dem Ratgebenden überlassen würde.


    Grünalgenwuchs ist ein selten vermeidbares temporäres Problemchen der Anfangsphase eines Aquariums. Ganz drumrum kommt man eigentlich nur, wenn man eine große Menge an das Unterwasserleben adaptierter Pflanzen und viel eingefahrenes Filtermaterial und Filterschlamm zur Verfügung hat.
    Eisen alleine (selbst zuviel) erzeugt kein Grünalgenwachstum.

  • Hallo, das ist natürlich richtig, sorry. Also die Werte für Nitrat und Phosphat liegen laut meinen Tests bei null und das ist laut den Testanweisungen auch anzustreben. Daher meine Aussage mit dem "grünen Bereich". Ich habe inzwischen hier auf der Webseite gelesen, das die Werte nachweisbar sein sollten. Daher habe ich zunächst einmal Eudrakon N und P bestellt. Gibt es eigentlich Tests die in dem "unteren Bereich" gut abzulesen sind ? Ich benutze zur Zeit die Tests von T**** und die erscheinen mir doch sehr grob ablesbar...


    Gruß
    Martin

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    > und das ist laut den
    > Testanweisungen auch anzustreben. Daher meine


    womit die Hersteller aus Pflanzensicht ein wenig übers Ziel hinaus schiessen. Aus Sicht der Fische haben Sie zwar nicht unrecht, wobei allerdings Werte, wie sie für guten Pflanzenwuchs notwendig sind, noch keinem auch noch so empfindlichen Fisch geschadet haben.


    > Gibt es eigentlich Tests die in dem "unteren Bereich" gut
    > abzulesen sind ? Ich benutze zur Zeit die Tests
    > von T**** und die erscheinen mir doch sehr grobablesbar...


    Die Frage muß ich weiterreichen, da ich inzwischen nur noch Labortests verwende, die in Empfindlichkeit und Ablesbarkeit allerdings ungeschlagen sind.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    > darf man erfahren welche Labortests Du verwendest
    > und wo man die beziehen kann?


    klar darf man, ist ja kein Geheimnis:


    Ich verwende Riedel-de-Haën, die es bei Sigma-Aldrich oder im guten Laborhandel zu kaufen gibt.
    Aber die Tests von Merck oder Machery&Nagel um nur 2 Beispiele zu nennen, sind qualitativ sicher gleichwertig.


    Den recht hohen Einstandskosten der Labortests steht das hochwertige Material, die Verfügbarkeit von günstigeren Nachfüllpacks und die hohe Anzahl von möglichen Testvorgängen (je nach Test in der Regel zwischen 100 und 200 Stück) entgegen. So ist die Geschichte zumindest für den "Vieltester" auf Dauer gar nicht mal so teuer.