Ferradrakon und große Außenfilter, Standzeit des Düngers?

  • Hallo.


    ICh habe mir aufrund der längeren Standzeit und vielleicht f. später mal, einen großen Außenfilter gekauft für mein 112l Becken, den Eheim 2026 Prof II.


    Der läuft gedrosselt, wie jetzt ein kleiner Filter passend fürs Becken normalerweise.
    Rein theoretisch können sich da mehr als genug Bakterien ansiedeln.


    Wie sieht das mit dem Düngen aus, des Eisens, der Spurenelemente und Chelatoren aus?


    Wird auch der Dünger evtl. zu schnell abgebaut, bevor meine Pflanzen diesen aufbrauchen können? Kann das passieren oder Entwarnung?


    Ich die empfohlene "Diagonalströmung" im Becken installiert, d.h. auch sehr wenig Oberflächenbewegung mit OFA.


    Ich weiß, daß der Begriff "Überfilterung" ein Blödsinn ist.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    bei einem zu kleinen Filter resp. einer knappen Besiedlungsfläche für Bakterien wird nur das leicht abbaubare Material abgebaut werden.
    Es ist vorstellbar, daß in einem sehr großen, gut mit Sauerstoff versorgten Filter die Bakterienkulturen letztlich so hungrig werden, daß sie die Anpassungen auf sich nehmen, die nötig sind, um so Stoffe wie EDTA und andere Chelatoren abzubauen.
    Ich würde daher nicht zwanglos deutlich zu große Filteranlagen installieren.

  • Andreas Kremser schrieb:
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    > Hallo,
    > bei einem zu kleinen Filter resp. einer knappen
    > Besiedlungsfläche für Bakterien wird nur das
    > leicht abbaubare Material abgebaut werden.
    > Es ist vorstellbar, daß in einem sehr großen, gut
    > mit Sauerstoff versorgten Filter die
    > Bakterienkulturen letztlich so hungrig werden, daß
    > sie die Anpassungen auf sich nehmen, die nötig
    > sind, um so Stoffe wie EDTA und andere Chelatoren
    > abzubauen.
    > Ich würde daher nicht zwanglos deutlich zu große
    > Filteranlagen installieren.
    >
    > ciao Andreas Kremser
    >
    > Nichts ist sicher, selbst das nicht.


    Danke...dann werde ich mein AQ jetzt entsprechend beobachten und ggfs. gegensteuern, falls nötig.

  • Andreas Kremser schrieb:
    -------------------------------------------------------
    > Hallo,
    > ich glaube aber nicht, daß Dein Eheim schon
    > unbedingt unter dem Punkt viel zu große
    > Filteranlage läuft.
    >
    > ciao Andreas Kremser
    >
    > Nichts ist sicher, selbst das nicht.




    Hmm, immerhin ist für ein 350l Becken mit ca. 900l/h Pumpleistung (natürlich nicht mit Umwälzleistung zu verwechseln).


    WEnn ich den nicht drossele, ist das zu stark allein mit der Strömung :)
    Aber müsste gehen soweit.

  • Hallo


    Es geht doch eigentlich nur um das Filtervolumen ?
    Die Pumpenleistung sollte dem Becken angepasst sein. Wann ist ein Filter den jetzt zu groß ??
    Ich selber benutze an meinem 120x50x50 er Becken 2 Filter, einmal den Eheim 2226 Pro.II und einmal eine Eheim Teichfilter mir einem Filtervolumen von ca 20 Liter. der 2226 ist allerdings auf ca 10 Liter Stunde als po4 Filter gedrosselt, der große läuft auf 600 L. ca 2x Beckeninhalt/h..



    Gruß Marco

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    ein Filtervolumen von ca. 10 % des Beckenvolumens würde ich keinesfalls schon als zu groß betrachten. Letztlich kommt es auch immer noch darauf an, mit was das Volumen ausgefüllt ist. Es gibt ja unterschiedlich effektive Filtermaterialien (in Bezug auf die von Bakterien besiedelbare Oberfläche).

  • hi,


    wer den bericht über den hamburger mattenfilter kennt .....


    http://www.markus.bigiel.de/filter.htm


    das sollte wohl der idealfall für einen filter sein ... und sicher nicht zu gross


    eine solche fläche wird sich (mit der idealen durchstömugsgeschwindigkeit des filtermaterials) mit einem topffilter wohl nicht erreichen lassen.


    ich kann mir nicht vorstellen, dass ein topffilter - der meiner meinung nach einen eher bescheidenen wirkungsgrad aufweist - überhaupt zu gross wird :)