Beiträge von Andreas Kremser

    Hallo,

    herzlich Willkommen.

    Neons als Weichwasserfische und Guppies, die sich eher in mittelhartem Wasser wohlfühlen (Ausnahme Endlers Guppy), passen aus meiner Sicht weniger gut zusammen. Auch das Verhalten ist zu unterschiedlich. Ich würde eher bei ruhigeren Salmlern und Panzerwelsen bleiben, oder eine Gruppe von Lebendgebährenden nehmen, die sich aber auch gut mit Panzerwelsen vertragen.

    Ansonsten ist das hier ein spezielles Forum, rund um DRAK-Aquaristik und unsere Produkte. Daher ist es zu allgemeinen aquaristischen Themen, die man auch in x anderen Foren besprechen könnte, eher etwas ruhig.

    Wir haben das Forum einem Update auf die neueste Version unterzogen, um die technischen Voraussetzungen für ein weiteres geplantes Update des Webshops zu schaffen. Das ist nötig, weil beide Programme auf dem selben Webserver laufen.
    Da das alte Template nicht mehr mit der aktuellen Version der Forumsoftware kompatibel ist, sind in der nächsten Zeit auch noch einige Anpassungsarbeiten nötig. Wenn Ihnen Fehler oder Darstellungsprobleme auffallen, wären wir für eine kurze Nachricht, hier als Antwort oder per E-Mail, sehr dankbar.

    So lange man nicht extrem häufige und extrem große Wasserwechsel durchführt, sind die Wasserwechsel mit eingerechnet und benötigen keine extra Behandlung.


    Für täglich und mehr als 50 %ige Wasserwechsel ist das System nicht vorgesehen.

    Ferrdrakon Evolution 30 ist ein Quader: ca. 10 x 10 x 6 mm. Der wäre natürlich mit dem Messer teilbar.


    Es gibt nur vorerst keinen eigenen Düngeplan für kleinere Einheiten als 10 - 30 und man müsste ich mit dem 30er Zulege-Plan behelfen. Wahrscheinlich sind die Abweichungen eher theoretischer Natur, aber ich muss es zumindest mal ansprechen. Kunden mit Erfahrungen in so kleinen Becken und F. Evolution habe ich bisher jedenfalls noch nicht.

    Algenmittel können wir unter keinen Umständen empfehlen. Der einzige, der davon profitiert, ist der Hersteller. Man schädigt alle Pflanzen, nach dem Absetzen des Algenmittels geht dann mangels Pflanzenwachstum das Algenwachstum von vorne los. Schon ist man im schönsten Teufelskreis.

    Hallo,

    die Filternetze müssen nur irgendwo im Wasserkreislauf untergebracht werden. Der genaue Ort spielt keine Rolle. Im Filter würde ich eine Stelle wählen, wo sich die Netze nicht gerade direkt mit Grobschmutz zusetzen, aber sonst ist es eigentlich egal.

    Phosphat und Nitrat sind in F. Evolution nicht enthalten und sollten davon unabhängig nach Bedarf gedüngt werden. Entweder als Flüssigdünger Eudrakon N und Eudrakon P bzw. jetzt auch wieder als Eudrakon N Power und Eudrakon P Power (quasi die Makronährstoff-Äquivalente zu F. Evolution).

    Hallo,
    ich vermute, der Wasserpest, der Rotala und der Heteranthera fehlen Makronährstoffe insbesondere Phosphat (Hauptsymptom: Zwerg- und Kleinwuchs). Ich würde also dazu raten, die Phosphatkonzentration auf mind. 0,1 - 0,2 mg/l anzuheben. Das ist bei geleerten Speichern in den Pflanzen und im Becken anfangs teilweise recht mühsam, weil die Konz. oft innerhalb von 24 Stunden oder weniger wieder auf Null gesenkt wird. Aber da muss man dran bleiben, bis sich der Verbrauch auf ein regelmäßiges mittleres Level einpegelt.


