Hallo Düngeexperten,
ich habe seit einiger Zeit leider ein Problem mit meinem 112 Liter Becken. Es lief 10 Jahre ohne größere Probleme. Dies änderte sich vor kurzem als immer mehr Fadenalgen auftauchten. Ich forschte nach und stellte fest, dass mein Hamburger Mattenfilter aufgrund Instabilität an den Seiten Wasser zog. Also habe ich ihn im laufenden Beckenbetrieb gewechselt. Dabei habe ich jede Menge Mulm im Wasser und hinter dem neuen gelassen damit sich das Gleichgewicht wieder gut herstellen kann.
Das Becken ist vollständig mit überwiegend schnellwachsenden Pflanzen (30 Stengel Hornkraut, H. zosterifolia, R. rotundifolia, 2 Echis, Najas, Froschbiss, Entengrütze) und daneben Anubien und Cryptocorynen bepflanzt. Beleuchtet wird mit 2x18 Watt und Reflektoren. Gedüngt mit Ferrdrakon früher einmal wöchentlich circa 5 ml, seit dem Mattenwechsel mit 0,7 ml täglich, daneben Bio CO2 Zufuhr. Beleuchtung jeweils 5,5 h mit 4 h Dunkelpause. Fische sind derzeit 3 drin (2 Killis, 1 Ancistrus). Kann es an dem geringen Besatz liegen? Eigentlich wachsen alle Pflanzen derzeit noch sehr ordentlich, jedoch gewinnen so nach und nach die Algen die Oberhand in gewissen Beckenbereichen. Insbesondere H. zosterifolia, die Rotalas und das Hornkraut wird mittlerweile stark befallen. Entengrütze (da musste ich früher immer viel abfischen und Froschbiss wachsen nicht mehr so gut, das war zuletzt auch vor dem Filterwechsel schon so.
Kann ein Nährstoffmangel vorliegen obwohl bis auf die Schwimmpflanzen eigentlich alle gut wachsen (aber dann eben doch noch nicht genug im die Algen zu verdrängen) oder woran könnte es liegen?
Viele Grüße
Sebastian