Kramerdrak

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    die Unterschiede zu Ferrdrakon können auf der entsprechenden Webseite nachgelesen werden. Es sind wie immer alle wirksamen Bestandteile aufgeführt. Auch die Dosierung und die Zielbeschreibung (d.h. für welche Becken ist dieser Dünger geeignet) sollten beachtet werden.


    Im Einzelnen sind das, um die Frage konkret zu beantworten, mehr Kalium, mehr Magnesium, die dort erwähnten "beneficial elements" und ein anderes Verhältnis der verwendeten Chelatoren zueinander.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    ich bitte noch um ein klein wenig Geduld. KramerDrak wird es auch in den gewohnten Gebindegrößen als Fertiglösung geben. Bis spätestens nach diesem Wochenende stehen auch die Flaschen und Kanister im Shop.


    Das Pulver war aus internen Gründen zuerst fertig und ich dachte, es kann ja nicht schaden, es vorab bereits in den Shop zu stellen.

  • Hallo Andreas,

    Zitat


    ich bitte noch um ein klein wenig Geduld. KramerDrak wird es auch in den gewohnten Gebindegrößen als Fertiglösung geben. Bis spätesten nach diesem Wochende stehen auch die Flaschen und Kanister im Shop.


    sorry für meine Ungeduld,aber Fragen kost ja nichts ausser ein wenig Zeit :D


    Zitat

    Das Pulver war aus internen Gründen zuerst fertig und ich dachte, es kann ja nicht schaden, es vorab bereits in den Shop zu stellen.


    Nein schaden tuts nicht :D

  • hallo,

    Zitat

    ich bitte noch um ein klein wenig Geduld. KramerDrak wird es auch in den gewohnten Gebindegrößen als Fertiglösung geben. Bis spätestens nach diesem Wochenende stehen auch die Flaschen und Kanister im Shop.


    oh ja, da stelle ich mich auch geduldig an und warte bis die gebinde da sind.
    habe eigentlich schon immer diese speziellen dünger von drak für starklichtbecken vermisst.
    wird es in auch einen *fertig gemischten* NPK dünger geben?

  • Hallo Andreas,


    hab noch ne Frage zu dem Kramerdrak. Ich hatte den Dünger in Kombi mit Ferrdrakon und Daydrakon angewendet und hatte eine chlorotische (FE) Mayaca Fluviatilis. Irgendwas passte nicht.Nach zusätzlicher Gabe von Eisentabletten vom Mitbewerber bekam ich es in den Griff. Zur Zeit dünge ich nur Kramerdrak (5ml/Tag).
    Habe Netto 250 Liter Beleuchtungstärke aufs Netto gerechnet 0,76 Watt/Liter.


    Hast du eine Erklärung was bei Kombianwendung mit Ferrdrakon/Daydrakon nicht passt?


    Viele Grüße


    Ingo

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Ingo,


    meine "alte" Düngerserie und der neue KramerDrak haben jeweils eine ganz eigene spezielle Zusammensetzung.
    So ist das Verhältnis der Nährstoffe zueinander und die Verhältnisse und die Menge der Chelatoren unterschiedlich. Da verschiedene Chelatoren bestimmte Nährstoffe mehr oder weniger stark binden, kann ich mir vorstellen, daß es speziell für die Mayaca bei gemischter Verwendung nicht mehr optimal zusammengepasst hat.
    Normalerweise reagieren die wenigsten Pflanzen so empfindlich auf diese kleinen Unterschiede in der Nährstoffzusammensetzung, aber die Mayaca ist auch nicht irgendeine Pflanze.
    In dem Fall würde ich dazu raten entweder KramerDrak oder Ferrdrakon/Daydrakon zu verwenden.

  • Kann ich Kramerdrak auch für normale Becken verwenden? Also für Becken mit normaler Beleuchtung mit entsprechend geringerer Dosierung?


    Brauche demnächst wieder einen neuen Dünger und hab schon einiges gutes von Kramerdrak gelesen.


