Welche DRAK-Dünger kommen für mein AQ in Frage?

  • Hallo alle zusammen,


    musste mein AQ vor 5 Wochen, nach einem Urlaubsfauxpas (alles mit Blaualgen überzogen), mit neuen Pflanzen bestücken. Also neue Pflanzen gekauft und erstmal alles aus (kein CO2 und auch kein Dünger). Pflanzen wuchsen am Anfang recht gut, doch nach ca. 2-3 Wochen stellte sich eine Stagnation ein. Dann habe ich die CO2-Zufuhr mittels pH-Sonde und Druckgasflasche wieder in Betrieb genommen und nach und nach den CO2-Wert auf ca. 20 mg/l (rechnerisch ermittelt aus KH u. PH) eingestellt. Pflanzenwachstum bekam einen kleinen Schub, doch einige bekamen verkrüppelte neue Triebe und speziell die Sagittaria subulata war doch ziemlich blass. Also habe ich die Düngung mit Ferrdrakon wieder aufgenommen. Erst ziemlich vorsichtig und als sich nichts so richtig tat, habe ich den Eisenwert auf 0,05 bis 0,1 mg/l (ermittelt mit Tröpfchentest von J**) eingestellt. Hat mich aber schon ziemlich gewundert wieviel ich davon zugeben musste um den angestrebten Wert zu erreichen (war so ungefähr die doppelte Menge die auf dem Produkt angegeben wurde). Nun dünge ich täglich 2 ml Ferdrakon auf ca. 120 l AQ-Wasser um den Fe-Wert zuhalten, was leider den Pflanzenwuchs nicht zu fördern scheint, aber den Algenwuchs (Grünalgen als plüschiger Belag). Also habe ich mal die Makronährstoffe NO3 und PO4 gemessen: Ergebniss NO3 = 3 mg/l - PO4 < 0,05mg/l.


    Vielleicht könnt ihr mir helfen was hier nicht passt, bzw. auf welche Düngerkombi ich umsteigen sollte?


    zum AQ:
    Beleuchtung: 1 x HCI Powerball 4200K 150W im Moment 8,5h von 12.30 - 21.00 Uhr
    AQ selbst: Juwel Delta mit 150l Bruttoinhalt und dazugehörigem standart Juwel-Innenfilter
    CO2 : mittels pH-Sonde und Druckgasflasche
    Pflanzen: Echinodorus 'Ozelot' - Sagittaria subulata - Luwigia repens 'Rubin' - Bacopa australis – Pistia stratiotes - Proserpinaca palustris 'Cuba' – von einer weiß in den Namen nicht, aber es müsste eine Eusteralisart sein
    KH: 6
    Temp.: 26 °C
    TWW: ca. 50 % wöchentliche ½ RO-Wasser – ½ Trinkwasser


    Wenn ihr noch irgendwelche Angaben benötigt, bitte nachfragen

  • Hallo René,


    zunächst mal wäre ein Foto Deines Beckens gut, damit man einen Eindruck von der Bepflanzung erhält. Der wöchentliche Austausch von 25 % des Beckeninhalts gegen Leitungswasser macht auch die Wasserwerte Deines Versorgers interessant, v. a. NO3, PO4, K, Mg.


    Im Übrigen erscheint mir die Beleuchtungsdauer recht kurz. Ist die schon immer bei 8,5 h oder hast Du die verkürzt, um die Algen zu minimieren?


    Viele Grüße


    Jan

  • Hallo,


    erstmal vielen Dank für eure Antworten.
    Die Beleuchtungsdauer habe ich bei der Einrichtung des AQ so kurz gewählt, da die Beleuchtung des Beckens doch mit 150W recht intensiv ist und mir der Verkäufer im AQ-Fachhandel dazugeraten hat erstmal mit kürzeren Beleuchtungszeiten anzufangen und die dann nach u. nach zu steigern (damit es anfänglich zu keiner Algenblüte kommt). Also habe ich mit 8 Stunden täglich angefangen und verlängere jetzt alle 3 Tage um 0,5 h. Welche Beleuchtungsdauer bei ca. 1 W/l wäre denn angemessen?


