[Problem] Pflanzenwachstum mangelhaft - Ratlosigkeit

  • Hallo liebe Aquarienfreunde! :)



    Ich habe vor einigen Wochen bereits hier gepostet.
    Damals wurde das Problem bei meinen "Peckoltia vittata" diagnostiziert.
    Die sind jetzt Weg und scheinen tatsächlich ein Teil des Problems gewesen zu sein allerdings bin ich immernoch nicht ganz zufrieden.


    Aber hier erstmal eine klein Problembeschreibung:


    Echinodoren werfen nur kleine Blätter, die zunächst stark verdreht sind und sich erst im Laufe der Zeit wieder entdrehen. Alte Blätter sterben schon nach relativ kurzer Zeit wieder ab.
    Bei den Vallisnerien verfaulen alte Blätter an der Wasseroberfläche.
    Der Tigerlotus wächst kaum, bildet aber in älteren Blättern Löcher.
    Die an der Oberfläche treibenden Blätter verfaulen ebenfalls im Laufe der Zeit.


    Meine regelmäßig gemessenen WW im AQ:


    PH: 6,8
    KH: 3
    Nitrat: 12,5
    Nitrit: n.n.



    Nach der Leitungswasser-Datenbank einer gewissen Firma mit D ergeben sich noch folgende Leitungswasserwerte:


    pH-Wert: 7,25
    Leitfähigkeit: 780 µS/cm
    Gesamthärte: 20,2 °dH
    Karbonathärte: 13,0 °dH
    Säurekapazität bis pH 4,3: 4,63 mmol/l
    Calcium: 124 mg/l Ca
    Magnesium: 12,4 mg/l Mg
    Kalium: 3,8 mg/l K
    Natrium: 24,3 mg/l Na
    Eisen: < 0,01 mg/l Fe
    Mangan: 0,05 mg/l Mn
    Ammonium: < 0,04 mg/l NH4+
    Nitrit: < 0,01 mg/l NO2-
    Nitrat: 22 mg/l NO3-
    Phosphat: 0,9 mg/l PO4
    Chlorid: 38 mg/l Cl
    Sulfat: 112 mg/l SO4
    Kieselsäure: 11,0 mg/l SiO2


    Hier noch einige Bilder:
    [Blockierte Grafik: http://www.borgoantico.de/AQ/bleheri.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://www.borgoantico.de/AQ/cordifolius2.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://www.borgoantico.de/AQ/Lotus.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://www.borgoantico.de/AQ/parviflorus.jpg


    Ich gehe einfach mal von einem Nährstoffmangel aus, da sich zumindest die verkrümmten Blätter kaum mit irgendwelchen Schneckenbefall o.Ä. erklären lassen. An welchem Nährstoff könnte es hapern? Und welchen Dünger müsste ich verwenden? :/


    hoffnungsvolle Grüße
    Jan

  • hmm ich würde sagen du hast blaualgen ... und wenn sie länger auf den blättern sind, bevor man sie wegkratzt .. sehen die blätter wie verbrannt aus ...


    auf dem 2. bild in der mitte sieht es so aus als ob das blaualgen wären ...

  • ??
    hallo ? noch da ?


    sind das blaualgen, oder irre ich mich ?



    ps:
    ich hatte nach der umstellung auf hci und dem entfernen einiger zu gross gewordener pflanzen auch etwas blaualgen - und diese recht erfolgreich in den griff bekommen - und das bisher ganz ohne medikamente oder 7 tage dunkelkur.

  • Zitat von mbblue

    ??
    ps:
    ich hatte nach der umstellung auf hci und dem entfernen einiger zu gross gewordener pflanzen auch etwas blaualgen - und diese recht erfolgreich in den griff bekommen - und das bisher ganz ohne medikamente oder 7 tage dunkelkur.



