Hallo,
ja, so sieht man es - zusammen mit dem Vergleichsbecken. 2 hübsche Becken!
Hallo,
ja, so sieht man es - zusammen mit dem Vergleichsbecken. 2 hübsche Becken!
Ich glaube das ja, ich bin ja auch subjektiv. Mir ist es allerdings in einem 20 l Testbecken bei 10 ml/100 l Wasser nicht gelungen einen Unterschied darzustellen, den man nicht auch mit Photoshops Belichtungseinstellung hätte erklären können. Wenn Ihnen in einem großen Becken dazu brauchbare Photos gelingen, toll. Hilft ja allen.
Jetzt ist die Färbung ja kein "Problem", dass man nicht auch anderweitig hätte (Torf, Erlenzapfen, selbst Laub färbt mehr oder weniger stark). Wie stark genau ist auch immer eine Konzentrationsfrage:
10 ml / 40 l Wasser Aquadrakon black: 1,25 mg/l Na-Huminat
10 ml/100 l Wasser Fulvodrakon: 2 mg/l Huminsäure
Die Konzentration ist also fast doppelt so hoch und damit die Färbung wohl auch deutlicher als bei Aquadrakon black.
Sorry, wenn ich das zuerst missverständlich formuliert habe. Eine konzentrierte Lösung eines Na-Huminats wirkt für mich noch deutlich schwärzer als die kräftig braun gefärbte Fulvodrakon-Löung.
Hallo,
so unterschiedlich bzw. subjektiv ist die Wahrnehmung. Ich finde, dass die Färbung eher gering ist, vor allem, wenn man Sie direkt mit einem Na-Huminat vergleicht, dass wir z.B. für Aquadrakon black verwenden.
Ja, die Färbung ist erst einmal nicht zu vermeiden. Das ist vor allem der kleinere Anteil der Huminsäure (stark gefärbt), der hier auffällt, während die Fulvosäure kaum zur Färbung beiträgt.
Hallo,
Denitrifikation findet u.U. auch noch in geringerem Maße statt, wenn der Auslauf einen höheren Sauerstoffgehalt hat (da es immer strömungsarme Zonen im Inneren gibt, die schon nahezu sauerstofffrei sind), aber im Groben stimmt das schon so.
Wenn der GKF denitrifiziert, könnte man zur Vermeidung u.U. öfter rückspülen.
H2O2 kann gegenüber starken Oxidationsmitteln auch reduzierend wirken. Für Nitrat funktioniert es IMHO nur bei höherem pH, so wie er im Meerwasserbecken vorliegt (> 8).
Hallo,
ja, da fehlt Stickstoff. Sieht nach den Bildern so aus und wird ja auch vom Messwert bestätigt. Ein Eisenmangel würde sich zumindest nach Lehrbuch durch grüne Blattadern verraten, auch wenn es in der Praxis nicht immer so eindeutig ist.
Ob Sie etwas übersehen? Schwer zu sagen. Man müsste prüfen, ob und was alles im und ums Becken denitrifizierend wirken kann. Bodengrund, Filter, Rückwand?
Kann der Glaskugelfilter bei langsamen Durchlauf und wenn sich durch eingetragene Biomasse reduzierende Bedingungen einstellen eben evtl. doch nicht so neutral wie gewünscht verhalten und als Denitrifikator arbeiten? Man könnte z.B. den Redoxwert vom Ein- und Auslauf vergleichen oder eine Nitratlösung in den Einlauf spritzen und am Auslauf messen, ob und was ankommt (auch ob evtl. Nitrit ankommt).
Nur so als Brainstorming!
Das dürfte für alle derartigen Präparate gelten (also nicht nur unsere):
Nitrifikanten sind substratgebunden, benötigen aber nach der Zugabe ins Becken Zeit, um Ihre Siedlungsfläche zu finden. Von daher würde ich sowohl Glaskugelfilter als auch UVC-Klärer direkt vor der Zugabe für wenigstens 1 - 2 Tage abschalten oder im Kreislaufbetrieb "kurz schließen".
Hallo,
unter normalen Umständen kann man da wirklich nicht viel verkehrt machen. Da kann und wird sich auch bei exzessivem Gebrauch der Lösungen nichts anreichern. Zum einen nehmen viele Pflanzen diese Nährstoffe mit fantastischen Anreicherungsfaktoren und mit enormer Geschwindigkeit auf, egal ob sie direkt benötigt werden oder nur prophylaktisch eingelagert werden, zum anderen haben die Pflanzen noch eine in der Hinsicht ebenso gute Konkurrenz. Die Bakterien im Bodengrund und Filter können das ebenso gut wie die Pflanzen und tun es auch. Man kann sich nur wundern, was für unglaubliche Mineralstoffmengen der Filterschlamm eines Aquariums enthält.
Hallo,
wenn da viele Pflanzen noch in der Umstellung sind, würde ich tatsächlich erst mal etwas verhaltener anfangen zu düngen. Ja nach sichtbarem Wachstum kann man das dann flexibel anpassen. Bzw. bei den Makros kann man ja auch gut den tatsächlichen Verbrauch durch ein Differenzmessung ermitteln.
