Beiträge von Heinz

    Hallo Peter,


    das hab ich auch beim Kirschbaum.


    NO3 würde ich zwar erhöhen, P Mangel glaub ich bei 0,25mg/l nicht.


    Neuerdings geht mein Verdacht dahin, dass die Hygrophila c. nicht viel Eisen verträgt.
    Ich bin sicher, dass ein (wahrer Wert) von 0,1mg/l Eisen weit zuviel ist.


    Und was unsere Tests so anzeigen, dessen bin ich sehr unsicher geworden.


    Heinz

    Das Kalium, das die Pflanzen aufnehmen, wird über den "Pflanzenabfall/-überschuß" aus dem Becken ausgetragen und auf dem Kompost entsorgt.
    Die GH durch den WW gesenkt.



    Ja, da kann ja sein, aber ich meine, dass man Anwesenheit von viel Kalium mit der Anwesenheit von viel Ca und Mg ausgleichen muß, bei starken Unterschieden kommt es sicher zu Antagonismus.


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    "......0,1mg/l Fe heisst zumindest in meinem Becken garnix."


    Warum nicht (?) und warum mißt Du dann überhaupt?
    (oder hältst Du es mit dem Spruch: Wer mißt, mißt Mist)





    Die Frage kann ich nicht beantworten, aber es scheint so zusein.
    Die Tests sind alle neu.
    Ich messe, um einigermaßen zuwissen wo ich stehe, aber ich zweifle die (Billig)- Tests trotzdem an, es gab auch hier Leute, die auf Profi Tests umgestiegen sind, die hatten auch ihre Gründe dazu.


    Früher hatte ich das gleiche Problem mit Du**a. Nach vorschriftsgem. Anwendung von D- Plant Tabletten färbte der Fe - Test sich dermaßen blau, was eine starke Überdüngung bedeutet hätte, geschweige, dass ich noch den Tagesdünger benutzt hätte.


    Bei Du**a konnte mir das niemand erklären.



    Gruß

    Hallo Norbert,



    natürlich betrachtet man Eisen als Referenz für die anderen SE, du willst schließlich nicht alle messen. Irgendwer hats erfunden, weil man Fe rel. einfach messen kann.
    Das Ganze macht aber auch nur Sinn, wenn ich mit einem Dünger arbeite der alle SE liefert, und zwar in der richtigen Größenordnung.
    Fe bildet praktisch die Basis und alle anderen SE folgen größenordungsmäßig darunter.


    Mit Fetrilon würd ich nicht arbeiten, weil das Verhältnis von Eisen zu den anderen SE sich verändert.
    Du hast zwar mehr Eisen, aber was machen die anderen SE ?


    Du kannst auch nicht unbekümmert mit Kalium panschen, ohne auf der anderen Seite eine ordentliche Gesamthärte zu haben, bestehend aus
    Ca UND Mg.



    Klar schließt ein Dünger ala Drak die Lücke, aber was, wenn Dein Test mehr anzeigt als wirklich drin ist ?


    Dann hast Du von allem zuwenig und weisst nicht warum Dein Becken nicht läuft. Du glaubst ja deinem Test.... und ein Meßergebnis von 0,1mg/l Fe heisst zumindest in meinem Becken garnix.



    Heinz

    Wann "treibt sie wieder herrlich durch"?
    Nach dem WW ?


    Also wenn Deine Wasserwerte stimmen, dass wäre natürlich Pech.
    NO3 von 50mg und GH 17°....


    Ich verschneide mit Regenwasser, aber auch nur dann, wenn die Leitfähigkeit
    20-30µS/cm nicht überschreitet, also es ist nicht ganz unkritisch.


    Mein Leitungswasser ist fast optimal, relativ weich, aber viel PO4 wegen Korrosionsschutz der Leitungen.



    Habe jetzt -wiedermal- bemerkt, dass der *** Fe Test irgendwie nicht geht.
    Bei Anzeige von 0,05mg/l Fe oder auch leicht mehr, läuft mein Becken definitiv nicht richtig.
    Dann erscheinen auch neben Chlorosen u.A. spiralförmige Blätter im Wachstumsbereich was auf Kupfermangel deutet.
    M.M. nach zeigt der Test entweder zuviel an, oder die Aussage Fe=0,05mg/l heisst, dass nicht zwingend auch alle anderen SE verfügbar sind, was ich schon eher vermute.
    Irgendwas ist da im Argen.



    Heinz

    Hallo Norbert,


    natürlich schaffe ich mit dem WW Nährstofflücken, es sein denn, ich habe ideales Wasser, was aber die wenigsten haben.


