Beiträge von schumi

    Hallo,
    in meinem Becken sind Gesamthärte und Karbonathärte, oder sagen wir statt Karbonathärte richtigerweise Säurebindungsvermögen (SBV), gleich hoch. Also GH 6 und KH 6; PHwert um 6,75 mit Co2 Versorgung
    Dh vereinfacht gesagt, hat jedes Magnesium- und Calciumion der Gesamthärte einen Hydrogencarbonatpartner gefunden.


    Kann daraus der Rückschluss gezogen werden, dass für die Pflanzen nun ein Magnesiummangel vorliegt da ja keine ungebundenen bzw. freie Magnesiumionen mehr vorliegen?
    Oder spalten Pflanzen die Magnesiumhydrogenkarbonatverbindung bei Magnesiummangel auf um an die Nährstoffquelle Magnesium zu kommen? Dann müsste aber nachweisbar und messbar die Gesamthärte leicht fallen.


    Warum frage ich: Ich vermute in meinem Becken einen Magnesiummangel. Z.B Blätter des Wassernabels färben sich leicht gelblich obwohl Fe=0,1 mg/l, Kalium=8mg/l, Nitrat= 5 mg/l und Phosphat (schwankt zwischen 0 und 0,2 mg/l, ich mache hier Depotdüngung) sehr gut passen.
    Tropftest zur Bestimmung des Magnesiumgehalts habe ich noch nicht gekauft.


    Grüße
    Manfred

    Hi Björn!
    Das ist ein super Becken. Das wär was fürs Wohnzimmer! Also den Strombedarf dieses Beckens würde ich auch gerne kennen.


    Die Rotrücken sind wirklich sehr schöne Tiere, werde bei Gelegenheit noch ein paar Fotos von meinen in das Forum stellen.


    lg
    Manfred

    Hallo Herr Dr. Kremser!


    Wie könnte ich herausfinden ob eine zu hohe bakterielle Belastung des Wassers vorliegt? Über eine bakterielle Laboranalyse es Wassers nehme ich an. Wenn ja nach welchen Bakterien sollte gezielt gesucht werden. Jetzt wirds wissenschaftlich.....Sollte mir eines Tages gelingen die Gründe für die Misserfolge herauszufinden, schreib ich ne Arbeit darüber!


    Grüße
    Manfred

    Hallo Volker!


    Danke, anbei meine Antworten auf deine Fragen:



    Wissen Sie ungefähr, wie viele kWh das Becken alles in allem im Jahr verbraucht?


    Über ein Jahr braucht das Becken sicherlich 2.000 kWh. kWh für Beleuchtung und Pumpe für den Mattenfilter sind ja leicht zu errechnen. Heizung (Heizstab und Bodenfluter) habe ich jetzt einmal geschätzt eingerechnet.



    Wird der Raum, in dem das Aquarium steht, immer geheizt?
    Ich habe auch vor irgendwann ein offenes Aquarium einzurichten, scheue mich aber ein bißchen vor den Heizkosten, daher die Frage:).


    Ja wird im Winter und Übergangszeit beheizt, Raumtemperatur liegt zwischen 22 und 23 Grad. Denke das offene Aquarium braucht nicht sehr viel mehr Strom als andere. Habe mein Becken auf 26 Grad temperiert. Im Sommer kämpfe ich eher mit zu hohen Wassertemperaturen. Die T5 Leuchten geben da schon anständig Wärme an die Beckenoberfläche ab. In der kalten Jahreszeit wirkt diese Wärmeabgabe gleichzeitig wie eine Isolierung. Zum Boden ist das Becken mit einer 2cm dicken Isoliermatte vor Wärmeverlust geschützt. Der Heizstabe geht eigentlich das ganze Jahr über hauptsächlich beim Teilwasserwechsel an. Dh. das Becken wird überwiegend über den 100 Watt Bodenfluter geheizt. Geht aber auch nicht sehr oft an, denke das Becken ist rundherum durch Raumtemperatur, Isoliermatte und T5 Leuchten gut isoliert. Wenn ich das Becken auf 28 bis 30 Grad aufheizen würde, würde die Sache wahrscheinlich anders aussehen. Aber wer braucht solche Temperaturen, mitunter leidet da der Pflanzenwuchs enorm.



    Geht der Mattenfilter über die komplette Breite des Beckens?


