Algenproblem / Zu viel Ferrdrakon?

  • Hallo,


    so langsam bilden sich in unserem AQ immer mehr Algen. Das AQ läuft jetzt seit März, anfangs wollten die Pflanzen nicht so richtig wachsen, jetzt wachsen sie Dank Ferrdrakon ganz gut, aber eben auch die Algen. Da es mein erstes AQ ist, kenne ich mich nicht besonders gut aus. Es scheinen aber mehrere Algenarten zu sein: der Stein hat überall so dunkelbraune Flecken, einige Pflanzen haben feine Haare, andere lange Fäden, wieder andere eine Art Spinnennetz um die Blätter rum.


    Ist das normal so? Sieht ja nicht besonders hübsch aus und man hat immer das Bedürfniss was dagegen zu tun. Andererseits versuche ich so wenig wie möglich in das Gleichgewicht des AQs einzugreifen, was ansonsten ja auch ganz gut funktioniert (die Wasserwerte sind eigentlich immer ganz OK). Würde also gerne auf solche Wundermittel aus dem Handel verzichten. Erledigt sich das Problem vielleicht von selbst, mit der Zeit oder mache ich irgendwas falsch. Ich dünge übrigens mit Ferrdrakon, 5x pro Woche 1ml, ist das vielleicht zu viel? Ich nutze diesen Dosierpumpe, die scheint allerdings recht ungenau zu sein. Manchmal kommt wenig Dünger raus, ist es besser auf die Pumpe zu verzichten und die Menge mit einer kleinen Spritze abzumessen?


    Das AQ steht übrigens in einer Zimmerecke, in die nie die Sonne scheint, daran kann es also nicht liegen. Der Stein im Bild hatte diese Flecken auch nur auf der Seite zur Frontscheibe hin, wir haben ihn dann mal umgedreht und nun sieht er auf beiden Seiten so aus...

  • Hallo,


    kann mir den keiner einen Tipp geben? Ich dünge jetzt schon etwas weniger (alle 2 Tage 1ml mit der Dosierpumpe), die Algen gehen trotzdem nicht zurück. Habe den Eindruck dass die Fäden an den Pflanzen (sind das Fadenalgen?) sogar stärker geworden sind. Was ist zu tun? Muss ich die befallenen Pflanzenteile entfernen oder reguliert sich das von alleine?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    den ersten Beitrag habe ich wohl übersehen.
    Zu Deinen Problemen findet man mit der Suche eine Menge Informationen, einfach mal nach eine paar Stickworten suchen oder die Beiträge ein wenig durchblättern.


    Ansonsten fehlen ein paar Wasserwerte, um richtige Hilfe zu geben (pH, NO3, PO4, Härte, wird CO2 gedüngt? - ohne diese Infos geht es nicht, wenn man aus der Ferne, ohne das Becken zu sehen, Hilfe geben möchte).
    Der Fischbesatz und die Pflanzen (in Art und Menge) sind auch wichtig dafür.
    Ich vermute ja mal, es wurden am Anfang mal wieder die falschen Pflanzen empfohlen, es sollten überwiegend schnellwachsenden Stengelpflanzen verwendet werden (zu dem was wirklich einfach und schnellwachsend ist, hat der Handel manchmal aberwitzige Vorstellungen), wobei die vorhandene Bodenfläche zu 80 % nicht mehr sichtbar sein sollte.

  • Hallo,


    also die Wasserwerte sind wie folgt:
    PH 7,5
    KH 5
    GH 5-10
    NO2 0
    NO3 5-10
    FE 0,1


    CO2 dünge ich nicht. Im Becken sind 6 Platys und neuerdings 6 Baby-Platys sowie 5 Panzerwelse. Die Namen der Pflanzen kenne ich leider nicht alle, u. a. sind es aber Wasserpest (die wächst wirklich wie die Pest) und Hornkraut. Ich habe mal noch ein paar Fotos vom Becken und von den Pflanzen gemacht, vielleicht kann man darauf ja erkennen um welche Pflanzen es sich handelt. Beim Kauf der Pflanzen hat der Verkäufer schon darauf geachtet, dass einige schnellwachsende dabei sind. Das Hornkraut habe ich vor ein paar Wochen zum Schutz der Platy-Babys dazu gekauft. Gerade die Pflanze in der Mitte des Beckens ist nach dem Einsatz von Ferrdrakon super gewachsen, jetzt hat sie überall diese kleinen schwarzen Fäden.
    Hatte überlegt ein paar Garnelen einzusetzen, die sollen ja sehr gute Algenfresser sein. Aber ob es das bringt konnte mir auch noch keiner sagen. Die Ursache werden die jedenfalls wohl auch kaum beseitigen. Was ich halt nicht weiss: muss ich da jetzt dringend was machen oder schaden die Algen nicht weiter, gehen die von alleine wieder weg oder müssen die von Hand entfernt werden?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    > also die Wasserwerte sind wie folgt:


