Beiträge von Andreas Kremser

Hallo,
zusätzlich zu Ferrdrakon Evolution werden keine weiteren Dünger gegeben (Ausnahme: Nitrat/Phosphat). Es werden nur die Düngenetze nach Plan zugegeben und frühestens zu den angegebenen Intervallen entfernt. Wenn man es schafft, die Beutel entsprechend zu markieren, kann man auch nur immer die ältesten entfernen. Bis auf die bessere Ausnutzung der Inhaltsstoffe macht das aber in der Praxis für das Ergebnis keinen Unterschied.

Hallo,
das nachfolgende trifft auf Day- wie Ferrdrakon oder KramerDrak zu:

Da unsere Düngermischungen ganz ohne zusätzliche Konservierung gelegentlich von Bakterien oder Pilzen befallen werden, enthalten diese schon seit vielen Jahren (genau kann ich es Ihnen nicht sagen, aber es dürften auch an die 10 Jahre oder länger sein) ein Konservierungsmittel.
Die Mischungen halten frisch angesetzt und verschlossen in sauberen Flaschen schon mindestens 2 - 3 Jahre. Nur die Gebinde, die man täglich am Aquarium öffnet, um zu düngen, sollten am besten in spätestens 3 - 4 Monaten aufgebraucht sein.

Ich würde dazu raten, die Flaschen für den länger aufzubewahrenden Vorrat immer vorab gründlich zu reinigen, bei den kleinen Gebinden direkt am Becken dürfte es genügen, wenn man das alle halbe Jahr einmal macht.

Hallo,
Apfelschnecken sind in der Lage ihren Kalkbedarf aus dem Wasser zu decken. Von anderen Schnecken weiß ich/man es nicht sicher. Es ist also durchaus möglich, daß die starke Schneckenvermehrung eine der Ursachen für die KH-Senkung darstellt. Dann sollte aber auch die GH entsprechend gesunken sein.

Eine der anderen Hauptursachen für eine gesunkene KH ist aber die Nitratbildung, insbesondere bei übermäßiger Fütterung. Die Oxidation von Eiweiß aus dem Futter zu Nitrat erzeugt Salpetersäure. Hier sinkt dann nur die KH, die GH bleibt konstant.

Hallo,
für solche Fragen bin ich nicht der ausgewiesene Fachmann, aber ein par Tipps hätte ich trotzdem.
Evtl. ist ein 60er Becken für Zwergbuntbarsche, auch so kleine und rel. friedliche, doch zu klein. Ich würde ein größeres Becken verwenden und versuchen es möglichst so einzurichten, daß Zonen gebildet werden, in denen sich die Tiere tatsächlich nicht sehen können.
Bei vielen Cichliden hilft tatsächlich eine Haremgruppe, ich weiß aber nicht wie die innerartliche Aggression bei M. ramirezi-Weibchen ist und ob das daher tatsächlich helfen würde. Mehr Tiere benötigen aber auf jeden Fall mehr Platz und nun erst recht ein größeres Becken.

Hallo,
gibt es doch: 0,25 Liter.
Kleinere Gebinde anzubieten würde ich dem Kunden gegenüber als unfair empfinden. Dazu muß man ein wenig ausholen:
Bei den kleinen Gebinden wird der Verkaufspreis überwiegend von der Produktion (Flasche, Etikett, Abfüllen) und dem Marketing (Werbung, Software wie Webshop, Kooperationen wie mit Amazon, Zahlunganbietergebühren, Arbeitszeit für Kundensupport etc.) verursacht. Der eigentlich Inhalt ist nur ein kleiner Posten unter vielen.
Wir haben das schon durchgerechnet, der Preis für eine 100 ml Flasche würde max. 10 % unter dem Preis für die 250 ml Flasche liegen. Das ergibt doch auch aus Kundensicht keinen Sinn. Dann lieber gelegentlich (alle paar Monate oder Jahre) ein paar ml des Düngers in den Abfluß gießen.

Hallo,
nach meiner Einschätzung handelt es sich um Eisen-/Mangan-haltige Ausfällungen. Der Dünger hat so sicher nicht mehr 100 % der Wirksamkeit, ist aber weiterhin verwendbar.
Sobald schlechter Geruch und/oder Gärung/Gasentwicklung dazu kommen, darf der Dünger nicht mehr verwendet werden. Dann bitte entsorgen.