    Wenn ich mit Osmosewasser verschneide und dazu noch Weichwasser unter 2°GH in der Leitung habe, dann weiss ich schonmal, dass ich unterm Schrank ein Töpfchen haben muß mit Mg und Ca.
    NPK muß ich auch zugeben, klar, ansonsten schaffe ich Lücken.



    Irgendwo habe ich eine Liste, wo der Gehalt der Nährstoffe in %TM angegeben ist, in etwa:


    1,5% N (als Referenz für die Massenelemente)
    1 %K
    0,2 %P
    0,5% Ca
    0,2% Mg


    0,01%Fe (als Referenz für die Spuremelemente)
    darunter folgen die anderen Spurenelemte.


    Der große Rest ist C,H,O


    Darin kann man den rel. Gehalt der Nährelemente zueinander erkennen.
    Das heisst, die Pflanzen bevorzugen ein Milieu, das ihrem natürlichen Gehalt dieser Elemente weitestgehend entspricht.
    Alle Volldünger sind sicher so oder sehr ähnlich aufgebaut.



    Mache ich zuwenig WW, dann kann -aus meiner Sicht- das Wasser sich verändern, sodass es empflindlichen Pflanzen nicht gefällt.
    In Aquarien mit mäßiger Beleuchtung ist das sicher nicht so extrem.
    Das ist, was ich meine.
    Ich habe öfters gelesen, dass viele Pflanzen äusserst empfindlich sind gegenüber Schieflagen der SE Versorgung, und Altwasser kann ich nicht nicht kontrollieren, wohl aber Frischwasser.



    Das ist meine persönliche Aufassung von den Dingen, die muß nicht richtig sein, ich bin kein Chemiker und kein Biologe.
    Jemand kann bei mäßiger Beleuchtung mit wenig WW durchaus Erfolg haben.



    Den Trinkwasseranalysen kannst Du eigentlich trauen, meineswissens unterliegen die einem ISO Zertifikat und müssen auch von unabhängigen Labors angefertigt werden.
    Die dürfen sich nicht selbst überprüfen, das geht nicht.


    Zu den Büchern:


    Ich habe sehr viele Bücher, aber leider steht für mein Verständnis auch sehr viel Schrott darin, ich denke aber schon, dass es real existierende Aquarien waren, ok, fürs Foto etwas aufgemotzt, kann schon sein.



    Heinz

    Weisst Du, am Ende ist letztlich keine Empfehlung übertragbar.
    Es hängt von soviel Faktoren ab, Intensität der Beleuchtung, die den Stoffwechsel beschleunigt spielt eine große Rolle.


    Du mußt das für Dein Becken rausfinden,was am besten ist,- eine allgemeingültige Formel gibt es sicher nicht.


    Ich für mich, kann sagen besser zufahren mit mehr Wasserwechsel, weil ich die Wasserinhaltstoffe kontrollieren und bestimmen kann.
    Ich kann nie wissen was in der Alt-Brühe rumschwimmt, was mir das Nährstoffklima versaut.


    Viel Glück beim Forschen !

    Hallo Norbert!



    Norbert :
    Aber hier meine Erklärung: Man nehme ein Aquarium, lege ein Polster riccia fluitans auf die Wasseroberfläche, überdünge solange, bis das Polster veralgt und beleuchte 12 Std. tgl. Die Algen wachsen munter weiter. Dann führe man eine Mittagspause von mind. zwei - max. drei Stunden ein und siehe da........



    Heinz:
    Es geht hier um Licht, Du kombinierst 2 Dinge miteinander die nichts miteinander zutun haben.
    Denn: Überdüngen liegt in Deiner Hand und das solltest Du nicht tun, Du kannst nicht Licht reduzieren weil Du überdüngt hast um wieder auf Null zu kommen. Du verwechselst da was.


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    Norbert:
    Bei einem wöchentlichen WW von 50% wird m.E. gerade ein extrem ungleichmäßiger Nährstoffhaushalt erzeugt.




    Heinz:
    Aber genau das nicht, es geht darum, Stoffwechselprodukte der Pflanzen zu entfernen und Nährstofflücken im Wasser.


    Warum bleibt denn der Leitwert fast gleich, wenn die Pflanzen Salze aufnehmen ?


    Gerade durch den Stoffwechsel entsteht Ungleichgewicht, der WW stellt für mich ein Reset dar, das ist in der Pflanzen-Aquaristik eigentlich auch unumstritten. Natürlich muß ich entsprechend der Rohwasserzusammensetzung Nährstoffe beimengen.



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    Norbert:
    Man kann nicht alle Parameter erfassen und exakt der Frischwassermenge nachdüngen. Es kann sich kein stabiles Nährstoffniveau bilden.




    Heinz:
    Warum denn nicht ?