    Anbei noch die Daten des Wasserversorgers:
    Temperatur °C: 12,0
    Leitfähigkeit μS/cm/20°C: 330
    pH-Wert: 7,6
    Sauerstoff mg/l: 8,8
    Gesamthärte °dH: 8,8
    Karbonathärte °dH: 9,6
    Härtebereich: mittel
    Kationen
    Calcium mg/l - 54
    Magnesium mg/l - 6
    Natrium mg/l - 17
    Kalium mg/l - 2,3
    Eisen mg/l - 0,02
    Mangan mg/l - n.n.
    Ammonium mg/l - n.n.
    Anionen
    Chlorid mg/l -14
    Sulfat mg/l - 6
    Nitrat mg/l -1,5
    Nitrit mg/l - n.n.
    Fluorid mg/l - 0,13
    Bromat mg/l - n.n.
    Spurenelemente
    Bor mg/l - 0,05
    die restlichen Spurenelemente waren alle n.n.


    ein Foto folgt heute Abend.


    Danke im Voraus.


    Gruß, René…

  • Hallo René,


    vielen Dank für die Fotos und die Wasserwerte. Da ich selbst kein Starklichtbecken pflege sind meine Hinweise unter einem gewissen Vorbehalt zu sehen, aber generell gilt: viel Licht braucht einen starken Pflanzenwuchs, sonst hast Du Algen. Und für ein üppiges Pflanzenwachstum brauchst Du neben Licht und CO2 vor allem die Hauptnährelemente N, P und K und die wichtigsten Mikronährelemente wie Mg, Fe oder Mn.


    Deine Nitrat- und Phosphatwerte sind in der Tat sehr niedrig und sollten durch entsprechende Düngung mit dem WW angehoben werden (NO3 auf 10-15 mg/l und PO4 auf 0,3-0,5 mg/l). Die exakten Düngermengen musst Du letztlich durch regelmäßiges Testen des Verbrauchs und Beobachten dessen was geschieht ermitteln. Zudem würde ich eine Zugabe von Mg mit dem WW auf 10 mg/l empfehlen, um Dein Ca/Mg-Verhältnis etwas aufzubessern. Und zuguterletzt fehlt auch Kalium. Die Werte im Leitungswasser entsprechen einer wöchentlichen Stoßdüngung auf 0,5 mg/l und die Zugabe über Ferrdrakon beträgt, auf's gesamte 120-l-Volumen umgerechnet, täglich lediglich 0,05 mg/l. Bei Deiner Beleuchtung würde ich mindestens mit 10 mg/l rangehen. Das kannst Du wöchentlich mit dem WW auf Stoß düngen oder auch in Tagesdosen, z. B. mit Ferrdrakon K.


    Viele Grüße


    Jan

  • Hallo Jan,


    vielen Dank für deinen Beitrag. Habe mich hinsichtlich der Düngung von Starklichtbecken hier im Forum auch schon ein wenig belesen und mir auch gleich Eudrakon N, sowie P und Kramerdrak bei Herrn Kremser bestellt und nun halt dich fest, es wurde auch schon ein Tag nach der Bestellung geliefert (das nenne ich mal fix, DICKES LOB AN DR. KREMSER).
    Daraufhin habe ich gleich mit dem Düngen angefangen und heute feststellen müssen, dass es den Algen gutgetan hat.
    Düngerdosierung: gestern - 4 ml Kramerdrak, 8 ml Eudrakon P, 4 ml Eudrakon N / heute morgen - 2 ml Kramerdrak, 2,5 ml Eudrakon P, 2,5 ml Eudrakon N
    Wasserwerte heute um 16:30 Uhr gemessen: Fe = 0,1 mg/l, NO3 = 10,5 mg/l, PO4 = n.n
    Leider habe ich vorhin auch die ersten Blaualgen entdeckt und habe jetzt eine Kamhaut auf der Wasseroberfläche feststellen können (was glaube ich von einer zu hohen Nährstoffkonzentration zeugen soll). Irgendwas läuft schief, ich möchte zu gerne wissen was.
    Sollte ich versuchen den PO4-Wert noch anzuheben?
    Achso, wie kann man denn Mg zudüngen?

