hallo,
ZitatWoher kommt diese Einschätzung?
aus fast 28 jahren wasserpflanzenhaltung, davon 4 jahre starklicht_ becken haltung.
ZitatDu scheinst ja zu wissen wovon Du redest.
ich denke, sonst würde ich mich garantiert nicht so weit aus dem fenster lehnen.
ZitatIst dabei aber auch schon berücksichtigt, daß Ferrdrakon voll chelatisiert ist (d.h. wirklich in molaren Mengen), andre gängige und in vielen Foren als gut bewertete Dünger aber teilweise nur 1/2 - 1/3 der molaren Chelatormenge enthalten (mir liegen die Rezepturen teilweise vor). Je weniger Chelatoren, desto höher muß der Eisenanteil im Verhältnis zu den andern Stoffen sein.
Auch die Art der Chelatoren ist von Bedeutung, meist wird aus Kostengründen doch nur EDTA eigesetzt, weil es halt am billigsten ist.
wie das im dünger prozentual verteilt werden muß ist ja eure sache, ihr als chemiker müsst das wissen – wir als pflanzenhalter können nur eigene erfahrungen beisteuern und ggf. fragen ob machbar...
ZitatAber sicher, ich bitte darum.
Ich habe nur ein Problem damit, wenn dabei auch die Sprache auf Konkurrenzprodukte kommt, weil ich die Diskussion dann meist aus wettbewerbsrechtlichen Gründen unterbinden muß.
das ist klar.
ZitatIch versteh's aber immer noch nicht. Wieso soll ausgerechnet der Kaliumanteil im KramerDrak zu hoch sei, wenn es doch nur 2 mg/l/Woche sind.
es hängt stark von den verwendeten pflanzen ab.
bei kaliumüberdüngung ich würde hier bereits von werten um 30 mg/l reden , zerfallen oder lösen sich teilweise manche empfindliche pflanzen auf – sieht fast genauso aus wie ein mangel. nur über ww lassen sich überschüsse austragen, und dass wird ja am meisten vernachlässigt.
und weil in starklichtbecken wo der fischbesatz eher sehr mager ist meist NO3 mangel herrscht – und ich zumindest einen dünger aus einem hause verwende, also zwangsläufig auch zu eudrakon N greife wenn NO3 0 ist .
ZitatDas verbrauchen doch manche Becken am Tag. Da ist doch eher am Kaliumanteil der Stickstoff-Präparate anzusetzen, die da teilweise deutlich mehr mitbringen. Da möchte ich Eudrakon N ganz gezielt nicht davon ausnehmen.
...ja in becken wo ausschließlich schnellwachsende stengelpflanzen drin sind, könnte es durchaus hinkommen mit dem verbrauch.
ZitatWenn man hier durch Änderungen an der Rezeptur Verbesserungen erreichen kann, bin ich gerne dazu bereit (Diskussion aber am besten in einem neuen Thread).
kein problem.
ZitatFür die Hauptmenge der Kunden braucht es aber einen vernünftigen Kaliumanteil, weil die Leute schon schwer genug dazu zu bewegen sind, einen vernünftigen Dünger zu verwenden, bei 2 oder gar 3 Flaschen ist die Hemmschwelle dann noch viel größer.
nun ja, man kann viel düngen bei viel wasseraustrag.
viele andere dünger haben auch kein NO3 und PO4 in ihrer rezeptur und man muß zuführen in starklichtbecken warum nicht auch kalium. ich sage ja nicht das alles an kalium fehlen soll, sondern die menge an kalium nur etwas reduziert.
ZitatMit den Absolutmengen bin ich ja durchaus einverstanden, nur sagen die ja nichts über den Verbrauch aus. Es sollten halt am Ende der Woiche (auch wenn ich für tägliche Düngung plädiere) noch genug Nährstoffe vorhanden sein. Sonst provoziere ich ja gerade wieder Algen.
vorab eine überdosierung beugt ja nicht vor! und viel hilft auch nicht viel. den verbrauch muß natürlich jeder für sein becken selbst ermitteln - das kommt natürlich auf das jeweilige becken an. möglicherweise reicht der kramerdrak in der konstellation auch nicht aus in einem starklichtbecken mit nur stengelpflanzen und es muß noch kalium zu gedüngt werden!
aber diese *ansammlungen an kalium habe nicht nur ich zu bemängeln in einem becken mit *gemischtem pflanzenbesatz...
ZitatAls Absolutwert bei täglicher Düngung evtl. ja. Auch wenn nach Redfield zu 10 mg/l Nitrat ein PO4-Gehalt von 0,4 mg/l passen würde.
Bei wöchentlicher Stoßdüngung muß aber ein Wert in der Höhe des wöchentlichen Verbrauchs eingestellt werden und der kann auch über 1 mg/l/Woche sein.
ja und ist vom wachstum, vom gesundheitszustand und art der pflanzen abhängig , ect. kranke pflanzen wachsen nicht und haben auch nicht den verbrauch - ähnlich siehts bei langsam wachsenden aus - dann steigt der kaliumwert.
ZitatÜbrigens: Es heißt KramerDrak, nicht KremserDrak.
Entwickelt von Hans-Georg Kramer, einigen hier evtl. von seinen Veröffentlichungen zu Wasserpflanzen in den gängigen Magazinen bekannt.
...und bekannt aus jury´s in foren
sorry, war keine absicht!