    sind so weit ok, CO2 ist wahrscheinolich ein wenig knapp, ich würde wenigstens mal über die Möglichkiet der CO2-Düngung evtl. mit einer Bio-CO2-Anlage nachdenken.


    > Beim Kauf der
    > Pflanzen hat der Verkäufer schon darauf geachtet,
    > dass einige schnellwachsende dabei sind.


    Das schaut ja auf den Bilder auch besser aus als erst von mir befürchtet.
    Bei den Algen handelt es sich um das, was gemeinhin Bartalgen genannt wird. Mit konsequenter Befolgung der Ratschläge (also ausreichend Wasserwechsel, genügend schnellwachsende Pflanzen und einen guten Dünger) werden diese Algen nur für kurze Zeit (einige Wochen) ein Problem sein. Man findet sie recht oft in neuen Becken oder nach größeren Änderungen.
    Fische oder 10-Füßer, die diese Algen fressen gibt es kaum, trotzdem fressen und zupfen viele Garnelen an allem rum, was so nach Alge aussieht und helfen dadurch Algen erst gar nicht siich ausbreiten zu lassen.


    > Was ich halt nicht weiss: muss ich da
    > jetzt dringend was machen oder schaden die Algen
    > nicht weiter, gehen die von alleine wieder weg
    > oder müssen die von Hand entfernt werden?


    Größere befallene Stellen würde ich mechanisch entfernen, ansonsten wächst sich das ja immer wieder raus. Dekomaterial kann man gelegentlich abbürsten oder mit kochendem Wasser übergießen. Ansonsten an die Ratschläge halten - mehr Maßnahmen sollten da erst mal nicht notwendig sein: vor allem keine Algenmitte!

  • Hallo,


    zunächst mal vielen Dank für die Hinweise. Auf Algenmittel wollte ich ja gerade verzichten, ich kippe auch sonst nichts ins Wasser, ausser Ferrdrakon - womit die Frage mit dem guten Dünger auch geklärt wäre ;-).


    Zu den Fischen / Garnelen: Platys sollen ja auch gerne Algen fressen, meine anscheined nicht. Die gehen auch an die grünen mossartigen Algen, die sich u.a. auf kleinen Steinen befinden nicht dran. Ich denke wir werden mal ein paar Garnelen einsetzen.


    Wie ist das mit dem Wasserwechsel, ist 1x mal pro Woche 15-20 Liter (bei 54L Gesamt) genug? Bei 20 Litern ist das Becken schon fast halb leer und man sagt ja immer es sollen so 20% sein. Da bin ich dann eh schon immer drüber.


    Ich hoffe ich habe an schnellwachsenden Pflanzen auch genug drin, wie gesagt Wasserpest, Hornkraut, dann eine Stängelpflanze die auch sehr schnell wächst und eine Rotala spec. Nanjenshan, das ist die die Dank Ferrdrakon so super gewachsen ist und jetzt auch überall diese Bartalgen hat. Die anderen Pflanzen wachsen nicht so schnell. Soll ich noch mehr schnellwachsende Pflanzen besorgen oder reicht das so?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    > Wie ist das mit dem Wasserwechsel, ist 1x mal pro
    > Woche 15-20 Liter (bei 54L Gesamt) genug? Bei 20
    > Litern ist das Becken schon fast halb leer und man
    > sagt ja immer es sollen so 20% sein. Da bin ich
    > dann eh schon immer drüber.


    das ist ok so.


    > Soll ich noch mehr schnellwachsende Pflanzen besorgen
    > oder reicht das so?


    ich wollte das nur noch mal für alle anderen Leser betonen, nach den Bildern reicht das gut so.