  • Hallo René,


    es läuft eigentlich schon gut, es dauert nur halt seine Zeit. Fe und NO3 sind im grünen Bereich. Eisen wird derzeit zu wenig verbraucht, deshalb bildet sich eine Kahmhaut, die meist überwiegend aus eisenoxidierenden Bakterien besteht. Das sollte sich geben, sobald die Pflanzen wieder wachsen. Bis dahin, kannst Du die Eisendüngung etwas reduzieren. Eisen ist nicht sonderlich wichtig für das Pflanzenwachstum, Mangel sehr gut erkennbar und zudem reversibel.


    Phosphat wird nach einer Mangelphase anfangs sehr stark verbraucht. Ich habe mehrere Monate lang wöchentlich auf 0,5 mg/l aufgedüngt und nach sieben Tagen nie einen Messwert gehabt. Nach zwei bis drei Tagen war alles Phosphat weg. Das regelt sich mit der Zeit. Du kannst also ruhig 10 ml Eudrakon P reinschütten (entspricht bei 120 l 0,4 mg P pro l). Ich würde das jetzt aber nicht täglich nachkippen, sondern nach einem Düngeplan vorgehen, der mittelfristig zum Erfolg führt. Wenn die Pflanzen erst wieder wachsen, lassen sich die Düngemengen leichter feinjustieren, weil Du dann den tatsächlichen Verbrauch besser ermitteln kannst. Jetzt werden erst mal alle Speicher aufgefüllt. Also am besten wöchentlich mit Eudrakon P auf den Zielwert P aufdüngen.


    Mg kannst Du mit Bittersalz aus der Apotheke zudüngen. Wenn Du z. B. 100 g Bittersalz in 250 ml Wasser löst, gibst Du mit 20 ml 6,5 mg/l bzw. mit 30 ml 10 mg/l zu. Irgendwo zwischen den beiden Werten dürfte Dein Zielwert liegen. Im KramerDRAK ist auch was drin (bei 4 ml 0,1 mg/l).


    Zu den Blaualgen, die kamen bei mir immer aus der Deckung, wenn irgendein Nährstoffungleichgewicht das Pflanzenwachstum lähmte.


    Viele Grüße


    Jan

  • Hallo Jan,


    dann bin ich ja beruhigt auf dem richtigen Weg zu seien. Ich werde mich wohl ein bißchen in Geduld üben müssen.
    Wie verhält sich das eigentlich mit dem Eudrakon N, da steht auf der Verpackung: max. 1ml je 50l am Tag? Soll ich dann lieber NO3 langsam aufdüngen, oder kann man so wie beim Eudrakon P die Dosis einmal die Woche zugeben?
    Der Tipp mit dem Bittersalz ist super, vielen Dank.


    Viele Grüße, René...

    • Official Post

    Hallo,

    Mg kannst Du mit Bittersalz aus der Apotheke zudüngen. Wenn Du z. B. 100 g Bittersalz in 250 ml Wasser löst, gibst Du mit 20 ml 6,5 mg/l bzw. mit 30 ml 10 mg/l zu. Irgendwo zwischen den beiden Werten dürfte Dein Zielwert liegen. Im KramerDRAK ist auch was drin (bei 4 ml 0,1 mg/l).

    zu dem von Jan geschriebenen gibt es nicht viel zu ergänzen. Eigentlich nur die Bemerkung, daß in Eudrakon N auch nicht zu unterschätzende Mengen Kalium und Magnesium sind.

  • Hallo René,


    Eudrakon N musst Du als Tagesdünger verwenden. Am besten, Du stellst einen Düngeplan auf unter Einbeziehung der Tagesdüngung, der wöchentlichen Stoßdüngung und der Nährstoffe, die Du mit dem Leitungswasser zuführst. Dann weißt Du schon mal, was Du über die Woche verabreicht hast und kannst anhand der Messwerte am Ende der Woche die Mengen für die Folgewoche anpassen. Anfangs würde ich dabei nur schauen, dass sich keine Stoffe zu sehr anreichern und ansonsten die Gaben beibehalten. Mg und K kannst Du nicht einfach messen, da würde ich immer auf Zielwert düngen. Eine Überdüngung kann bei 50 % WW jede Woche kaum stattfinden.


