KH = GH bei Härte 3-4

  • Hallo,


    da ich trotz Düngung mit Ferrdrakon + K + N + P + CO/2 geregelt nicht so ganz richtig auf das von mir gewünschte Ergebnis komme bin ich weiter an der Ursachenforschung.
    Gedüngt wird täglich.


    Insbesondere da meiner Meinung nach Mangelerscheinungen vorliegen mach ich mir Gedanken woher das kommen könnte.
    Teichlebermos z.B. geht trotz Schwimmen an der Oberfläche und wirklich ausreichend Licht kaputt indem es langsam immer hellgrüner wird, bis es zerfällt.


    Mein Leitungswasser liegt laut Wasserwerk bei GH 4. wenn ich messe stelle ich 3,5 fest und stelle fest dass gh = kh ist.
    Und hier setzt jetzt meine Frage an, kann es sein, dass mir irgendwas fehlt (Spurenelement), was nicht in der Ferrdrakon Düngereihe drin ist?

  • Hallo !


    Woher weisst Du das "K" in Ordnung ist ?


    An fehlenden Inhaltsstoffen (essent.) bei Ferrdrakon kann es m.E. nicht liegen.


    Wieviel Wasserwechsel machst Du ?


    Hast Du (also die Pflanzen )verkrüppelte Blätter (Kronen) ?


    Hast Du alte Blätter, die an den Spitzen die Richtung ändern und braun und/ oder fleckig sind ?




    Was heisst GH = KH bei Härte 3-4 ??


    Grüße
    Heinz

  • Heinz

    Zitat

    Woher weisst Du das "K" in Ordnung ist ?


    na weil ich es messe. Ich hab den Test von M&N. Zur Zeit liegt K bei 14mg/l


    Zitat

    Wieviel Wasserwechsel machst Du ?


    ca. 1/3 alle 14 Tage und Zur Zeit ca. 20 Liter am Tag (absaugen von Blaualgen und dreck).


    Zitat

    Was heisst GH = KH bei Härte 3-4 ??


    GH=Gesamthärte = irgendwo zwischen 3-4 = KH = Karbonathärte
    d.h. ich bin kein Chemieprofi aber meine Wasserhärte setzt sich fast nur aus Karbonathärte zusammen, deshalb meine Frage ob da vielleicht irgendwas anderes fehlen könnte.


    Zitat

    Hast Du (also die Pflanzen )verkrüppelte Blätter (Kronen) ?


    Nein, aber einige Pflanzen haben Ihr Wachstum fast eingestellt und das Teichlebermoss welches als Polster an der Oberfläche schwimmend war ist einfach immer heller geworden (als hätte es Lichtmangel).
    Eine andere Schwimmpflanze hat weißliche Blätter (schitt ich weiß den Namen nicht):
    [Blockierte Grafik: http://www.plusfakt.de/aq/mangel.jpg]

  • Hallo !


    Aber was heisst, meine Härte besteht nur aus Karbonathärte ?
    Das sind zwei Paar Schuh !


    Die GH ist im wesentlichen Summe aus Ca+Mg.
    Deine KH beschreibt nur die Säurekapazität, also das Vermögen Säure binden zu können.


    Wenn Du mir sagen würdest, dass Deine GH nahe Null ist, dann tippe ich ziemlich klar auf Magnesiummangel.
    Das sieht aus wie typisch mosiakartige Chlorosen eines MG Mangel.


    Womit erhöhst Du K ? Mit Kaliumsulfat ???

  • Nur nochmal zur KH:


    Dem Hydrongencarbonat ist es egal, mit welchem Partner (Kation) es sich verbindet.


    Du kannst jede Menge Natriumhydrogencarbonat haben oder Kaliumhydrogencarbonat.


    In beiden Fällen hast Du zwar KH, aber deswegen mußt Du keine GH haben, nämlich dann wenn Ca und Mg fehlen.
    Hydrogencarbonat braucht als Partner nicht zwingend Mg oder Ca.

  • Heinz

    Zitat

    Womit erhöhst Du K ? Mit Kaliumsulfat ???


    Ich dünge mit dem Ferrdrakon K Dünger. Und zwar dünge ich so, dass ich mein Frischwasser Dünge, dass es ca. 6mg/l Kalium enthält. Mein Leitungswasser hat laut Wasseranalyse nur 0,5mg/l Kalium.
    Ansonsten habe ich 20% der Ferrdrakon Menge durch die doppelte Menge Ferrdrakon K ersetzt, was ich jetzt aber wieder zurückgedreht habe, da ich bei der letzten Messung wie gesagt 14mg/l Kalium hatte.