SE-Lösungen:
Preise inkl. Versand orientieren sich an Ferrdrakon (so kann man es auch im Shop bestellen - Ferrdrakon auswählen und bitte deutlich im Kommentar vermerken, was stattdessen geliefert werden soll).
Inhalt:
Stabilisator Weinsäure und Fulvosäure
(Mn 2000 mg/l)
B 500 mg/l
Zn 240 mg/l
Cu 120 mg/l
Mo 120 mg/l
Ni 40 mg/l
Co 20 mg/l
Li 20 mg/l
Sn 20 mg/l
Al 12 mg/l
Cr 8 mg/l
V 8 mg/l
Ergänzung
Für die Behebung von Spurenelementemängeln, die in Starklichtbecken trotz umfassender Volldüngung doch gelegentlich auftreten, wurde ich von Lesern des Flowgrow-Forums vor einiger Zeit ja gebeten, zwei nur schwach organisch (ohne EDTA und Konsorten) stabilisierte reine SE-Lösungen (eisenfrei und im zweiten Fall auch noch manganfrei) zu mischen. So weit ich Rückmeldungen erhalten habe, waren die Kunden durchweg zufrieden damit. Viele Wuchsprobleme konnten mit den Mischungen behoben werden.
Aufgrund der geringen Abnahmemengen und meiner knappen Zeit, haben es beide Produkte noch nicht in den Rang eines regulären Produkts geschafft, sind aber auf Wunsch und Anforderung verfügbar.
Hallo,
umgerechnet in meine alten Leuchtstoffröhrenwatt (realistische 80 Lumen/Watt angesetzt) sind 46 Lumen/Watt ca. 0,6 W/L. der Bereich 0,4 - 0,6 W/L kann man als Übergangsbereich ansehen. Mit der Lichtmenge ist man dann tatsächlich bereits im Starklichtbereich, wenn auch dort an der Untergrenze.
Deswegen würde ich meine Empfehlung Ferrdrakon/Daydrakon dann eher zu Gunsten von KramerDrak revidieren.
Die komplexen Anionen wie Vanadat, Molybdat, Borat und Stannat sind ja - wie der Name verrät - bereits komplex und vor allem neg. geladene Anionen. Natürliche Chelatoren wie Huminstoffe und -säuren sowie künstliche wie EDTA komplexieren ja nur mehrwertig pos. geladene Kationen. In den winzigen Mengen, in denen wir diese Stoffe einsetzen, ist auch oder gerade in dieser Form nicht die geringste Vergiftungsgefahr bei Fauna und Flora gegeben.
Wenn man experimentieren möchte, kann man die Stickstoffdüngung temporär ausschließlich mit Harnstoff oder Ammoniumcarbonat (Hirschhornsalz) vornehmen. Dann kann man die Effekte auf Algen und/oder Pflanzenwuchs einzelne detektieren, was bei einem mehrschichtig zusammen gesetzten Dünger so natürlich nciht ohne weiteres möglich ist.
Auch Eudrakon N enthält eben Ammonium, Harnstoff und Nitrat. In den meisten Fällen habe ich mit dieser Mischung die besten Resultate erhalten.
Hallo,
Fulvosäuren entstehen wie Huminsäuren bei der Zersetzung organischen Materials, haben aber eine geringere molekulare Masse und sind im Gegensatz zu diesen nicht tiefbraun sondern nur leicht bräunlich-gelb gefärbt. Sie sind natürlich auch in Torf* enthalten, aber kaum in frisch gefallenem Laub. Hier dürften eher Gerbsäuren vorliegen.
Die Färbung durch Fulvodrakon ist kaum der Rede wert und auch nicht besondern anhaltend. Bitte probieren Sie es einfach mal aus.
Man könnte natürlich eine nahezu ungefärbte Tannin-Lösung herstellen, die ist aber in der Wirkung auf Lebewesen nicht direkt vergleichbar. Hier würde der ansäuernde Effekt überwiegen.
* Unterschiedliches Humin-/Fulvosäure-Verhältnis je nach Torfsorte (Weißtorf/Schwarztorf), nicht reproduzierbare Abgabemenge, starke Beeinflussung der Wasserparameter im Gegensatz zu Fulvodrakon.
Hallo,
Herzlich Willkommen!
Glaskugelfilter kannte ich bislang nicht. Wie erklärt man hier eine Keimreduktion? Wirkt sich das auf die Eisen- bzw. Spurenelementedüngung aus, wie das bei UV ja der Fall ist?
Evtl. klappt es mit Ferrdrakon aufgrund der vierfachen Chelatierung besser als mit dem bisherigen Dünger (müsste ich noch mal genau in dessen Rezeptur rein schauen). Bei erhöhtem Eisenbedarf, um nicht zusätzliche SE einzubringen, dann gegebenenfalls ergänzt durch Daydrakon.
0,4 mg/l PO4 finde ich ja noch nicht dramatisch. Da hatten wir schon Kunden weit jenseits der 1 - 2 mg/l. Man kann das vorsichtig mit Phosphareduc auf 0,2 - 0,3 mg/l senken, aber viel tiefer würde ich gar nicht gehen.