    Gruß Alex

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Kann ich Kramerdrak auch für normale Becken verwenden? Also für Becken mit normaler Beleuchtung mit entsprechend geringerer Dosierung?

    da liegen mir zwar noch keine Erfahrungen vor, aber prinzipiell gibt es da nichts dagegen zu sagen. Das sollte ebenso funktionieren.

  • hallo,
    ich verwende den dünger nun etwas über einen monat. was mir auffällt in der zeit, dass kalium nicht unter 8 mg/l sinkt und ggf. zeitweise auf 15 mg/l ansteigt - also nachweis bar da sind! (mit fotometer gemessen)


    mir persönlich ist diese menge kalium zu viel, solange grünalgen nicht da sind und pflanzen wachsen ist es ja auch ok.
    selbst 50% ww alle 4 tage helfen nicht den kalium wert unter 5 mg/l zu bringen.
    mein becken ist stark bepflanzt, hat 0,6 watt/l wasser wird mit osmose verschnitten. kalium wird ja von den pflanzen gespeichert, wenn sie satt sind wird nichts mehr aufgenommen und dann kumuliert.
    gedüngt wird mit kramerdrak nach anleitung und täglich.
    mein problem - da ich ständig NO3 auf düngen muß mit (eudrakon N) führe ich ja neben dem volldünger auch noch kalium neben dem kramerdrak zu.


    wie kann ich kalium reduzieren?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    hallo,
    ich verwende den dünger nun etwas über einen monat. was mir auffällt in der zeit, dass kalium nicht unter 8 mg/l sinkt und ggf. zeitweise auf 15 mg/l ansteigt - also nachweis bar da sind! (mit fotometer gemessen)

    ich denke, daß ist dem Eudrakon N geschuldet. KramerDrak bringt zwar wie es sich für einen Dünger für Intensivbecken gehört mehr Kalium mit, aber beileibe nicht so viel, daß es hier Überdüngungsprobleme geben sollte.
    Ich persönlich finde Kaliummengen zwischen 8 und 15 mg/l eigentlich als unproblematisch.

    Zitat

    selbst 50% ww alle 4 tage helfen nicht den kalium wert unter 5 mg/l zu bringen.

    Warum sollte er unter 5 mg/l gedrückt werden, andere hier geben sich die größte Mühe, um den K-Gehalt höher zu bekommen?

    Zitat

    kalium wird ja von den pflanzen gespeichert, wenn sie satt sind wird nichts mehr aufgenommen und dann kumuliert.

    ??
    Jeder frische Pflanzenteil speichert Kalium doch aufs neue. Die Trockenmasse von Pflanzen enthält einige % Kalium. Der Prozess des Akkumulierens kommt doch gar nicht zum Stehen?

    Zitat

    gedüngt wird mit kramerdrak nach anleitung und täglich.

    Evtl. ein klein wenig die Dosis reduzieren?
    Die Anleitung ist wie immer eine Empfehlung, die im Einzelfall auch mal zu hoch oder zu niedrig sein kann.

    Zitat

    wie kann ich kalium reduzieren?

    Außer Wasserwechsel, Pflanzenwuchs, Umkehrosmose und Ionentausch ist mir da keine weitere Methode bekannt.

  • Hallo Andreas,
    das war genau die Antwort wie ich sie mir nicht erhofft hatte.:(
    Ingrids Frage und auch mein Problem bezog sich auf stark Pflanzenlastige Becken welche ohne oder nur mit sehr wenig Filtermaterial betrieben werden. D. h. das Nährstoffe wie z. B. Kalium nicht im Filter ausgefällt werden wie es vermutlich bei vielen Kaliummangelbecken der Fall ist. Des weiteren muß bei solchen Becken teilweise recht kräftig mit KNO3 zugedüngt werden um den Nährstoff nachweisbar zu halten. Durch diese Nitratdüngung wird auch sehr viel Kalium zugeführt welches nicht verbraucht werden kann. Bei einer Stoßdüngung mit KNO3 nach dem WW erreiche ich schon einen Kaliumgehalt von 20mg/l welcher sich durch weitere Düngergaben noch weiter erhöht. Die Folge dessen ist eine verstärkte Grünalgenbildung.
    Ich versuche momentan durch die Verwendung von Calciumnitrat dem entgegen zu wirken was in Verbindung mit Vollentsalztem Wasser eingeschränkt Erfolg bringt.
    Einfacher wäre es, wenn die Dünger einen nicht so hohen Kaliumgehalt aufweisen würden und man selbst nach Bedarf regulieren könnte.