    Was mich an der Sache so verwundert.
    Ich hatte Algenprobleme (Bart + Pinselalgen), wobei die Bartalgen wirklich extrem waren. Das Becken ist im Juni eingerichtet worden.
    Bis dahin war ich auf dem Thema Düngen von den vielen alten Büchern immer der Meinung Nitrat und Phosphat = Algen = Gift.
    So langsam habe ich mich da rein gearbeitet und all mein altes denken über Board geworfen. Also kräftig mit Sticktstoffdünger und Phosphatdünger gedüngt und versucht den Eisengehalt irgendwie auf 0,1 zu halten.
    Natürlich alles mit ständiger Kontrolle.
    So hab ich die Werte in etwa bei
    PO4 0,1mg
    Nitrat 10mg
    FE 0,1
    CO/2 6,6
    gehalten.
    Dabei hab ich um z.B. Eisen bei 0,1 zu halten ziemlich exakt die doppelte Menge des empfohlenen Düngers verwendet. Täglich hab ich 10ml von dem Phosphatdünger = 0,1mg/l im Becken düngen müssen.
    Bestimmte Pflanzen sind regelrecht explodiert. Wirklich toll. Während andere fürs Frecken nicht richtig wollten.
    OK, soweit alles nicht tragisch, die Algen verschwanden und ich hab das alles weiterlaufen lassen.
    Dann stellte sich auf einmal Grünalgen in Form von langen Fäden ein. Zusätzlich stellte sich langsam aber sicher immer mehr einzelne Blaualgennester ein.
    OK, dachte ich mir zuviel gedüngt und hab mal auf normale Dosis Drak Dünger zurückgesetzt.
    Und ab jetzt wird's mir unheimlich.
    Irgendwie immer mehr von den Algen und gleichzeitig alles so "mulmig". Nicht auf dem Boden sondern überall, gerade so als hätte ich keinen Filter, aber an den "Haaren" an den Pflanzen bleibt auch alles schön hängen.
    Stellenweise ist dann zwischen den Pflanzen etwas, was schwer zu beschreiben ist, es kommt mir vor, als wäre es die Vorstufe vor den Blaualgen.


    Im Moment sauge ich das täglich alles etwas ab, aber richtig glücklich bin ich nicht. Das Wachstum der Pflanzen ist momentan nicht das was ich mir vorstelle und da ist halt jetzt der Knackpunkt wo ich hänge.


    CO/2 und Licht und dünger ist ausreichend vorhanden. Mein Leitungswasser ist eigentlich relativ optimal, ich könnte auch noch Vollentsalzen, was ich momentan nicht mache... aber es will nicht so wie ich will.
    Deshalb war halt meine Vermutung, irgend etwas fehlt.


    Ok, einen Magnesium Test würde ich mir auch noch kaufen, ich hab soviel Geld da rein gesteckt, da kommt es mir wirklich nicht um 50 oder 100 oder 200 Euro an.


    Ich hab aber auch schon mal mit dem Gedanken gespielt nur noch vollentsalztes Wasser zu verwenden und die Härtesalze von Drak zuzusetzen.

  • Hallo !


    Also. was ich mir nicht erklären kann ist, dass man mit Ferrdrakon K Kaliumwerte von 14mg erreicht ohne mit Eisen zu überdüngen.


    Sollte das doch so sein, dann kannst Du kein Mg Mangel haben, weil Du dann Mg Werte um 3-4 mg haben müßtest, den Test kannst Du dir dann sparen.


    Das müßte allerdings Dein GH Test anzeigen ( min. 0,5° GH) und wenn Eisen per Ferrdrakon bei 0,1mg liegt wüßte ich nicht was es sonst sein könnte.


    Ich würde aber trotzdem bein Thema Mg bleiben, weil für viele Pflanze auch der absolute Gehalt eines Nährstoff eine Rolle spielt als nur seine bloße Anwesenheit.


    Heinz

  • Hallo Joachim!


    Könnte es nicht sein, das bei Dir eine Phosphatfällung stattfindet?



    Würde das nicht auch erklären warum Du soviel nachdüngen mußt, weil es im Filter verschwindet?
    Ich meine, Dein Becken ist fast so groß wie meins, aber ich muß längst nicht soviel düngen obwohl das Becken dicht mit Pflanzen ist. Und Du hast doch auch nur normale Pflanzen und keine mit ADS(Aufmerksamkeitsdefizit)-Syndrom.


    Achso, und schau mal auf drak.de unter Informationen->Nährstoffmangel->Einzelne Mangelerscheinungen Link klicken
    Da das zweite Bild kommt mir bekannt vor.