  • Hallo,


    vielen Dank, dann habe ich ja doch nicht so viel falsch gemacht. ;) Als Anfänger ist man erst mal schockiert wenn man viel gelesen hat, sich Mühe gibt alles richtig zu machen und dann hat man plötzlich so ein Algenproblem. Hoffe das die Algen dann bald verschwinden, wenn nicht melde ich mich noch mal! Würde mich dennoch interessieren woher die Bartalgen kommen, irgendeine Ursache muss das doch haben...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    Algensporen snd überall. Die werden mit Pflanzen, Fischen und dem Wasser vom Händler eingeschleppt. Also Algen nicht als Infektionskrankheit sondern als Symptom für den momentanen Zustand des Beckens betrachten.
    Im Moment ist es erst dabei das Gleichgewicht zu finden.

  • Hallo,
    habe in meinem Aq auch jede Menge Bart- oder Rotalgen. Einige Gäste - auch Aquarianer- sagten schon, es wäre nett anzusehen dieser "Pelz" auf der Wurzel. Mich stört es allerdings sehr. Nach allen Erkenntnissen des Forums werde ich wohl ewig mit dem Problem leben müssen, da nichts endgültig dagegen hilft.
    Gegen Grünalgen hab ich allerdings einen Supertip: Gebänderter Zwergschilderwels (Peckoltia vittata). Ist ein relativ klein bleibender Wels (10 cm) mit schöner Zeichnung.Ich hatte 2 im 300l-Becken. Geht allerdings bei Algen bzw. Futtermangel an die Pflanzen im Becken, deshalb mußten sie ausziehen. Das ist der kleine Haken an der Sache.


    Ciao Ronny

  • Danke für den Tipp, aber ich glaube die würden sich in meinem kleinen 54L Becken nicht besonders wohlfühlen. Ich werde erstmal abwarten und die Tipps befolgen, d.h. vor allem fleissig Wasser wechseln. ;) Wenn es so bleibt wie jetzt kann ich zur Not auch damit leben nur noch mehr Algen sollen es auf keinen Fall werden.

  • Hallo Ronny,


    >habe in meinem Aq auch jede Menge Bart- oder Rotalgen. Einige Gäste - auch Aquarianer- sagten schon, es wäre nett anzusehen dieser "Pelz" auf der Wurzel. Mich stört es allerdings sehr. Nach allen Erkenntnissen des Forums werde ich wohl ewig mit dem Problem leben müssen, da nichts endgültig dagegen hilft<


    ausreichende CO2 (20-30ppm) während der gesamten! Lichtperiode beseitigt Bart- und Pinselalgen (2 bis drei Wochen Geduld)


    Gruß,
    Detlef

  • Hallo Detlef,
    meinst du20-30 mg/l?? Manche Schnecken sollen auch an diese hartnäckigste Algenart gehen. Weißt du dazu etwas Genaueres? Kann ich durch genügend CO2 auch die Algen auf Wurzeln loswerden?
    Wie wäscht du CO2 ins Wasser ein? Meine Lindenholzausströmer verrotten ziemlich schnell bzw. die Perlen werden doch ziemlich groß. Sollte ich es mal mit Keramikausströmer versuchen?



    Vielen Dank für Meinungen zu diesen Themen


    Ronny

  • Hi Ronny,


    ja, ppm entspricht mg/L. Erhöhe auf die genannten Werte und Bart-/Pinselalgen verschwinden allmählich (eine sonstige, den Pflanzenwuchs fördernde Nährstoffsituation vorausgesetzt). Um Algenwuchs schon in den ersten Ansätzen zu bekämpfen, empfiehlt es sich, "Amano" Garnelen einsetzen, ca. 10 Tiere auf 50L (falls deine anderen Fische friedlich! genug sind, sonst nimm lieber Siamesische Rüsselbarben). Caridina Japonica interessiert sich normalerweise nicht für schon bestehenden Algenbewuchs, sie ist also nur bei jüngsten/jungen, also noch zarten, Algen wirksam.
    Mit genügend CO2 wirst du selbstverständlich auch die Rotalgen auf Wurzeln los.


    Algenbekämpfung mit Schnecken ist eine zweischneidige Sache wegen ihrer raanten Vermehrungsrate. Ich bin kein Schneckenfan und setze daher keine ein (google mal unter dem Stichwort "Rennschnecke").