    Wer oder was hindert Dich daran Dein Frischwasser zu kennen und gezielt nachzuhelfen ?


    Gerade bei großen WW hast Du genau das was Du willst, Du willst wissen was im Wasser drin ist. Ergo: Pro Wasserwechsel !!


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    Norbert:
    Deshalb plädiere ich eben für wöchentlich 1/4 - max. 1/3 des Beckeninhaltes. Zudem geht die Sache bei der Verwendung von Osmosewasser, gerade bei großen Becken, auch ganz schön ins Geld. Aber jeder hat da eben seine eigene Philosophie.




    Heinz:
    Wie sagte mal ein holländischer Pflanzenzüchter:


    Die Deutschen geben viel Geld aus für allemöglichen Dünger und sparen am Wasserwechsel.
    Das trifft den Nagel auf den Kopf.
    Lies Dir mal das Buch von Bernhard Teichfischer "Aquarien dekorativ gestalten" durch.
    Da steht es auch so drin.
    Und mit Kosten hin oder her: Ich kann nicht für tausend Euronen Technik etc. kaufen und spar dann am Wasser. das wäre das gleiche, als spar ich beim Hund am Auslauf weil es mir zu teuer wäre, würde es Geld kosten.


    Ein dichtbewachsenes Aquarium braucht den großen WW aus überzeugenden Gründen.
    Aber: Jeder muß das für sich entscheiden, ich bleib beim großen WW.



    Sorry dass das mit dem Zitieren nicht klappt, keine Ahung warum.





    Heinz

    Hallo,


    von Mittagspause halte ich persönlich nicht so viel.
    Was ich mache, sind Schlechtwettertage, man sieht den Pflanzen an, dass sie das mögen, es bedeutet eine Ruhephase und bringt oft ein Wachstumsschub.


    Du kannst ruhig No3 Werte von 10mg/l fahren, beim PO4 würd ich o,5-1mg durchaus als normal ansehen.


    Es gibt viele Wege zum Erfolg, aber mageres Wasser, extrem ungleichmaßiger Nährstoffgehalt und zuwenig WW (!!) ist immer Nährboden für Algen und
    Mißerfolg.
    Behalte 50% WW/Woche bei.


    Deine Hygrophila. difformis meckert bei 3mg NO3 ganz sicher, allerdings bin ich von *** Tests auch schon getäuscht worden, weil die Haltbarkeit weg war, un das nach kurzer Zeit.




    Gruß
    Heinz

    Hallo Rusti,


    dann hab ich Dich doch richtig verstanden, Du willst Dünger aus der Botanik sozusagen zweckentfremden.


    Ich habe mir bei Mangelernährung meiner Pflanzen Infos aus dem botanischen Bereich geholt, sehr vieles kann man übernehmen.


    Aber eben nicht alles, mit reichlich Füttern ist für viel N gesorgt, wenn das nicht ausreicht, man nehme Eudrak N oder dieses Ammonium zum Backen, weiss jetzt nicht mehr wie es heisst.


    Aber aus dem Überlandanbau, nee laß mal, ich hab da so meine Erfahrung mit NPK Düngern aus der Landwirtschaft gemacht.


    Gruß

    Hallo rusti,


    ich habe ja auch geschrieben, dass es nach einer Funktion stattfindet, heisst je höher der pH desto mehr liegt Ammonium als Ammoniak vor.


    Bei Sauerstoffwerten, die man im Normalfall im Aquarium vorfindet, werden Aminosäuren sehr schnell oxidiert, es sei denn man hindert die Natur daran, sei es über red. Milieu oder diese Blocker.


    Sicher, Du hast Recht, ziehen Pflanzen Ammonium als N Form vor, müssen No3 doch unter Energieaufwand reduzieren, aber ich stelle einfach in Frage etwas ins Wasser zu kippen dessen Ausgang fraglich ist.


    Wissenschaftlich kompetent erklärt, wie Andreas Kremser, kann ich meine Meinung nicht darlegen, ich könnte als chem. Laie die Erklärung für mich bzw. für mein Aquarium auch nicht verwerten.


    Heinz

    Hallo !


    Was bitte soll denn dieser Nitrifikationshemmer bewirken ?
    Dass Eiweiß bzw. Aminosäuren bleiben wo sie sind und nicht weiter oxidiert werden ?


    Den Pflanzen ist es fast egal, ob sie N als Aminosäuren aufnehmen oder NO3 unter Energieverbrauch reduzieren müssen, meinen jedenfalls.