    Die Nitratkonzentration ist ebenfalls grenzwertig. Hier darf eine vorsichtige Zudosierung von Eudrakon N erfolgen (womit Kalium auch gleich mit abgehakt werden darf).
    Das Mex. Eichenblatt ist ein ungeheuer mächtiger Nährstoffverbraucher, der teilweise für die anderen Pflanzen nichts mehr übrig lässt. Es wird die anfänglich halbwegs ausreichend vorhandenen Makronährstoffe innerhalb kurzer Zeit so stark verbraucht haben, dass es zu den beobachteten Wachstumsproblemen kam.


    Die Eisenversorgung ist bei täglicher Gabe an Ferrdrakon immer so halbwegs gesichert. Hier ist der Handlungsbedarf daher nicht ganz so dringend. Trotzdem wird man die Dosierung mit wieder stärker einsetzendem Wachstum, ermöglichst durch die Makronährstoffdüngung, erhöhen müssen.

    Hallo, das sieht doch zunehmend besser aus. Die H. difformis gefällt mir schon sehr gut. Sie ist aber immer immer noch ein wenig blass bzw. gelblich. D.h. mind. ein Nährstoff aus dem Stickstoff/Magnesium/Eisen-Komplex dürfte noch ein wenig stärker zugeführt werden. Auf der anderen Seite befördert das den Grünalgenwuchs auch. Da muss man sich weiter langsam nach oben tasten.

    Hallo,
    deswegen wäre es schön, wenn auch in der Aquaristik den Testsets eine kleine Probe eines Standards (d.h. ein Lösung mit definiertem Gehalt an dem zu messenden Stoff) bei liegen würde. So könnte man sowohl den Test auf Funktionsfähigkeit prüfen als auch sich selbst und das eigene Vorgehen kalibrieren.


    Wenn ich nicht befürchten müsste, dass man davon leider nur Stückzahlen verkaufen kann, die den Aufwand nicht decken, hätte ich das schon lange im Portfolio.

    Hallo,
    nur noch so viel: Einige der einfachen kolorimetrischen Tests haben die unangenehme Eigenschaft, dass Sie nach Verderb häufig fest einen bestimmten Wert anzeigen, völlig unabhängig von der tatsächlichen Konzentration.
    So war z.B. der T...-Nitrattest berüchtigt dafür, dann immer heile Welt vortäuschende 12,5 mg/l anzuzeigen.

    Hallo,
    der Nitrat-Anstieg in der bisher kurzen Anwendungszeit ist rechnerisch ja so nicht möglich. Da war zwischenzeitlich aufgrund des NPK-Düngers der Nitratwert doch schon höher als 1 - 2 mg/l? Dann würde ich Eudrakon N jetzt erst mal aussetzen oder stark reduzieren, damit der Wert im Bereich 10 - 20 mg/l bleibt und nicht noch deutlich nach oben ausschlägt.


    Das mit der UV-Lampe und dem Eisen ist immer ein Problem. Ich würde ja den Pflanzen eine Chance geben (auch die sorgen für klares und keimfreies Wasser) und das Ding ausstellen.
    Ansonsten sollte man den zusätzlichen Eisenbedarf mit einem reinen Eisendünger wie Daydrakon decken. Es sind nämlich nur die chelatierten Mikronährstoffe, und davon hauptsächlich Eisen und Mangan von Ausfällungen betroffen. Alle Makronährstoffe wie Magnesium und Kalium, sowie einige Spurennährstoffe wie Bor bleiben unbeeindruckt. Mit der erhöhten Gabe eines Volldüngers würde man auch diese Nährstoffe unnötigerweise zugeben, besser nur ergänzen was fehlt.

    Hallo und herzlich willkommen,
    wir hatten ja schon bei uns in Schönaich das Vergnügen.


    Wie ich schon vermutete und was ich jetzt von den Bildern und den Messwerten bestätigt bekommen habe, sind hier die Spurenelemente eher das kleinere Problem. Hier fehlen Makronährstoffe und zwar gleich alle beide. Trotzdem schon recht schöne Bilder, da wurde an der Pflanzenmenge nicht gespart.
    Dem Mangel könnte man mit Eudrakon N und Eudrakon P abhelfen. Bis zum Kauf würde ich zumindest mal ein oder zwei Tropfen eines Zimmerpflanzendüngers zur Deckung der größten Not zugeben (diese Dünger sind fürs Aquarium nicht gerade passend zusammengesetzt und schwer zu dosieren, aber für ein paar Tage hilft es schon mal weiter).