    Für die Einwaschung von CO2 benutze ich Keramikausströmer (abhängig von Aq.Größe und KH, die Grenze pro Ausströmer der üblichen Größe liegt schätzungsweise bei 100l und KH 5), die aber regelmäßig mit Bleichmitteln gereinigt werden müssen, um das Größerwerden der Blasen zu vermeiden. Lindenholzausströmer funktionieren max. einen Monat lang, dann müssen sie durch neue ersetzt werden.


    Gruß,
    Detlef

  • ich habe mir ein einwaschgerät für co2 gekauft (Cyclo 500 Turbo)
    bei mir hat das gerät in der letzten filterkammer (wo auch die pumpe drin sitzt) platz.
    (filter im aquariumschrank nicht sichtbar)


    er löst das co2 zu 100% auf, sieht allerdings im becken eher bescheiden aus.


    meine bio-co2 anlage nehme ich so alle 2-3 monate mal in betrieb.


    ich habe einen 5 liter kunststoffkanister, gebe 7ml trockenhefe und 1,5 grosse kaffeetassen zucker dazu. dann zu 80% mit warmen leitungswasser füllen .....


    der kanister erzeugt dann ca 4 wochen co2. ohne irgendwelche regler u.s.w. gelangt das co2 in das einwaschgerät. mit einer zeitschaltuhr schalte ich die pumpe am einwaschgerät nachts aus, so dass nur tagsüber wirklich 100% co2 gelöst werden.

  • Hallo,


    ich muss das Thema noch mal nach vorne holen, da sich die Algen immer mehr ausbreiten (siehe Fotos). Ich habe eigentlich nichts geändert, bis auf ein oder zwei Ausnahmen (mehr waren es aber wirklich nicht) jede Woche einen Teil des Wassers gewechselt. Inzwischen haben sich meine Platys allerdings intensiv vermehrt ;-), kann es vielleicht daran liegen? Die Fische sind ja noch klein, so dass ich sie noch nicht ausquartieren konnte. Insgesamt sind jetzt vielleicht 14 Playts im Becken (davon 8 Jungfische) und 5 Panzerwelse.
    Warum bilden sich die Bartalgen nicht zurück? Anfangs waren nur einige Pflanzen befallen, inzwischen haben fast alle diese häßlichen Fäden. Vor allem bei den Gräsern sieht das schlimm aus. Ich dünge auch nach wie vor 5 x 1ml pro Woche.
    Wasserwerte vom 01.07.2005: PH 7,5; KH: 6; GH 5-10; NO2: 0; NO3: 0-5; FE: 0-0,05. Einige Pflanzen wachsen nach wie vor sehr gut, andere so gut wie gar nicht mehr, nachdem sie mal durch eine Schwimmpflanze zu wenig Licht bekommen haben. Merkwürdigerweise wachsen vor allem die Pflanzen gut, die auch den stärksten Algenbefall haben. Die die wenig oder gar nicht wachsen haben auch keine Algen. Was kann ich tun damit sich die Algen nicht noch mehr vermehren?


    Grüße Dirk

  • ich würde mit co2 düngen, und evtl die strömung im becken verringern, deine fadenalgen wachsen dort am stärksten, wo genug strömung die nährstoffe ideal transportiert.


    in meinem becken hatte ich am anfang kleine pinselalgen - nachdem ich die strömung verändert habe (kaum mehr sichtbar im becken) hat sich das erledigt.

  • Hallo mbblue,


    die Strömung hatte ich auch in Verdacht, aber mein Pumpe steht mitllerweile auf kleinster Stufe. Da ich mich überhaupt nicht auskenne mit co2 Düngung, kannst Du mir ein paar Links nennen, damit ich mich mal erkundigen kann? Ich weiß gar nicht ob das bei mir geht, ich habe einen Innenfilter von Fluval.
    Ich will ja keine bösen Gerüchte verbreiten (hoffentlich versteht mich jetzt keiner falsch), aber kann mein Algenproblem nicht tatsächlich mit Ferrdrakon zusammen hängen? Ich habe nämlich ein einem anderen Forum von jemandem gelesen, der genau das gleiche Problem hat - er (oder sie) düngt auch mit Ferrdrakon. Vorher wuschsen zwar meine Pflanzen nicht ordentlich, aber Algen hatte ich auch nicht... Außer dem Dünger habe ich nichts verändert.