    Und das mit der Geduld ist im Übrigen relativ. Bei den schnell wachsenden Pflanzen wirst Du auch bald Zuwachs verzeichnen. Der Echinodorus braucht halt seine Zeit.


    Viele Grüße


    Jan

  • Hallo René,


    wenn Du 25 % des Aquarienwassers gegen Leitungswasser mit einer bestimmten Stoffkonzentration pro Liter wechselst, musst Du den Wert durch 4 teilen und hast die Zugabe bezogen auf das Becken. Du verdünnst ja quasi das Wechselwasser mit den 50 % Restwasser und den 25 % Osmosewasser. Wenn Du mal 50 % des Aquarienwassers gegen Leitungswasser tauschst, dann entsprechend nur durch 2 teilen.


    Viele Grüße


    Jan

  • Hallo Jan,


    nochmals vielen Dank. Das sollte sogar ich ausrechnen können.
    Nun ein kleiner Zwischenbericht: Luwigia repens 'Rubin' & Bacopa australis schießen in die Höhe :)
    Jetzt aber noch eine Frage zum KramerDRAK. Auf der Verpackung wurde als Dareichungsform eine wöchentliche Zugabe beschrieben. Soll ich dann lieber den Dünger als Stoßdüngung beim TWW zuführen, oder doch lieber die errechnete Dosierung auf 7 Tage aufteilen.
    Achso: Wie sieht es denn nun mit der Beleuchtungszeit aus? Bin jetzt auf 10h. Sollte ich die noch erhöhen?


    Gruß, René...

  • Hallo René,


    10 Stunden Starklicht sollten für's Erste genügen. Deine Pflanzen müssen sich daran ja auch erst gewöhnen.


    Den Kramer DRAK würde ich in Tagesdosen aufteilen.


    Viele Grüße


    Jan

  • Hallo Jan,


    habe heute mal mein Düngeplan durchgerechnet und komme auf folgende Ergebnisse (Angabe ergeben die wöchentliche Zugabe):
    Ca = 13,5 mg/l
    Mg = 12,55 mg/l
    K = 11,95 mg/l
    Mn = 0,084 mg/l
    NO3 = 10,39 mg/l
    PO4 = 0,42 mg/l
    Cl- = 9,0 mg/l
    Fe = 0,22 mg/l
    Die Mengen müssten doch rein therotisch in Ordnung sein, oder nicht?


    Gruß, René...


    PS: die Grünalgen als pelziger Belag werden leider immer mehr :(

  • Hallo,


    hier mal ein Zwischenbericht von heute.
    Pflanzen sind seit Freitag letzte Woche kaum gewachsen und die Kahmhaut verstärkt sich von Tag zu Tag, wobei ich im Moment kein Eisen dazu dünge (siehe Bild). Algenplage verstärkt sich auch immens (siehe Bilder), weiß nicht ob ich die Pflanzen noch retten kann, sieht nicht so aus. Des weiteren habe ich mich gewundert, dass ich überall kleine Gasbläschen an Rückwänden, Pflanzen und Einrichtungen habe. Daraufhin hab ich heute mal mit einem professionellem Sauerstoffmessgerät von HachLange den O2-Wert gemessen und der lag mit 11,8 mg/l bei 26 °C Wassertemperatur weit über dem Sättigungswert. Nach H.-J. Krause sollte der so zwischen 3 mg/l am Morgen und 6 mg/l am Abend liegen. Auch beschreibt er in seinem Buch, dass ein zu hoher O2-Wert zu Wachstumsproblemen der Pflanzen führen kann. Habe mich auch mal auf der Seite von B. Kaufmann (der sich auf H.-J. Krause bezieht) belesen und bin da auf das Thema Mittagspause der Beleuchtung von ~ 4h gestoßen,Zitat: damit wird vor allem bei stark beleuchteten Aquarien ein für die Pflanzen gefährlich werdender Sauerstoffgehalt normalisiert, sanfte Reduktion wird ermöglicht. Pflanzen profitieren von dieser Normalisierung, weil sie unter anderem während solcher Ruhephasen gefährliche Sauerstoffradikale abbauen können.
    Jetzt will ich aber nicht gleich die Beleuchtungszeiten ändern und suche hier um Rat.
    Vielleicht könnt ihr mir helfen?