    Gruß
    Karsten

  • Eisenausfällung könnte auch sein, dann würde aber der angegebene Wert Fe 0,1 nicht stimmen.
    Vielleicht man muß erkennen, dass der Wert Fe 0,1mg/l schon absolute Obergrenze ist.
    Oder meine alte Vermutung, dass Fe-Tests Hausnummern anzeigen würde sich bestätigen.

  • Hallo,


    ich klinke mich hier mal mit ein :D , wenn´s niemanden stört.


    Hat evtl. jemand nen Tip woran es liegen könnte das mein Fe-Gehalt nicht unter 0,25mg/L sinkt.
    An was kann das liegen ?


    NO3 wird verbraucht
    PO4 wird verbraucht
    Fe wird nicht verbraucht


    Düngung:


    14ml/Tag Ferrdrakon K (Pflanzen wachsen nur wenn ich den Dünger rein tue)
    Eudrakon N&P nach Bedarf


    Der Fe-Gehalt steigt aber auch nicht großartig. Hab ihn aber mit Dest.-Wasser geprüft. Da hat er 0mg/L angezeigt.


    :confused: :confused: :confused:


    Danke
    Gruß Jan

  • Heinz

    Zitat

    Eisenausfällung könnte auch sein, dann würde aber der angegebene Wert Fe 0,1 nicht stimmen.
    Vielleicht man muß erkennen, dass der Wert Fe 0,1mg/l schon absolute Obergrenze ist.
    Oder meine alte Vermutung, dass Fe-Tests Hausnummern anzeigen würde sich bestätigen.


    0,1 krieg ich fast nicht hin. Nur wenn ich die doppelte Menge Ferrdrakon dünge (doppelt bezogen auf die Empfehlung die Doc Kremser gibt).
    Der FE Test scheint zu stimmen. Zum einen hab ich zwei Testlösungen mit Doc Kremser Dünger gemacht (0,1mg/l und 1mg/l) und beide wurden korrekt angezeigt, zum anderen hab ich eine Gegenprobe mit anderen Test gemacht.


    Zitat

    Eisenphosphat ist unter den aquaristischen Verhältnissen unlöslich, daher können bei hohen Phosphatkonzentrationen


    Naja, ich hab aber keine hohen Phosphatwerte. Ich hab die ganze Zeit Werte um 0,1 gehabt und war eigentlich dabei immer mehr aufzudüngen um mal langsam höher zu kommen.
    Deshalb:
    Zum Phosphat hab ich ähnliches Phänomen. Ich dünge auf 0,3mg/l auf und messe nach... paßt... am nächsten Tag ist das Zeug fast verschwunden.


    Zitat

    Also. was ich mir nicht erklären kann ist, dass man mit Ferrdrakon K Kaliumwerte von 14mg erreicht ohne mit Eisen zu überdüngen.


    Kalium kommt ja nicht nur von Ferrdrakon K sondern auch vom Kaliumnitrat im Eudrakon N.
    Ich denke der Machery & Nagel Test ist diesbezüglich annähernd genau - sollte man bei über 70 Euro für einen Test doch erwarten :D
    Und Eisen hab ich wie gesagt immer zu wenig.


    Da ich am Samstag keinen Nitratdünger mehr hatte und mein Nitrat im Keller war (ich dachte ich hätte noch ne Flasche Eudrakon N) hab ich meiner Frau mal den Blumendünger gemopst und 10ml auf 500 Liter gekippt (das hab ich vorher ausgerechnet und am 10 Liter Eimer gemessen)
    Wow, 2mg/l Phosphat und 20mg/l Nitrat hab ich jetzt. Das hat aber auch was damit zu tun, dass ich jetzt bewußt einmal eine solche "Überdüngung" versuchen will. Naja, auf der anderen Seite, meine Mutter hat so ein kleines 50 Liter Becken und wenn ich da als mal Messe, dann leuchten meine Tests (PO4 bzw. NO3) in Farben die hab ich vorher so intensiv noch nicht erlebt... und das bei fast identischem Ausgangswasser und regelmässigem (7-14 Tage) Wasserwechsel. Ist halt ein Guppytank mit ein paar Stengelpflanzen.


    Und komischerweise sieht 24STunden später (nach der Blumendüngeraktion) alles irgendwie frischer, wie geputzt aus. Soll man das alles noch verstehen.
    ABER WARNUNG: FALLS DAS JEMAND LIEßT - NICHT NACHMACHEN - DAS KANN GANZ GANZ BÖSE IN DIE HOSE GEHEN.

