Unterscheidung Eisen-/Kaliummangel

  • Hallo!


    Ich bin ja nun immer noch in der wohl nie enden wollenden Experimentierphase die richtige Düngermenge und Zusammensetzung dieser (Verhältnis Ferrdrakon/Ferrdrdakon-K/Daydrakon) hinzubekommen. Durch gelb werdende Blätter bin ich von Eisenmangel ausgegangen und habe deshalb Daydrakon zugedüngt.
    Wie unterscheidet man denn nun Kaliummangel von Eisenmangel? Habe erst vor kurzem gehört, das bei Kaliummangel auch die Blätter gelb werden!???
    Und wenn das so wäre und ich nun Kaliummangel und kein Eisenmangel habe, könnte ich dann durch Daydrakon evtl. die Kaliumzugabe sogar behindern? sprich - meine Situation eher verschlechtern?


    danke im vorraus


    gruß Tobias

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    Kaliummangel zeigt sich bei alten Blättern, da es zu den mobilen Elementen gehört und die Pflanze Kalium bei Mangel intern zur Wachstumszone weiterleiten kann. Das ist bei Eisen nicht möglich, deswegen zeigen sich die Chlorosen hier nur beim Neuzuwachs.


    In Daydrakon ist nichts drin, was die Kaliumaufnahme behindern könnte.

  • Hallo Andreas!


    Erstmal Danke, denn damit hast du mir sehr geholfen!!!
    Das es da den Unterschied zwischen alten und neuen Blättern gibt, hör ich jetzt auch zum erstmal mal - ein wohl sehr entscheidender Hinweis, denn bei mir sind es halt eben die älteren Blätter, die an den Rändern zuerest gelblich werden.


    gruß Tobias

  • Hallo,


    wo würdest Du den optimalen Kaliumgehalt/L im AQ ansiedeln? Ich lese da bei Dir von einer täglichen Zugabe von 0,8mg/L. Reicht das aus? Ich würde gern jeden Tag zudüngen, um die derzeitigen Mangelerscheinungen auszugleichen. Alte Blätter von Hygrophila difformis und polyserma lösen sich auf. Die difformis-Blätter zeigen eine seltsame schwarze Nervatur, die aussieht, als wären sie gebrochen an der Stelle.


    Wieviel Kalium kann ich guten Gewissens ins Becken geben?


    Danke


    Mike

  • Hallo,


    danke für Deine Antwort. Ja so ähnlich sehen meine Blätter bei Hyg. polysperma aus.


    Allerdings bleibt meine Frage nach der zuträglichen Kaliumkonzentration im Becken noch offen. Wieviel mg/Liter sind einem guten Pflanzenwuchs förderlich? Ich habe bislang Empfehlungen von 0,8 (hier bei Ferrdrakon K) bis zu 8 mg (in einem anderen Forum) erhalten.


    Ich weiß allerdings auch, da0 Kalium leicht den Grünalgenwuchs fördert. Ich wollte eigentlich nicht meine Pinselalgen gegen Grünalgen tauschen :)


    Wäre nett, wenn Ihr alle Eure eigenen Erfahrungen posten könntet.


    @ Andreas Kremser: Warum hast Du den Kaliumgehalt so niedrig angesetzt? Reicht ein Gehalt von 0,8mg/L für die Pflanzen aus und alles darüber hinaus ist für die Algen?


    Herzlcihen Dank und Euch allen noch ein schönes WE


    Mike

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    > @ Andreas Kremser: Warum hast Du den Kaliumgehalt
    > so niedrig angesetzt? Reicht ein Gehalt von
    > 0,8mg/L für die Pflanzen aus und alles darüber
    > hinaus ist für die Algen?


    das handelt sich um eine Missverständnis. Nirgends wird von mir ein Kaliumgehalt von 0,8 mg/l empfohlen.
    Eine tägliche Zugabe von 0,8 mg/l ist doch etwas völlig anderes als ein empfohlener Wert. Täglich nachdüngen muß ich ja nur den täglichen Verbrauch - und der dürfte nur sehr selten höher als 0,8 mg/l sein.
    5 - 10 mg/l sind passende Kaliumwerte, mehr braucht nicht sein. Nur ist das in weiten Teilen ohne breit verfügbaren Kaliumtest sowieso rein akademisch, da man sihc nur gefühlsweise an den richtigen Kaliumwert rantasten kann.