    Eine Korrektur, der Langzeitdünger war vom Typ Ferrdrakon Power, Ferrdrakon Evolution folgt einem etwas anderen Düngekonzept (näheres auf der verlinkten Produktseite).

    Hallo,
    je nachdem, ob vorher eine andere Stickstoffdüngung (ohne Ammonium oder Harnstoff) oder evtl. gar keine statt gefunden hat, ist vielleicht durch den sofortigen Verbrauch kurzfristig durch die Fütterung bzw. die Ausscheidungen der Fische verfügbares Ammonium nahezu sofort von den Pflanzen aufgenommen worden. So hätte eine Bildung bzw. Vermehrung von Nitrifikanten im Becken nie statt gefunden.
    Wenn jetzt die Zugabe höher als der unmittelbare Verbrauch der Pflanzen ist (zur Harnstoffmetabolisierung müssen z.B. erst Enzyme aktiviert werden, was primär mehrere Tage dauern kann) ist zumindest vorerst die Nitrifikationsflora im Becken überfordert. Das dürfte sich aber in einige Tagen geben, da ja jetzt eine Nahrungsgrundlage vorhanden ist.

    Hallo,
    wenn es zu einem messbaren Anstieg der Nitrit-Konzentration bei der rel. geringen Menge Eudrakon N kommt, dann ist zum einen die Nitrifikationsflora im Becken so gut wir inaktiv (wie beim Einfahren eines Beckens würde dann ein Bakterienstarter wie Bactedrakon helfen) und zum anderen praktisch kein Verbrauch durch die Pflanzen gegeben, denn Ammonium und Harnstoff werden von vielen Pflanzen zuerst vor dem Speicherstoff Nitrat heran gezogen.
    Also den Pflanzen mehr Zeit geben, gegebenenfalls mehr Pflanzen einsetzen und dem ganzen System etwas Zeit geben, um sich an die Düngung anzupassen. Bis dahin die Düngung etwas zurückfahren, wenn es mehr als nur Spuren Nitrit sind und später nur langsam wieder steigern.

    Hallo,
    die Meßstäbchen dienen mehr der groben Orientierung. Aber wenn gar keine Anzeige mehr erfolgt, scheint tatsächlich Nitrat sehr wenig vorhanden sein. Gegebenenfalls kann man die Stäbchen in Wasser mit einigen Tropen ordinären Blumendünger testen. Dann sollte eine Anzeige erfolgen.


    Phosphat (PO4) wäre als Meßwert noch sinnvoll.


    pH 7.8 ist recht alkalisch, d.h. für die Pflanzen wäre es schön, wenn mehr CO2 vorhanden wäre.

    Hallo,
    die wenigsten Wasserpflanzen fühlen sich bei so hohen Temperaturen wohl. Bei praktisch allen liegt diese Temperatur außerhalb des optimalen Bereichs. Einige tolerieren diese Temperatur für mehr oder weniger lange Zeit. Dabei gilt: je kräftiger die Beleuchtung desto besser wird diese Temperatur toleriert.


    In Christel Kasselmanns Aquarienpflanzen ist im Anhang eine Tabelle zu "Temperaturtoleranz wichtiger Aquarienpflanzen" aufgeführt.

    Hallo,
    nein, kann ich mir nicht vorstellen. Zudem auch Aluminium-Ionen von den Chelatoren der Dünger und Wasseraufbereiter komplexiert werden und damit die effektive Konzentration deutlich abgesenkt wird.

    Hallo,
    ich kenne keinen fixen Grenzwert. Fürs Aquarium würde ich bemerken wollen, dass Weichwasserpflanzen tendentiell eher einen kleineren Wert vertragen als Pflanzen aus anderen Herkunftsgebieten.


    Für den konkreten Anlass würde ich behaupten, dass das Borat lange vor dem Natrium zum Problem wird.