    Grüße Dirk

  • Hallo Dirk,



    > die Strömung hatte ich auch in Verdacht, aber mein
    > Pumpe steht mitllerweile auf kleinster Stufe.


    IMO ist starke Strömung nicht die Hauptursache für Algenbildung. Mein 160l netto wird mit 2 Aussenfiltern betrieben und pro Stunde etwa 6-8mal umgewälzt. Ich habe bisher keine Algenbildung feststellen können, weder Pinsel noch Fadenalgen. Meine Pflanzen wachsen bei guter Strömung besser, kommt sicher aber auch auf die gepflegten Pflanzen an. Vielleicht kennt sich hier im Forum ja jemand damit aus, wie sich Strömung (keine/starke etc) auf das Wachstum einzelner Pflanzen auswirkt.


    Bei Olaf Deters gibt's einen Interessanten Gastbeitrag über Strömung und Pumpen im Aq, bei Interesse vielleicht mal reinschauen http://www.deters-ing.de/Gastbeitraege/CFD.htm



    > ich mich überhaupt nicht auskenne mit co2 Düngung,
    > kannst Du mir ein paar Links nennen, damit ich
    > mich mal erkundigen kann?


    Im drta Archiv unter http://www.drta-archiv.de/Technik/CO2Erzeugung/sitemap.shtml
    Bei Olaf Deters http://www.deters-ing.de/Gastbeitraege/KH-senken.htm einige Infos zur KH
    und http://www.deters-ing.de/Pflanzen/CO2erf.htm einiges über CO2
    oder in der Newsgroup de.rec.tiere.aquaristik - einfach mal googlen, jede Menge Infos


    > Ich will ja keine bösen Gerüchte verbreiten
    > (hoffentlich versteht mich jetzt keiner falsch),
    > aber kann mein Algenproblem nicht tatsächlich mit
    > Ferrdrakon zusammen hängen? Ich habe nämlich ein
    > einem anderen Forum von jemandem gelesen, der
    > genau das gleiche Problem hat - er (oder sie)
    > düngt auch mit Ferrdrakon. Vorher wuschsen zwar
    > meine Pflanzen nicht ordentlich, aber Algen hatte
    > ich auch nicht... Außer dem Dünger habe ich nichts
    > verändert.


    Dünger ist nicht gleich Dünger. Habe mal einen Volldünger von einem großen Versender in Duisburg benutzt und ewig Probleme mit meinen Pflanzen gehabt. Ich hatte alle möglichen Chlorosen. Mit Ferrdrakon wachsen die Pflanzen super. Du mußt bei Deinem Becken einfach mal einige Dünger ausprobieren und dann das Ergebnis abwarten. Da ist wirklich Geduld gefragt.


    Grüße,
    Frank

  • hmmm


    also die strömung ist wichtig im becken, sie transportiert die nährstoffe zu den pflanzen - und natürlich auch zu den algen ....


    sehr wenig strömung vertragen die pflanzen problemlos - pinselalgen meiner erfahrung nach nicht.


    innenfilter mag ich überhaupt nicht, die haben meiner meinung nach zu wenig filtermaterial.


    bei c02 wäre ich etwas sparsam, bau dir einfach testhalber eine bio-co2 anlage - das kostet so gut wie nichts.
    nimm eine pet-flasche, fülle etwa 1ml trockenhefe (backwarenregal supermarkt) und eine halbe, kleine tasse zucker hinein. die flasch mit leitungswasser füllen (3/4 voll machen - nicht mehr, damit keine flüssigkeit oder schaum in das aquarium gelangt !).
    in den schraubverschluss bohrst du ein loch und verklebst mit der heißklebepistole einen 5mm luftschlauch.
    dann das andere ende mit einem ausströmer in das becken - und nach 1-2 stunden sollten die ersten blasen entstehen - fertig :)


    wenn es zu stark "blubbert" und die flasche nach wenigen tagen erschöpft ist, war zu viel trockenhefe drin - nimm bei der nächsten füllung etwas weniger, und wenn die gasmenge stimmt, kannst du versuchen, etwas mehr zucker zu verwenden.


    zu viel zucker hat keinen sinn, die hefebakterien sterben, wenn sie genug zucker in alkohol umgewandelt haben :)