    Gruß
    Roger

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    D. h. das Nährstoffe wie z. B. Kalium nicht im Filter ausgefällt

    das ist eine Fehlinterpretation eines hohen Kaliumverbrauchs. Kalium kann nicht ausgefällt werden.
    Es gibt nur ein einziges schwerlösliches Kaliumsalz, Kaliumtetraphenylborat, was als Nachweisreaktion in den quantitativen Kaliumtests verwendet wird (=> Kalignost®).

    Zitat

    Einfacher wäre es, wenn die Dünger einen nicht so hohen Kaliumgehalt aufweisen würden und man selbst nach Bedarf regulieren könnte.

    Ich stehe hier immer zwischen denen, die einen Einflaschendünger wollen und denen, die alles möglichst fein einregulieren möchten.
    KramerDrak enthält def. nicht zu viel Kalium. Die wöchentliche Zugabemenge liegt bei 2,1 mg/l bei der empfohlenen Dosierung. Das ist an der unteren Grenze des Verbrauchs.
    Der Hauptteil des Kalium kommt bei den beschriebenen Becken übers Kaliumnitrat ins Becken, das kann aber einfach nicht dem KramerDrak angelastet werden.


    Aus was für Gründen habe ich denn das Eudrakon N nicht nur mit Kaliumnitrat konzipiert?
    Bei der Stickstoffzugabe gibt es eben mehrere Möglichkeiten:
    Ammoniumsalze, z.B. Ammoniumnitrat
    Harnstoff
    Calcium- und Magnesiumnitrat


    Ihr seid übrigens die ersten, die sich hier in vielen Jahren über zu viel Kalium mokieren. Über Jahre hinweg wurde die meiste Kritik an zu wenig Kalium geäußert.


    Es gibt ja auch eine Alternative mit deutlich weniger Kalium: Ferrdrakon gegebenenfalls mit etwas Daydrakon ergänzt.
    Ferrdrakon ist ja nicht auf einmal seit es KramerDrak gibt ein schlechter Dünger geworden!

  • Hallo Andreas,


    Zitat

    Ferrdrakon ist ja nicht auf einmal seit es KramerDrak gibt ein schlechter Dünger geworden!


    ganz klar- das hat auch niemand behauptet! Deine Produkte sind unbestritten das beste und auch von den Bestandteilen sehr gut nachvollziehbare was ich kenne.



    Zitat

    Ihr seid übrigens die ersten, die sich hier in vielen Jahren über zu viel Kalium mokieren. Über Jahre hinweg wurde die meiste Kritik an zu wenig Kalium geäußert.


    Es gibt immer Einzelfälle zu den wir zu gehören scheinen und Du kannst es sicher nicht jedem Recht machen, das ist keine Frage. Dennoch wollten wir bei Dir um Rat ersuchen und darauf aufmerksam machen das es auch so etwas gibt.


    Zitat

    das ist eine Fehlinterpretation eines hohen Kaliumverbrauchs. Kalium kann nicht ausgefällt werden.


    Wenn es nicht ausgefällt wird, wo bleibt es dann? Zu meinen Zeiten mit intensiver Zeolithfilterung verschwanden davon 8-10mg/l am Tag. Das können die Pflanzen unmöglich verbraucht haben.


    Gruß
    Roger