  • spudi

    Zitat

    Achso, und schau mal auf drak.de unter Informationen->Nährstoffmangel->Einzelne Mangelerscheinungen Link klicken
    Da das zweite Bild kommt mir bekannt vor.


    ja, das sieht genau so aus, aber hast du den Text gelesen... doc weiß auch nicht was es ist. und auch bei mir ist es so, dass die Pflanze aus dem vorgängerbecken stammt, und da "gewuchert" ist.


  • Naja, ich hab aber keine hohen Phosphatwerte. Ich hab die ganze Zeit Werte um 0,1 gehabt und war eigentlich dabei immer mehr aufzudüngen um mal langsam höher zu kommen.


    Ich hatte Dir das ja auch extra rot markiert:

    Zitat

    Bei normalen bis niedrigen Phosphat-Werten kann eine exzessive Eisendüngung ebenfalls zur Ausfällung von Eisenphosphat führen und damit durch Festlegung des Phosphats zu Wachstumsproblemen führen.


    Also sind hohe PO4 Werte garnicht nötig dafür..
    Manchmal liest Du nicht richtig durch.


    Zitat


    ja, das sieht genau so aus, aber hast du den Text gelesen... doc weiß auch nicht was es ist. und auch bei mir ist es so, dass die Pflanze aus dem vorgängerbecken stammt, und da "gewuchert" ist.


    Ja, hab ich. Damit wollte ich Dir auch aufzeigen, das es wohl auch für Pflanzenprofis unerklärliche Dinge gibt.


    Karsten

  • thielej:


    Selbst in Verbindung mit Eudrakon N würdest Du nicht diese Mengen an Kalium reinkriegen, wenn dein Rohwasser solch geringe Menge K enthält..


    Wenn Du soviel NO3 zusetzen mußt, dann würde das heissen dass Du in etwa die gleiche Menge an K verbrauchst. Woher kommt dann das Ergebnis K=14mg ?


    Also irgendwas stimmt an der Rechnung nicht.


    Doppelte Menge Ferrdrakon anzuwenden halte ich auch erstmal für fraglich, oder hast Du einen Rieselfilter ?


    Deine Vergleichsmessung mit den Eisentest habe ich auch gemacht, mit gleichem Ergebnis.


    Trotzdem scheinen im Aquarienwasser andere Bedingungen vorzuliegen.


    Kennst Du die Puderhypothese von Dr. Kassebeer, nachdem die Eisenversorgung selbst dann gesichert ist, wenn kein Fe meßbar ist ?


    Ich meine, letztlich weiss ich es auch nicht, aber du hast 2 Möglichkeiten eine Reaktion zu provozieren:


    Zwei Extreme: Deutlich weniger oder deutlich mehr Fe düngen und und dann jeweils: Wait and watch !


    Gruß
    Heinz

  • Heinz

    Zitat

    Selbst in Verbindung mit Eudrakon N würdest Du nicht diese Mengen an Kalium reinkriegen, wenn dein Rohwasser solch geringe Menge K enthält..


    ich weiß es auch nicht, woher es sonst kommen soll.
    ich hab das jetzt nicht nachgerechnet wo ich rechnerisch sein müßte, aber ich habe mein leitungswasser gemessen und hab den wert vom wasserwerk bestätigen können.
    Weiterhin hab ich das letzte mal vor ca. 2 wochen gemessen und da lag ich bei ca. 7 mg/l wenn ich es jetzt richtig im kopf habe.


    wie auch immer, heute abend wird das becken erst mal dicht gemacht (dunkelkur), weil die blaualgen überhand gewinnen.

  • Ich halte Blaualgen in Verbindung mit Eisenüberdüngung für nicht ausgeschlossen, weil ich es -wahrscheinlich- auch hatte.


    An Deiner Stelle würde ich 50% WW machen, NPK beibehalten und kein Ferrdrakon zusetzen, egal was der TEST sagt (!).


    Dann mal 8-10Tage abwarten und beobachten.


    Die Dunkelkur packt m.E. das Problem nicht an der Wurzel, das würde heissen, dass das Übel -mindestens indirekt- das Licht ist, und das glaube ich nicht.