    Hallo, wie hast du denn das geschafft?


    mfg Andreas

  • hehe gleich mal vorweg:


    es war ein langer prozess, der sehr sehr viel geduld und nerven braucht ;)


    zuerst habe ich jeden zweiten tag die blaualgen abgesaugt und bis 40% wasser gewechselt.
    logischerweise kommt der wasserwechsel auch den blaualgen zugute.
    deshalb ganz wichtig ...
    möglichst viel schnellwachsende pflanzen einsetzen - hornkraut, wasserlinsen, wasserfreund
    co2 habe ich ohne ende gedüngt bis zu einem ph-wert von 6.0.
    (ja ich weiss, auch co2 kommt den algen zugute)
    und weiterhin jeden zweiten tag absaugen und wasserwechseln.
    drak dünger habe ich auf 50% reduziert - aber weitergedüngt - vor allem mit ferrdakon K - blaualgen vertragen kein kalium.
    mittlerweile wachsen die stengelpflanzen so brutal, dass sich auf ihnen schon gar keine blaualgen mehr ansiedeln. das ganze becken perlt vor sauerstoff - das ist wichtig, blaualgen mögen keinen sauerstoff.


    im ganzen becken werden die algen wirklich deutlich weniger und ich stelle kaum noch wachstum fest.
    die fische habe ich in dieser zeit sehr sehr sparsam gefüttert - wird aber bei dem wasserwechsel evtl sogar egal sein ;)


    so nach 3-4 wochen dürfte der spuk vorbei sein - ich bin jetzt anfang 3. woche ...
    aber ich gebe zu, einigemale fast die geduld verlohren zu haben ...


    zumal ich eine entsprechende dosis neomycinsulfat schon zu hause habe ...
    das ist ein antibiotikum das mit grösster wahrscheinlichkeit helfen würde - allerdings wären dann auch die filterbakterien im eimer - pflanzen und fische vertragen das medikament "angeblich recht problemlos". ich habe mir beim tierarzt ein rezept besorgt und 10g für 500 liter für ca. 7 euro beschafft. 5 tage sollte das medikament drin bleiben ... ph-wert beobachten ...


    bisher bin ich mit der "brutaler wachstum" methode recht erfolgreich - und werde das medikament nicht einsetzen.
    die 7 tage dunkel methode möchte ich nicht ausprobieren - das becken sieht hinterher wie ein schwarz-weiss bild einer mondlandschaft aus ... alle pflanzen sind fast im eimer .. und völlig gelb ...
    aber ein freund hat auch das erfolgreich durchgezogen -
    50% wasserwechsel mit algen absaugen.
    7 tage völlige dunkelheit (becken lichtdicht abdecken !)
    nicht füttern, gar nichts machen !
    am 8. tag 90% wasserwechsel
    am 9. tag 90% wasserwechsel


    und die algen waren weg - allerdings auch die pflanzen *g*
    dann müssen sofort schnellwachsende pflanzen eingesetzt werden ...



    blaualgen kommen immer, wenn irgendwas mit den wasserwerten nicht stimmt.
    loswerden ist allerdings nicht so einfach - sie halten sich auch bei optimalen wasserwerten :)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Zitat

    Echinodoren werfen nur kleine Blätter, die zunächst stark verdreht sind und sich erst im Laufe der Zeit wieder entdrehen. Alte Blätter sterben schon nach relativ kurzer Zeit wieder ab.
    Bei den Vallisnerien verfaulen alte Blätter an der Wasseroberfläche.
    Der Tigerlotus wächst kaum, bildet aber in älteren Blättern Löcher.
    Die an der Oberfläche treibenden Blätter verfaulen ebenfalls im Laufe der Zeit.

    mess bitte einmal den PO4-Gehalt des Wassers, mir sieht das sehr stark nach PO4-Mangel aus

    Zitat

    Nitrat: 12,5

    Die meisten Nitrat-Tests haben Haltbarkeitsprobleme. Deshalb kann ich nur dazu raten, einmal gegen destilliertes Wasser und gegen ein Wasser mit bekannten Nitratgehalt gegenzutesten.

    Zitat

    Nach der Leitungswasser-Datenbank einer gewissen Firma mit D ergeben sich noch folgende Leitungswasserwerte:

    Die Daten wurden alle von Privatleuten eingetragen, ich würde zur Sicherheit die Werte noch einmal beim zuständigen Wasserversorgung überprüfen.

    Zitat

    Nitrat: 22 mg/l NO3-
    Phosphat: 0,9 mg/l PO4

    Trotz im Leitungswasser vorhandenen Phosphat, kann im Becken zu wenig vorhanden sein. Daher sind die Werte im Becken immer die wichtigeren und maßgeblichen. Es wäre daher sehr wichtig sowohl Nitrat als auch Phosphat entdecken zu überprüfen.

