Frage zur Nutzung einer Osmoseanlage

1. offizieller Beitrag

    Hallo Forum,


    ich habe mir mittlerweile eine Osmoseanlage von Zajac zugelegt um die KH in meinem Aquarienwasser auf 6 (Leitungswasser KH 9) zu verringern und somit auch etwas anspruchsvollere Pflanzen zu pflegen (konkret rotala macandra). Nach vielem googeln und suche im DRTA-Archiv habe ich immer noch eine Frage, wie oft sollte man die Anlage benutzen?


    Ich benötige pro Woche etwa 20l (60l Wasserwechsel bei 200l Becken, 40l Leitungswasser mit 20l Osmosewasser verschneiden) Osmosewasser. Ich könnte einerseits wöchentlich die 20l produzieren lassen, durch die nötige Spülung vor und nach dem Gebrauch würde aber sicher unnötig viel Abwasser entstehen. Andererseits könnte ich 200l (100l) Osmosewasser in einer Regentonne auffangen und dann 10 (5) Wochen lang verbrauchen, somit weniger Abwasser durch spülen. Welche Methode würdet ihr mir im Hinblick auf die Lebensdauer der Membran empfehlen? Wie lange kann die Osmoseanlage unbenutzt stehen? Die Membran ist ja ständig von Wasser umgeben, evtl. lagern sich dann hier bei längerer Nichtbenutzung Stoffe ab, die die Membran schädigen. Die Kosten für das zusätzliche Abwasser bei wöchentlicher Nutzung und Spülung stehen sicher in keinem Verhältnis zur relativ teuren Erneuerung der Membran.


    Schonmal jetzt danke für eure Antworten,
    Frank

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    wenn man die Anlage alle 2 Wochen für ein paar Minuten durchspült, sollte das genügen.


    Man muß auch nicht nach jedem Gebrauch stundenlang spülen, bei nicht allzu hartem Ausgangswasser reichen 2 - 5 Minuten. Nur einmal alle 6 Wochen für 15 min spülen. Man muß es wirklich nicht übertreiben.
    Meine Membran hält so (Bodenseewasser) bereits seit über 6 Jahren.

    Hallo!


    Ich habe meine vorige Osmoseanlage gerade mal ca. 1 jahr gehabt, danach war meine Membran defekt. ich habe sie ca. alle 2 Wochen benutzt und immer vor uns nach gebraucht für 5 Minuten gespült. Ich komme aus dem Raum Hamburg und wohne in einem Hochhaus (6. Stock). Ich weiss nicht, ob durch die Druckschwankungen die Membran beschädigt wurde.....


    MfG
    Tobias

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    das würde ich unter dem Konto Pech gehabt verbuchen. Normal ist das nicht, kommt aber auch mal vor.
    Damit Druckschwankungen der Membran schaden, müßten Sie schon extremer Natur sein; etwa in der Größenordnung, wo auch das normale Hauswassernetz Schaden nehmen würde.


    Gab es eine Möglichkeit, das unter Gewährleistungsgesichtspunkten zu regeln?

    Hallo Andreas!


    Nein, ich habe meine Gewährleistung nicht genutzt, da ich so oder so nicht wirklich zufrieden mit der Anlage war. Was mir hauptsächlich fehlte, war ein Spülventil und etwas mehr Leistung die Stunde. habe mir jetzt von eBay die Eurosys2000 zugelegt; das Teil ist günstig, super schnell und hat das besagte Spülventil.


    MfG
    Tobias