Unser Eudrakon N ist tatsächlich anders zusammengesetzt als reine Nitrat-Dünger. Was wird denn bisher verwendet? Evtl. funktioniert es mit anderen Stickstoffkomponenten besser? Mit einem nachweisbaren Nitratgehalt von wenigstens 5 mg/l würde sich aber das Wachstum verstetigen und gleichzeitig könnte so die Phosphat-Konzentration natürlich gesenkt werden.
Hallo,
nein, CO2 senkt die KH nicht. Das würde nur eine andere stärkere Säure als CO2 machen. Wegen der CO2-Konzentration muss man nicht aufhärten. Es ist eher so, dass viele Pflanzen unterhalb von KH 2 (mit Ausnahme von bestimmten Weichwassergewächsen) nicht besonders gut gedeihen. Man muss aber auch nicht unbedingt mehr als auf KH 4 aufhärten, weil das keinerlei Zusatznutzen hat.
Man sollte den Nitrat-Gehalt des Wassers bzw. den Anstieg der Nitrat-Konzentration im Auge behalten, weil bei diesem Prozess KH verbraucht wird. Nur bei einem stetigen oder plötzlichen Anstieg der NO3-Konz. muss man die KH häufig kontrollieren. Im Bereich von KH 2 - 4 ist diese ansonsten völlig stabil und muss nicht häufiger als sonst gemessen werden.
Da die gemessene KH mit 2 recht knapp an der Untergrenze liegt, würde ich mir zumindest die Option aufzuhärten offen lassen. Es bleiben zwei Möglichkeiten, entweder gleich aufhärten (bis KH 4) oder die KH häufiger kontrollieren.
Hallo,
die angewendete Methode ist schon in Ordnung. Das funktioniert. Das muss man auch nicht anders machen.
Das einzige was man überlegen kann, ist, ob eine Aufhärtung überhaupt notwendig ist. Dazu fehlen mir die technischen und/oder biologischen Hintergründe zum Becken.
Anmerkung: Die CO2-Konzentration ist völlig unabhängig von der KH und kann deswegen immer auf den gewünschten Wert (meist 20 - 30 mg/l) eingestellt werden. Variabel ist dann der resultierende pH.
Hallo,
im Prinzip würde es genügen, das Nadelventil zu tauschen, aber ja, mit einem anderen Druckminderer sollte man höhere Mengen zugeben können. Allerdings sollte die Zugabemethode (der Reaktor oder Diffusor etc.) auch mit der erhöhten Menge klar kommen. Solange man den CO2-Gehalt direkt oder zumindest den pH engmaschig beobachtet, kommt man auch nicht in für Fische gefährliche Bereiche.
Das Technikbecken abklemmen, um eine Fehlerquelle dort auszuschließen, ist sicher auch nicht verkehrt.
Hallo,
dann sind die Druckminderer stärker beschränkt als früher - da haben auch größere Mengen funktioniert.
Mit zuviel CO2 kann man unter Umständen seine Fische vergiften, aber keinen Säuresturz einleiten. Das ist chemisch nicht möglich, hier wird halt viel Halbwissen verbreitet. CO2 senkt weder die KH noch ist sie als schwache Säure überhaupt dazu in der Lage so niedrige pH-Werte zu erzeugen (zumindest nicht in den Konzentrationen, die nicht eh schon tödlich sind).
Einen Säuresturz erhält man dann, wenn wegen der Nitratproduktion (= Salpetersäurebildung) in einem Becken (sei es durch Fütterung oder durch überhöhte Zugabe von Harnstoff und/oder Ammonium) die KH auf Null absinkt. Dann reicht eine sehr kleine zusätzliche Säurezugabe, um den pH ungepuffert auf sehr niedrige Werte absinken zu lassen.
In einem Pflanzenbecken, das regelmäßig gewartet und gepflegt wird, wird dieser Fall selbst bei einer KH von 2 (mit der ich das Becken jahrelang betrieben habe) nicht eintreten. Zudem nehmen wachsende Pflanzen Nitrat im Tausch gegen Carbonat auf und erhöhen damit die KH wieder.
Guten Morgen,
in einem 500 l Becken mit 250 Watt HQI-Beleuchtung hatte ich früher einen Verbrauch der bei 1 kg/Monat oder höher lag.
Das war ebenfalls ein offenes Becken mit Überlauf und Unterbecken. Allerdings auch hervorragender Pflanzenwuchs mit wöchentlichem "Ernten".
Hallo,
das sind dann 31,5 Lumen/Liter bzw. 0,4 W/l (Leuchtstoffröhre).
Das ist schon ein ganze Menge und an der Grenze zum Starklichtbecken (bei 0,4 W/l ist man so gerade im Übergangsbereich). Hier ist der CO2-Verbrauch schon ganz erheblich. Ob das alles erklärt? Dazu sollte man konkrete Zahlen wissen:
Wieviel kg CO2 pro Monat werden denn so ca. verbraucht? Das sollte man aus den Tauschintervallen und der Flaschengröße ja leicht ermitteln können.