    Zitat

    An welchem Nährstoff könnte es hapern? Und welchen Dünger müsste ich verwenden?

    Meiner Meinung nach an Phosphat; man müsste dann Eudrakon P verwenden.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Zitat


    die 7 tage dunkel methode möchte ich nicht ausprobieren - das becken sieht hinterher wie ein schwarz-weiss bild einer mondlandschaft aus ... alle pflanzen sind fast im eimer .. und völlig gelb ...

    das ist meiner Erfahrung nach nur dann der Fall, wenn man mit der Dunkelkur solange wartet, bis die Pflanzen schon erheblich geschädigt sind. Gesunde wachsende Pflanzen haben genügend Reserven, um eine Dunkelperiode von sieben Tagen fast unbeschadet zu überstehen.

  • Hallo und vielen Dank für die zahlreichen Antworten!


    @ mbblue:


    Ja du hast richtig erkannt das sind Blaualgen aber diese beschränken sich (komischerweise?) nur auf das eine Blatt der Tigerlotus und den Rasen aus E. tenellus im Vordergrund. Ich sauge diese schon seit längeren ab und hab gestern auch eine Dunkelkur begonnen (habe ich vielleicht schon zulange vor mir hergeschoben :/).


    Ich glaube allerdings nicht, dass dies der einzige Grund für meine Probleme ist.


    @ Andreas Kremser:


    Auch wenn die meisten Wasserwerte von Privatleuten eingetragen werden glaube ich, dass dieser Eintrag recht genau sein wird, denn ich vermute, dass diese Werte von unserer Universität gemacht wurden (wohne ca. 300m davon entfernt :) ). Zumindest habe ich noch keine(n) Privatmann/frau gesehen, die z.B. Sulfat oder Kieselsäure gemessen hat (aber gut kann ja alles sein ;) )


    Ansonsten werde ich wohl mal >nach der Dunkelkur< losziehen mir neue Tests besorgen und dann weiterschauen wie es mit meinem PO4 Wert aussieht.


    Mit optimistischen Grüßen :)
    Jan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Zitat

    Auch wenn die meisten Wasserwerte von Privatleuten eingetragen werden glaube ich, dass dieser Eintrag recht genau sein wird, denn ich vermute, dass diese Werte von unserer Universität gemacht wurden (wohne ca. 300m davon entfernt :) ). Zumindest habe ich noch keine(n) Privatmann/frau gesehen, die z.B. Sulfat oder Kieselsäure gemessen hat (aber gut kann ja alles sein ;) )

    das war dann von mir missverständlich ausgedrückt.
    Das ist schon eine sehr detaillierte Analyse, die höchstwahrscheinlich vom Wasserversorgers selbst oder einem sonstigen professionellen Labor stammt. Ich würde nur zur Sicherheit noch einmal beim Wasserversorger überprüfen, ob diese Werte noch mit den Werten des momentan gelieferten Wassers übereinstimmen.


  • naja, die cyanobakterien sind ja sesshaft - also könnte es viel helfen - wenn es auch weh tut - die betroffenen pflanzen zu entsorgen.


    du könntest die pflanzen auch für eine zeit lang in kaliumpermanganat (rezeptfrei in der apotheke) einlegen - ABER da würde ich gerne die meinung von herrn kremser vorher hier lesen !!!


    bitte info doc ;)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Zitat

    naja, die cyanobakterien sind ja sesshaft - also könnte es viel helfen - wenn es auch weh tut - die betroffenen pflanzen zu entsorgen.

    bei Pflanzen, die noch gut beieinander sind wäre es meiner Meinung nach schade drum. Blaualgen siedeln zwar gerne an bestimmten Pflanzen zuerst, diese sind aber nicht der Grund für die Blaualgen.

    Zitat

    du könntest die pflanzen auch für eine zeit lang in kaliumpermanganat (rezeptfrei in der apotheke) einlegen - ABER da würde ich gerne die meinung von herrn kremser vorher hier lesen !!!

    bitteschön! Kann man machen, ob's mehr hilft als simples Abwaschen wäre auszuprobieren.
    Man stellt eine leicht violette Lösung her (Vorsicht mit Kleidern! Braunstein ist so gut wie nicht mehr zu entfernen) und spült die Pflanzen für max. 15 min.