    Ja über die komplette Breite, dh 80x70. Noch nie gereinigt oder verstopft das Ding, echt genial. Wasserwerte alle top und top klares Wasser. Ich muss sagen mit Topffiltern habe ich nur schlechte Ergebnisse erzielt. Und dann liegt der gute Pflanzenwuchs sicher noch am Dünger von Dr. Kremser. Vor Einsatz von Ferrdrakon und Ferrdrakon K war das eher mühsam, die Pflanzen haben sich zwar entwickelt, Färbung und Wuchsstärke litten allerdings. Würde echt keinen anderen mehr kaufen.



    Auf Bild 5 ist eine Cabomba carolinia zu sehen (glaub' ich jedenfalls), wächst sie bei Ihnen gut? Bei ähnlicher Beleuchtung hatte ich immer Probleme mit der Pflanze, während alles andere gut wuchs.


    Ja richtig gesehen, die fühlt sich offensichtlich pudelwohl. Hatte aber anfänglich auch Probleme, erst mit zusätzlicher Phosphatdüngung und etwa 468 Watt auf 1000 Litern war das Wachstum nicht mehr zu stoppen.


    Grüße Manfred

    Hallo!


    Wenn ich eine T5 Leuchte über Nacht an lasse bewachen die Muttertiere die Eier, so bringe ich die Eier ca. 2 bis 3 Tage durch. Die Eier werden bis dahin aber immer weniger, nehme an sie werden von anderen Fischen verspeist oder sie sterben ab (Weißfärbung). Woran kann das Absterben der Eier liegen? Soll ich einen UV Wasserklärer einsetzen um eventuelle Keime. Wasserwerte halten sich in den üblichen Normbereichen! Zwei Weibchen laichen definitiv nicht gemeinsam ab, an den Geschlechtsorganen sind während der Laichpasse eindeutig das Weibchen und Männchen identifizierbar. Stress möchte ich auch ausschließen, ich habe da gerade mal 2 Skalarpärchen drinnen, den Anciststrus und ein paar Königtetras.


    Grüße
    Manfred

    Hi!
    Wie siehts mit der Lichtstärke aus? 0,5 Watt pro Liter würde ich schon bereitsstellen, sieht ziemlich dunkel aus dein Becken! Dann würde ich noch den KH Wert auf 5 runterdrücken und den PH Wert auf max 7 besser 6,8 mit der Co2 Anlage regeln. Dann mit Ferrdrakon und Ferrdrakon K wie von Dr. Kremser beschrieben weiterdüngen.


    lg
    Manfred

    Hi!


    Die Skalare laichen regelmäßig an den Amazonasschwertpflanzen ab, nach 2 Tagen werden dann leider die Eier von den Muttertieren aufgefressen oder mein Ancistrus holt sich die Eier über die Nacht.


    Gibt´s zur Vermeidung des Eierfressens Empfehlungen?


    lg
    Manfred

    Hi!


    Ich schwöre nie Mulm abgesaugt in den 3 Jahren!!! Der Bodengrund ist aber auch nicht verdreckt, keine Ahnung wo das alles hinkommt. Muss sagen ich habe im Bodengrund viele Turmdeckelschnecken die da fleißig alles aufmapfen. Kaum stirbt in Trieb einer Pflanze kommen sie Abends in Scharen daher, am nächsten Morgen ist nichts mehr übrig.
    Ansonst kann ich mir das auch durch den eher geringen Fischbesatz erklären. Eine Stelle mit sehr geringer Strömung direkt vor dem Hamburger gibt es natürlich wo sich etwas Mulm sammelt. Ich finde das aber nicht störend und greife da auch nicht ein. Da zupfen auch die Radargarnelen auch mal gerne herum wenn sie gerade nicht am Filterauslauf filtern.


    Die Skalare habe ich von Anfang an, gekauft im Alter von ca. 1,5 Jahren, sind also insgesamt 4,5 Jahre. Sind aber jetzt nicht übermäßig groß, von Meldungen wie mein Skalar ist 30 cm und mehr hoch, halte ich nichts den Fisch will ich sehen. Einer meiner beiden Skalarbullen bringt es mit diesem Alter auf ca. 22 cm, ist übrigens das Tier auf der Nahaufnahme. Die Weibchen sind doch sehr viel kleiner.


    Grüße
    Manfred

    Hallo!
    Möchte euch mein Becken vorstellen, dass ich seit nun 3 Jahren pflege. Dank der Düngemittel von Dr. Kremser komm ich mit dem Nachschneiden der Pflanzen nicht nach.