    Heinz

  • Heinz


    ich hab die Dunkelkur jetzt angefangen (24 Std.) und jetzt zieh ich die wenigstens einmalig mal durch.
    Das Becken war 3 Wochen wie eine eins. Wirklich, man konnte nur staunen wie die Pflanzen wachsen um nicht zu sagen explodieren.
    Dabei wurde zuletzt immer 0,1-0,2mg/l Phosphat verbraucht (vielleicht wurde es auch ausgefällt) und wurde entsprechend nachgedüngt wie auch Stickstoff und Ferrdrakon + Ferrdrakon K.
    Dann fing es auf einmal an und oben wo irgendso eine Pflanze an einem Stamm wucherte (so ein Kraut, weiß den Namen nicht) bildeten sich grüne Haare.
    Ok dachte ich.. zuviel gedüngt. Erst mal Wasserwechsel gemacht und dann die Düngung auf normale Dosis reduziert (normal in Bezug auf die empfohlene Dosis von Ferrdrakon).
    Und ab da wurde alles immer schlimmer. Die Blaualgen traten einen Vormarsch an. Vorher hatte ich eigentlich nur mal ab und zu eine kleine Stelle und jetzt wuuuuucher.


    Ok, die letzten Tage ging das dann so schnell, dass ich trotz täglichem Absaugen eigentlich immer mehr Verschlimmerung sah und deshalb ist jetzt dunkel.


    Durchblicken tu ich da wirklich nicht mehr. Es ist das erste Aquarium wo ich quasi richtig hinterher bin und mir jeden Luxus leiste (neu eingerichtet, soll ein richtiges Pflanzbecken werden).
    30 Jahre lang hab ich sonst nie was an den Becken gemacht, nur Dünger eines anderen Herstellers nach Anleitung rein geschmissen und alle paar Wochen ein 10 Liter Eimer Pflanzen weg geschmissen.


    Mal sehen, wenn ich es auf Dauer nicht in den Griff kriege, dann werd ich aufgeben. Ist zwar schade um die ganze Arbeit (Schrank für Becken gemauert etc...) aber .. :mad:

  • Ach weiß Du, wenn ich in den Jahren meine Mißerfolge sehen würde, und man lernt wirklich nie aus...


    Es gibt eigentlich zwei Schienen, die ich verfolgen würde, das ist das mit dem Magnesium und der Eisenüberdüngung, wobei ich eher zum zweiten tendiere.


    Schau mal auf der HP deine Wasserversorgers die Höhe von Mg, denn GH=3° sagt noch garnichts. Falls du mehr als 2-3mg Mg hast, scheidet die Variante m.E. aus.


    Das andere, mit der doppelten Dosis Ferrdrakon, da glaub ich nicht so recht dran.
    Warum gehen die meisten Fe Tests bis 1mg/l, wenn man sagt, dass 0.05mg eigentlich reichen würden ? Weil man Spuren mit solchen Tests nicht wirklich messen kann.
    Wenn ich richtig verstanden habe, setzt du pro Woche 0,2mg zu....


    Übrigens sind die BA gekommen, um die biologische Schieflage des Systems Aquarium zu beheben.
    Wenn Du sie wegnimmst und die Ursache nicht beseitigst werden sie immer wieder kommen.
    Also würde ich vorschlagen BA drinlassen und Eisendüngung bis auf weiters einstellen, vielleicht nochmal WW machen und beobachten...dem Aquarium Zeit geben und: Licht einschalten.

  • Heinz


    Die Eisen überdüngung macht sinn (doppelte dosis hab ich gedüngt) aber genau als es Anfing und ich dachte "überdüngt", hab ich ja wieder reduziert und Wasserwechsel gemacht... es wurde immer schlimmer und das rasant schnell.
    Bei MG weiß ich nicht wo denn so ein Idealwert anzusiedeln wäre.
    Laut Wasserwerk liegt MG bei mir bei 2,9mg/l, was allerdings in der Vergangenheit noch etwas reduziert wurde da ich teilweise Vollentsaltzes Wasser verwendet habe.
    Hier mal meine Wasserwerte (laut Trinkwasserversorger) als PDF:
    http://www.plusfakt.de/aq/wasser.pdf



    Zitat

    Übrigens sind die BA gekommen, um die biologische Schieflage des Systems Aquarium zu beheben.


    naja, ich würde nicht sagen, dass sie gekommen sind um die schieflage zu beheben, aber sie sind wegen der schieflage gekommen und sie haben sicherlich auch einen überlebensinstinkt. D.h. sie werden sich nicht sagen, wir räumen jetzt das wasser auf und dann machen wir wieder den Abflug :D


    Zitat

    Wenn Du sie wegnimmst und die Ursache nicht beseitigst werden sie immer wieder kommen.


    Ich will/werde/möchte die Ursache ja beseitigen. D.h. nach der Dunkelkur (Tag 3 ist heute) werde ich Wasserwechsel machen und mit normaler Dosis düngen.