    Gruß René...


    Anbei noch die Bilder.

  • Hallo,
    ich habe auch überall Blasen und Algen ohne Ende ein vielfaches von dem was Du hast :( Wenn ich heute Kramerdrak und PO4 Dünge ist morgen nichts mehr da. Ich bin kurz davor es mit Sprengstoff zu Probieren, aber dann muss ich auch mein Büro Renovieren :)
    Ich verliere auf jeden Fall langsam die Lust und habe keine Ahnung was ich noch Probieren soll.
    Ich hoffe das wenigstens Du die Algen in Griff bekommst.


    Gruß Jürgen

  • Hallo René,


    Dein Düngeplan ist meines Erachtens in Ordnung. Wie gesagt, Feinjustierungen müssen später sicher sein. Ich würde trotz Algenplage N, P und K weiterhin auf Zielwert halten und PO4 und NO3 natürlich wöchentlich messen. Es dauert leider seine Zeit bis alle Speicher (in Pflanzen und Becken) wieder gefüllt sind. Bei mir benötigten die Pflanzen nach Phosphatmangel etwa drei Monate, um wieder in Schwung zu kommen.


    Ansonsten hilft vorübergehend nur Algen wöchentlich, so weit wie möglich, rausputzen (ist 'ne Drecksarbeit, ich weiß) und mit schnell wachsenden Pflanzen ergänzen bzw. aufforsten, was nicht mehr zu retten ist. Hier helfen vor allem Hornkraut (einfach ins Becken werfen, wächst schwimmend in alle Richtungen bei mir etwa 10 cm pro Woche), Wasserpest etc. Hier im Forum gibt es eine Liste schnell wachsender Pflanzenarten. Die kannst Du oft kostengünstig bei anderen Aquarianern in der Umgebung bekommen. Die Ergänzung hat zwei entscheidende Vorteile. Die neuen Pflanzen haben noch keinen Nährstoffmangel erlebt, den sie erst mal verarbeiten müssten, und wachsen sofort los (insbesondere Hornkraut, das ja nicht anwachsen muss). Zudem kannst Du bei schnell wachsenden Pflanzen trotz Algenplage meist die veralgten Teile einfach wegschneiden und sparst Dir das entalgen der Blätter.


    Innerhalb der nächsten Wochen sollte das Ganze besser werden. Dann kannst Du auch schrittweise versuchen, Hornkraut und Co. wieder zu entfernen, wenn sie Dir nicht gefallen. Der überwiegende Teil der Bepflanzung sollte aber auch danach aus schnell wachsenden Pflanzen bestehen, da diese besser in der Lage sind etwaige Nährstoffüberschüsse zu verarbeiten und damit Dein System abzupuffern.


    Ansonsten wäre noch zu empfehlen, dass Du dem Echinodorus, falls nicht bereits erfolgt, über Düngekugeln ein paar Nährstoffe im Wurzelbereich zukommen lässt. Der wird es Dir in ein paar Wochen mit entsprechendem Wachstum danken.


    Jürgen
    Phosphat bei Null bedeutet in jedem Fall Verbrauch durch höhere Pflanzen und Algen. Die Wuchsbedingungen für die "Zielbepflanzung" müssen in allen Bereichen passen. Von Ungleichgewichten profitieren stets die anpassungsfähigeren Algen. Welche Ungleichgewichte das in Deinem Becken sind, lässt sich aber ohne die Rahmenbedingungen zu kennen nicht sagen.


    Viele Grüße


    Jan

    • Official Post

    Hallo,
    ich möchte mich für die Beiträge von Jan ganz herzlich bedanken. Sie sind zielführend, gut erklärt und entsprechen zudem genau dem, was ich auch raten und empfehlen würde. Die Nutzer des Forums wissen es sicher zu schätzen!