    Kurzinfo:
    Filterung nur über Hamburger Mattenfilter mit Eheim Kreiselpumpe 1260 (außerhalb des Wassers)
    Co2 Düngung mit PH Sonde von Schott N61, und PH Controller von ######## Digital Comfort
    Heizung Bodenheizung von ######## und Jäger Heizstab über Duomat von ########
    Ferrdrakon plus Ferrdrakon K täglich morgens
    Bodendüngekugeln nach Bedarf für die Wurzelzehrer, Echinodoren und Lotus
    1x Wöchentlich Phosphatdünger auf Vorrat
    1x wöchentlich 1/3 Wasserwechesel ca. 300 Liter, Wasser wir mit Osmosewasser und Rohwasser aufbereitet
    keine Reinigung des Bodens mit Saugglocke etc.
    Beleuchtung 12x Osram T5 39 Watt Daylight 865 und 830, Pflanzen perlen wie wild O2 aus
    6 GH
    5 KH, sonstige Werte wie Fe, Nitrat und Nitrit, Kalium, Mg liegen im Bereich wie von Doc Kremser empfohlen.
    Verrohrung ist Selbstbau aus PVC.U Rohren
    Größter Pflegeaufwand: Abschnippeln der Pflanzen, alle 2 Wochen ca.


    Hoffe es gefällt?! Die richtige Anordnung Pflanzen fällt mir oft ziemlich schwer.


    Grüße
    Manfred

    Hallo!


    Wer weiß wo man günstig ein S7/BNC Elektrodenkabel für eine Schott N61 PH Glaselektrode kaufen kann. Bislang habe ich nur Angebot von ca. 29 Euro finden können. Mir ist das echt zu teuer, habe die Schott N61 neu und originalverpackt um 24 Euro gekauft. Daher möchte ich für ein blödes Koaxialkabel von 1 bis 2 Meter Länge keine 29 Euro ausgeben.


    Bzw. wo bekommt man eine S7 Steckverbindung her, man könnte das Koaxialkabel S7 auf BNC ja auch selbst löten. BNC Stecker hätte ich ja reichlich.


    lg
    Manfred

    Hallo Herr Kremser!


    Das heißt es bleibt bei vorgeschaltetem Neutraltauscher und anschließend benutzter UO Anlage nicht ein erhöhter Natriumwert zurück und es wirk sich daher nicht nachteilig auf das Osmosewasser aus. Das UO Wasser wird natürlich mit unbehandeltem Rohwasser verschnitten.


    Ob meine verwendete Membran speziell für härteres Wasser geeignet ist, weiß ich nicht. Jedenfalls kann ich im UO Wasser einen Leitwert von max 50µS/cm messen. Ein super Wert wenn man bedenkt, dass mein Ausgangswasser 22 dGH und 20KH aufweist. Um das Abwasser/Brauchwasserverhältnis besser auszunützen müsste ich dann wahrscheinlich eine stärkere Drossel einsetzen, oder stellt sich das bessere Verhältnis nur aufgrund der Vorschaltung eines Neutraltauschers ein?


    Das etwas mehr Salz ist sicher ok, wenn das zugunsten der Lebensdauer der Membran geht, weiters muss ich den Neutraltauscher nicht bei jeder UO Wasseraufbereitung von der Zuflussleitung der UO trennen. Gehöre nicht unbingt zu den Faulsten, aber wenns nicht nötig ist, dann lass ich das auch.


    Liebe Grüße
    Manfred Schuster

    Hallo!


    Folgende Sache beschäftigt mich schon länger:
    Ich habe einen Neutraltauscher (regeneriert sich mit einer Salzlösung nach erschöpfen des Tauscherharzes von selbst) an der Hauptwasserleitung installiert. Diesen kann ich durch entsprechendes Stellen von Ventilen umgehen.


    Für mein Süßwasserbecken bereite ich derzeit das Wechselwasser mit einer UO Anlage auf, nur zur Info, das Rohwasser hat 22 dGH. Der Neutraltauscher wird dabei umgangen, sprich unbehandeltes Wasser fließt in die UO Anlage. Habe diese Vorgangsweise so gewählt, weil ich denke, dass durch die doch hohe Anreicherung mit NA-Ionen die UO Anlage damit Probleme bekommt bzw. das Ionenspektrum sich irgendwie negativ verschiebt. Das sind aber bloß Annahmen, oder sagen wir ein inneres Gefühl.