Hallo,
wie lange ist der Dünger denn schon regelmäßig in Gebrauch? Könnten Sie mir ebenfalls noch die Haltbarkeit laut Seriennummer (die sich allerdings auf die ungeöffnete Flasche bezieht) oder die Seriennummer nennen? Hat sich der Geruch des Düngers zwischenzeitlich (unangenehm) verändert?
Ich kann aus der Ferne nämlich erst mal nicht genau sagen, um was es sich bei den Flocken handeln könnte, die Fragen helfen aber beim Einschätzen.

Im besten Fall handelt es sich um Eisen/Mangan-Ausfällungen, die harmlos wären und ruhig mit ins Becken gegeben werden können, schlimmer wären Bakterienflocken oder sogar Schimmel. Dann sollte man den Rest des Düngers verwerfen.

Hallo,
die Eisenmessung ist manchmal so eine zweischneidige Sache. Ich rate inzwischen den meisten Anwendern eher dazu, den Eisentest nur als Warnung vor zu hohen Eisenkonzentrationen zu nutzen. Wenn man mit einem guten Eisenvolldünger wie KramerDrak oder Ferrdrakon wöchentlich oder gar täglich dosiert, ist an sich immer genug Eisen (ebenso die anderen Mikronährstoffe) vorhanden, solange keine besonderen Umstände vorliegen. Das wären bspw. Rieselfilter oder UV-Geräte.

Im Zweifelsfall kann man von wöchentlicher auf tägliche Düngung umsteigen (-> gleichmäßigerer Düngungsverlauf). Man kann einmal ein Auge auf die Makronährstoffe werfen (Nitrat und Phosphat bestimmen) und schauen, ob hier evtl. ein Ungleichgewicht vorliegt. Einige Pflanzenarten reagieren da sehr sensibel.

Hallo,
das würde ich nicht empfehlen.

Technisch ist das natürlich möglich. Es würde aber das Konzept von KramerDrak mit der ausgesuchten Gewichtung der verschiedenen Chelatoren ad Absurdum führen. Zum anderen ist KramerDrak ja eben auch schon ein Eisenvolldünger.
Warum möchten Sie das denn machen? Was ist der Beweggrund? Evtl. fällt uns eine andere oder bessere Lösung ein.

Hallo,
sehr schön!

Falls noch mal jemand fragt: das ist dicht bepflanzt!

Hallo,
ja man kann Visidrakon mehrfach hintereinander anwenden. Da die Karbonathärte dabei ein klein wenig gesenkt wird (pro Anwendung um ca. 0,2 °), kann man das in Abhängigkeit von der KH natürlich nicht unbegrenzt oft machen. Es empfiehlt sich, nach spätestens 3 - 4 Anwendungen einen größeren Wasserwechsel zu machen.

Eine Algenblüte entsteht meist aus der Kombination zu viel Licht (Sonne), zu wenige Pflanzen und zu viel Nährstoffe oder in einem noch instabilen neu eingerichtetem Becken, häufig auch in Kombination mit einer starken Bakterienentwicklung. Es können verschiedene Algen dafür verantwortlich sein. Das Augentierchen Euglena z.B. mag zudem organisch belastetes Wasser und macht eine ausgesprochen deutliche Tageswanderung (nachts im Bodengrund, tags im Wasser).

Aus der Liste der Ursachen ergeben sich die Ratschläge, damit das nicht passiert. Genug Pflanzen, nicht zuviele Fische resp. Futter, ausreichend große und häufige Wasserwechsel, kein direktes Sonnenlicht.

Hallo,
im Grunde haben beide Bakterienpräparate das selbe Prinzip. Im neuen Becken mit einer größeren Population nützlicher Bakterien starten, bzw. in eingefahrenen Becken, wie das von Kläranlagentechnikern auch gemacht wird, dem Wildwuchs an natürlichen Bakterienstämmen immer wieder auf Effizienz selektierte Stämme zugeben, was die Gesamteffizienz der Anlage (in unserem Fall des Aquarium-Filter-Systems) erhöht.