  • Abermals Hallo :)



    Wie angekündigt habe ich mir neue Wassertests geholt und dabei kamen folgende Ergebnise heraus:


    PO4 ~ 2mg/l (diese Farbskalen sind einfach zu ungenau :O)
    NO3 ~ 0-5mg/l (s.o. jedenfalls war es was im gelben Bereich, d.h. niedrig)


    Im Nachhinein würde ein NO3 Mangel sogar Sinn ergeben, da das Becken im Verhältnis zu seinem Volumen (565l) unterbesetzt ist.


    Wäre es also angebracht Eudrakon N zu düngen?


    Vielen Dank im Voraus
    Jan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Zitat

    Im Nachhinein würde ein NO3 Mangel sogar Sinn ergeben, da das Becken im Verhältnis zu seinem Volumen (565l) unterbesetzt ist.

    so kann man daneben liegen :) Ich hatte ja eher auf PO4-Mangel getippt.

    Zitat

    Wäre es also angebracht Eudrakon N zu düngen?

    ja, auf jeden Fall. Bei einem funktionierenden Pflanzenwuchs wird dann auch wieder mehr PO4 verbraucht, so daß der Wert von 2 mg/l dann wieder sinkt.


    Stimmen denn die angebenen Leitungswasserwerte mit Deinen Messungen überein? Dann würde ja als Erste Hilfe Maßnahme ja erst mal ein größerer Wasserwechsel ausreichen (0,9 mg/l PO4; 22 mg/l NO3)

  • Hallo,


    das Leitungswasser habe ich nur auf Nitrat getestet das Ergebnis ist ehrlicherweise etwas irritierend...


    Im Keller war das Ergebnis fast wie das aus dem Becken
    Als ich den Test am Gartenanschluss wiederholte war die Färbung der Testlösung deutlich kräftiger ==> das Wasser aus dem Gartenschlauch hat einen höheren Nitratgehalt als das "normale" Wasser. Evtl. hängt es mit einem auf Harzen basierendem Wasserenthärter/reiniger (oder was auch immer das ist) zusammen.


    Nunja.. ich hoffe ersteinmal, dass dies der Grund für meine Probleme ist und werde mir wohl vorsorglich mal einen l Eudrakon N bestellen :)


    Vielen Dank an alle für die Hilfe
    Jan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Zitat

    Als ich den Test am Gartenanschluss wiederholte war die Färbung der Testlösung deutlich kräftiger ==> das Wasser aus dem Gartenschlauch hat einen höheren Nitratgehalt als das "normale" Wasser. Evtl. hängt es mit einem auf Harzen basierendem Wasserenthärter/reiniger (oder was auch immer das ist) zusammen.

    und das ist nur vor der Hausanlage, nicht vor dem Garten geschaltet? Verstehe ich das so richtig?

    Zitat

    Nunja.. ich hoffe ersteinmal, dass dies der Grund für meine Probleme ist und werde mir wohl vorsorglich mal einen l Eudrakon N bestellen :)

    Auf jeden Fall haben oft wir Aquarianer Probleme, wenn schon mit irgendwelchen "Wasserverbesserungsmaschinen" am Leitungswasser manipuliert wurde, so viel ist sicher. Ich bekomme auch oft genug die Auswirkungen hier geschildert.

  • Abermals ein herzliches Hallo!



    Wie die Tatsache, dass ich hier erneut einen Beitrag schreibe schon vermuten lässt haben die letzten Maßnamen keinen wirklich befriedigenden Erfolg geliefert.
    Meine Echinodoren haben zwar in der Zwischenzeit jeweils 1-2 neue Blätter geworfen, die allerdings weder weiterwachsen noch abfallen, während eine nachträglich ins Aquarium eingebrachte E. Cordifolius (Mutterpflanze ca. 60cm
    hoch) bis heute noch nicht angewachsen ist und mehr oder weniger lose im Boden steckt. Wobei hier auch nocheinmal der mangelnde Wuchs der Wurzeln hervorgehoben sei.


    Als Bodengrund verwende ich gewaschenen Sand, mit Terrdrakon Düngekugeln und einer dünnen Schicht Terrdrakon Pulver, also nichts was meines Wissens nach ungewöhnlich oder unvorteilhaft wäre.


    Nunja.. Nachdem es wie oben bereits erwähnt, nach Einführung der EUDRAKON P Düngung, kurze Zeit bergauf ging bewegt sich das Wachstum heute wieder quasi gegen 0.


