Düngung mit Eudrakon N/P

  • Hallo,
    ich habe in meinem Becken N und P gemessen. Beides nicht nachweisbar. Allerdings ist der Test von T***a sehr ungenau. Bei N z.b. wäre die nächste Stufe erst wieder 12,5mg/L, ähnlich beim P-Test. Soll ich trotzdem Düngen? Kann ich mich an die Dosierung herantasten? Neue Tests möchte ich aus Kostengründen eigentlich nicht kaufen.
    Ich habe Grünalgen:Fadenalgen und rasenartigen Belag auf den Echinodorus-Blättern: Nicht extrem aber doch lästig und unschön.Meine Stängelpflanzen wachsen inzwischen recht langsam, besonders Limnophila und Ludwigie.


    Daten zum Becken:
    250L
    2x39 W T5
    Co2 Düngung
    Düngung Ferrdrakon 50% Dosierung
    Filterung: Juwel Innenfilter/Schwamm, noch nicht gereinigt, nur Filterwatte als oberste Schicht wöchentlich
    WW:bisher wöchentlich 25%
    seit 4 Wochen alle 14 Tage, um N und P zu erhöhen (ohne Erfolg)
    GH:8
    KH:4
    PH:um 7
    Fe:0,25 oder weniger
    N03:n.n
    P04:n.n
    Besatz: 30 rote Neon, 10 Beilbäuche, 10 Panzerwelse
    Pflanzen Limnophila aquatica, Hyrophila Arten, Echinodoren, Javamoos, Javafarn Crypos Vallisnerien Ludwigia


    Becken steht so seit 6 Monaten. Hatte leichten Bartalgenbefall, ist ohne Zutun verschwunden.


    Danke und viele Grüße

  • Aus eigener Leidvoller Erfahrung:
    Sowohl Stickstoff ( Nitrat) als auch Phosphat müssen vorhanden sein.
    Ich halte mich da an die Redfield Ratio Methode welche bei mir soweit ganz gut anschlägt. In Kurform Etwa die 16 fache Menge an Nitrat im Verhältniss zum Phosphat.
    Ich fahre zur Zeit als ca. 0,5mg/l Phosphat und dementsprechend ca. 8mg/l Nitrat.
    Das ganze kann man eh nur pi mal daumen rechnen, da zum einen die tests wie du selber festgestellt hast schwer abzulesen sind und zum anderen auch diese nicht so genau sind.


    Ich habe mich lange mit dem Thema auseinandergesetzt und hab viel gelesen.
    Es kristallisiert sich meines erachtens raus, dass nicht der Überschuss von irgendwas für Algen verantwortlich ist (so wie es die werbung für diverse Filtermaterialien etc. glaubhaft machen will) sonder vielmehr der Mangel an irgendetwas.
    Den sobald irgend etwas fehlt, sind die Algen im Vorteil.