Die Produkte enthalten aber unterschiedliche Bakterienstämme jeweils anderer Produzenten. Beides sind gute und funktionierende Lösungen. Bei Filtas ist eine Nährlösung dabei, die insbesondere beim Beckenstart nützlich sein kann. Die Nährlösung enthält aber keine Wundermittel, sondern nur Stoffe, die in unseren Pflanzendüngern und in Aquadrakon Black auch enthalten sind.

Hallo,
da müßte sich nicht zwangsläufig etwas mischen. Die Filtas-Filterfüllkörper sind jeweils in Netze á 500 ml gepackt (und solllen da normalerweise auch drin bleiben) und Fibalon sind stabile Faserbäusche von 3 - 5 cm Durchmesser, die problemlos von den Filtas-Netzen zu trennen wären.
Aber natürlich kann man das auch getrennt voneinander testen.

Hallo,
die FiltAS-Filterfüllkörper haben etwas Auftrieb und schwimmen gerade so.
Um Trübungen zu vermeiden, würde ich zumindest bei frischem Filtermaterial nicht auf einen Feinfilter verzichten wollen (Fibalon® wäre da eine Möglichkeit).

Hallo,
ich habe da ein kleines Verständnisproblem. Sprechen Sie von der selben Produktklasse, wenn Sie den früher verwendeten Wasseraufbereiter als Vergleich heran ziehen?
Aquadrakon EL ist ein mineralischer Wasseraufbereiter - eine Suspension eines fein verteilten Feststoffes in der Lösung. Wenn Sie von einer klaren blauen Lösung reden, kann das nicht das Gleiche sein!
Es gibt Wasseraufbereiter auf Chelator-Basis (wie unser Aquadrakon Black), die keine Feststoffe enthalten und gerne mal blau eingefärbt sind, wenn sie keine Huminstoffe wie unser Aquadrakon Black enthalten. Diese sollten das Wasser bei Anwendung aber überhaupt nicht eintrüben.

Ist die Wasserbelastung oder sind die Wasserwerte in dem betreffenden Becken stark abweichend von den anderen dreien? Oder in welchen anderen Punkten unterscheidet sich diese Becken von den anderen?
Abhängig davon kann sich die Trübung dann wesentlich länger halten.

Hallo,
zu dem Eisengehalt des von unseren Lieferanten verwendeten Tons kann ich Ihnen keine Angaben machen.

Ich halte das auch für irrelevant, da das Fe₂O₃ aus den Alumosilikaten, die eben die Struktur der Tonminerale bilden, zum größten Teil für Pflanzen nicht verfügbar sind. Auch in der Natur werden davon Jahr für Jahr nur Spuren im Boden durch chemisch-biologische Verwitterung zugänglich (was der Grund für die Wirksamkeit von Brachen in der Landwirtschaft vor der Kunstdüngerzeit ist).
Aus denselben Gründen ist Laterit auch keine Alternative.

Hello,
(same answer as on FB, to keep the forum up to date)
With 7 ml / day KramerDrak is still dosed carefully. You could dose up to 10.5 ml/day regarding instructions.
In case of Eudrakon N up to 21 ml per day would be possible. For this we should weekly measure the nitrate content, and then adjust the dose so that the nitrate value ends up in the desired range (about 10 mg/l or slightly higher).
With the reported values you can certainly start well but have to optimize the current dosage later regarding to the measurements of nitrate and Fe.

KramerDrak have indeed enough Fe. Please have a little look at the ingredients and compare with other fertilizers you know.

Hallo,
wenn es nur um die Entsorgung geht, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder direkt in die Abfalltonne (mitsamt Flasche), oder bei laufendem Wasser in den Abfluß.

Man könnte aber auch Garten oder Rasen damit eine kräftige Spurenelementedosis zukommen lassen.

Hallo,
die Schlußfolgerung zum Ca/Mg-Verhältnis ist nachvollziehbar. Das sollte man sich auf jeden Fall näher anschauen.

Hallo,
das würde ich nicht machen. Über diesen Zeitraum dürften die schon in Zersetzung übergehen.