    Die Wassertests (NO3, PO4, PH, CO2, KH, GH) ergeben jedoch durch die Bank weg keine auffallenden Ergebnisse (sowohl Leitungswasser als auch Aquariumwasser!)


    Gibt es noch weiter Ursachen, die zu den bei mir auftretenden Mängeln führen? Falls ja was soll ich tun? Mittlerweile bin ich soweit, dass ich bereit bin fast jeden Preis zu zahlen :(


    Mit freundlichen Grüßen
    Jan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Die Wassertests (NO3, PO4, PH, CO2, KH, GH) ergeben jedoch durch die Bank weg keine auffallenden Ergebnisse (sowohl Leitungswasser als auch Aquariumwasser!)

    bitte konkret werden (Werte posten), zu nicht auffallend kann ich mir keine Meinung bilden.

    Zitat

    Gibt es noch weiter Ursachen, die zu den bei mir auftretenden Mängeln führen?

    Wird denn das Wasser in irgendeiner Form vor der Verwendung im Aquarium aufbereitet? Damit meine ich auch irgendwelche Hauswasseraufbereitungsanlagen, die vom Hauseigentümer installiert wurden.
    Ich traue dem Phosphat-Test unter Umständen nicht. Die beschriebene Symptomatik passt eben zu gut auf Phosphat-Mangel.
    Bitte einmal den Test gegen destilliertes Wasser (muss 0 mg/l ergeben) und gegen ein Wasser mit bekannten PO4-Gehalt testen.

  • Einen schönen guten Morgen allerseits,


    zunächst einmal die "genauen" Werte:


    NO3 - 7,5mg/l
    PO4 - 0,2-0,3mg/l
    PH - 6,8
    KH - 4
    GH - 10


    Zitat

    Wird denn das Wasser in irgendeiner Form vor der Verwendung im Aquarium aufbereitet? Damit meine ich auch irgendwelche Hauswasseraufbereitungsanlagen, die vom Hauseigentümer installiert wurden.


    Ja allerdings handelt es sich nur um einen Feinfilter der lt. Hersteller "zum Schutz der Trinkwasserinstallation vor Feststoffpartikel und Verunreinigungen"
    dient. Ansonsten verschneide ich unser normales Leitungswasser noch mit Osmosewasser.


    Zitat

    Ich traue dem Phosphat-Test unter Umständen nicht. Die beschriebene Symptomatik passt eben zu gut auf Phosphat-Mangel.
    Bitte einmal den Test gegen destilliertes Wasser (muss 0 mg/l ergeben) und gegen ein Wasser mit bekannten PO4-Gehalt testen.


    Mhh der Test scheint wirklich nichtmehr in Ordnung zu sein (obwohl er 3 Wochen alt ist!).
    Der Test ergab ca. 5mg/l (allerdings gegen Osmosewasser statt gegen destilliertes Wasser)


    Allerdings dünge ich fast täglich mit dem P Zusatzdünger, sodass der Wert eigentlich min 0,2mg/l betragen sollte...


    Vielen Dank
    Jan

    • Offizieller Beitrag

    Verlor,

    NO3 - 7,5mg/l
    PO4 - 0,2-0,3mg/l
    PH - 6,8
    KH - 4
    GH - 10

    wenn sie denn der Realität entsprechen, wäre an diesen Werten nichts auszusetzen.
    Ich kann nur immer wieder darauf hinweisen, aquaristischen Tests gegenüber misstrauisch zu bleiben und im Zweifelsfall immer wieder Gegenproben zu machen.

    Zitat

    Ja allerdings handelt es sich nur um einen Feinfilter der lt. Hersteller "zum Schutz der Trinkwasserinstallation vor Feststoffpartikel und Verunreinigungen" dient.

    Das ist nicht das was ich meine, und sollte daher auch nicht weiter problematisch sein.

    Zitat

    Mhh der Test scheint wirklich nichtmehr in Ordnung zu sein (obwohl er 3 Wochen alt ist!).

    Ja, aber wie lange stand er im Laden?

    Zitat

    Allerdings dünge ich fast täglich mit dem P Zusatzdünger, sodass der Wert eigentlich min 0,2mg/l betragen sollte...

    Was allerdings eine reine Vermutung ist, oder?