    Oder wäre es vorteilhafter, aus welchen Gründen auch immer, wenn ich das Rohwasser zuerst durch den Neutralaustauscher schicke und anschließend zur UO Anlage leite?


    Wer kann hier gute Argumente für die eine oder andere Methode liefern?


    Danke für eure Unterstützung.


    Grüße
    Manfred

    Hallo Herr Kremser!


    Danke für die Antwort, dass ein Abwiegen von einer solch kleinen Menge nur theoretischen Charakter hat ist mir nach dem Posten erst gekommen. Hatte ich glatt übersehen.


    Werde wie Sie schreiben eine viel höher konzentrierte Stammlösung herstellen, bzw Eudrakon mehrfach verdünnen und dann die beiden Lösungen interessehalber vergleichen.


    Danke für die Antwort.


    Grüße
    Manfred Schuster

    Hallo!


    Wer kann mir helfen, möchte eine Prüflösung mit KH2PO4 für meinen Phosphattest (Färbung ist schwer festzustellen) in der folgenden Konzentraion ansetzen: 1mg PO4/Liter destilliertes Wasser.


    Wenn´s stimmt würde ich auf ~1,4329 mg KH2PO4 kommen, die ich in 1 Liter destilliertes Wasser kippen müsste um diese Konzentraion zu erreichen.


    Danke euch


    lg
    Manfred

    Hallo!


    Eventuell bist du dann schon mit deinem Kaliumgehalt weit über dem empfohlenen Grenzwert. Wie Andreas schon schreibt bringst du mit Aquadrakon auch schon Kalium ein, die derzeit verabreichte zusätzliche Dosis von Ferrdrakon K ist eventuell zu hoch angesetzt.


    Kontrolliere mal den Gehalt an Kalium mit nem Kaliumtropftest. Die Verwendung von destilliertem Wasser beim Wasserwechsel ist jedenfalls egal.


    Fällt mir gerade noch ein:
    Bezüglich Rückwand, eventuell gibt der Fliesenkleber irgendwelche Stoffe in das Wasser ab. Eine Versiegelung ist zwar fein, halte aber ehrlich gesagt davon nicht sehr viel, eine 100 %ig wirksame Versiegelung will ich mal ausschließen. Ähnlich gings mal einem guten Bekannten, der konnte sich das plötzlich aufgetretene Algenwachstum nicht erklären, bis er die Rückwand wieder herausgenommen hat.


    lg
    Manfred


    lg
    Manfred

    Hallo!


    Was mir spontan auffällt, du verwendest anscheinend keinen Volldünger also einen Grunddünger wie Ferrdrakon. Ohne einer entsprechenden Grunddüngung werden sich die Pflanzenerfolge in Grenzen halten.


    Nachdem du von einem Kaliummangel berichtest wäre für dich wohl die beste Lösung Ferrdrakon plus Ferrdrakon K als Tagesdünger zu dosieren.
    Ich verwende selbst diese zwei Dünger und bin gerade am Überlegen ob ich eine Wasserpflanzengärtnerei aufmachen soll. :D


    Aquadrakon Black ist ein reines Wasseraufbereitungsmittel für Frischwasser.


    lg
    Manfred

    Hallo Andreas!


    Habe ne Frage. Man hört ja nun vermehrt von Fotometern für eine noch exaktere Bestimmung der Messergebnisse.


    Also ich weiß nicht, irgendwie kann mich das Ding nicht überzeugen. Hatte zwar noch keinen im Einsatz, aber inwieweit verfälscht z.B. die bestehende natürliche Trübung des Wassers das Messergebnis. Die Trübungen fallen ja abhängig von Fütterung usw. doch sehr unterschiedlich in einem Becken aus. Und vor allem wie kriegt man eine exakte Kalibrierung auf die Tropftests verschiedener Hersteller bei so einem Ding hin.:mad: Stell mir das Kalibrieren ziemlich lästig vor. Mir reicht diese Arbeit bei meiner PH-Sonde bereits.


    Meine persönliche Meinung ist zur Zeit, die Ablesung der Ergebnisse mit dem Auge muss doch für aquaristische Zwecke völlig reichen. Für ein Aquarium braucht man doch keine Labormessergebnisse, oder seh ich das falsch.


    Wäre an deiner persönlichen Meinung interessiert.


    Grüße
    Manfred