    Und das andere:


    Wenn Ammonium nicht weiteroxidiert wird aufgrund dieser Blocker, dann braucht nur aus irgendeinem Grund der pH Wert oberhalb pH 7 zu klettern (Co2 Anlage fällt aus, Flasche unbemerkt leer etc.) und Du kannst Deinen Fischbesatz erneuern, denn nach einer mathematischen Funktion liegt alles Ammonium ab pH7 und höher als Ammoniak vor und ich hoffe Du weisst, dass das teuer werden kann.


    Gruß
    Heinz

    Hallo Norbert,


    sicher kann das sein mit dem Mißverhältnis von P zu N, demnach liegt N Mangel vor, wobei ich mir sicher bin, dass auch P Mangel Pinselalgen erzeugen kann, Eisen spielt auch mit rein.


    Aber dieses Easy Carbo wir angeboten als flüssiger Kohlenstoffdünger, so hab ich das verstanden,- wie kann ich da sicherstellen, dass P oder N Mängel behoben werden ?


    Gruß
    Heinz

    Ja genau, Du kannst Kalium auf 10mg anheben, höher als 15 würd ich in weichem Wasser (wie Deins) auf keinen Fall gehen, weil dann das Verhältnis K/Ca/Mg aus dem Ruder läuft.
    Kalium sollte -auch- der Menge von NO3 ähneln.


    Durch K2SO4 wird die Kh und Gh nicht beeinflusst, wohl aber durch MgSo4.

    [quote='Rheinländer','http://forum.drak.de/thread/?postID=8254#post8254']


    Meine Überzeugung ist, daß die Zugabe der Makros Stickstoff und Phosphat, reichlich Ferrdrakon (Eisen) sowie das "ausschalten" externen Lichteinfalls ins Becken die Lösung gebracht hat.




    Genau so ist es ! Mageres Wasser ist dringend tatverdächtig.
    Externes Licht eher weniger, weil Licht bleibt Licht und das Spektrum ist zumindest ähnlich.

    Hallo Ettlinger (Steffen),


    ich gehe sicher davon aus, dass viele Pflanzen einen Mindestgehalt bestimmter Nährstoffe brauchen.
    So sehe ich es mit eigentlich allen Makronährelementen, also N,P,K,Mg,Ca.


    Ca und Mg regelt sich quasi über die Gesamthärte, bzw. ich muß nachhelfen in irgendeine Richtung, Ca sollte größer sein bei mir ist es vielleicht 4:1 oder so.


    Wenn ich jetzt für mein Wechselwasser einen GesamtKali Gehalt von 10-15mg/l anstrebe, dann bekomme ich eine Eisenbombe, ich hab die genaue Rechnung jetzt nicht parat, aber es ist so.


    Ich habe aber weit bessere Ergebnisse, mit Ferrdrakon sparsamer umzugehen. Wenn der *** Test 0,1mg/l anzeigt, dann ist das meinem Becken eindeutig zuviel und ich bekomme eine Kahmhaut auf die Oberfläche.


    Irgendjemand hier hatte braune Spitzen an Blätter gepostet, die hab ich auch bei zuviel Eisen und man gibt gerne zuviel davon.



    Heinz

    Hallo Micha,


    das ist ja das, was ich immer schreibe.


    Wenn ich mit Ferrdrakon K versuchen würde meine K Versorgung sicherzustellen würde ich weit mit Eisen überdüngen.


    Und weil Eudrakon K nicht kam, mußte ich es selbst erfinden, hoffe Andreas nimmt mir das jetzt nicht übel.


    Setz einfach beim WW die fehlenden Sachen soweit zu, per Kalium und Magnesiumsulfat und den Rest machste über die Woche mit Ferrdrakon K.



    Heinz

    Ja genau.
    Du mußt wissen, dass der Kaliumanteil in der Pflanze etwa dem des Stickstoff entspricht, d.h. das Milieu, indem sich die Pflanze befindet, darf der Kaliumgehalt dem des Stickstoff ähneln.


    Sicher würde Dein Aq, wenn Du kein Kalium (Ferrdrakon K) gibst, irgendwann ein Kandidat für Mangelernährung und damit Algen werden.

    Hallo Jan,


    es ist erstmal wichtig, wenn man auf Pflanzenwuchs Wert legt, sein Rohwasser zu kennen.
    Nur so weisst Du, was Du gezielt zusetzen mußt und was nicht.


    Kalium und Magnesium zu testen ist teuer.


    Falls Dein Rohwasser zuwenig dessen enthält, mußt Du Ferrdrakon K zusetzen, es ersetzt entsprechend der Anleitung einen Teil Ferrdrakon.
    Daydrakon würd ich nur tropfenweise/Tag zusetzen.


    Ich selbst habe meinen "eigenen" Kaliumdünger, da mein Becken durchaus 3mg Kalium am Tag zieht und ich das kombiniert mit Eisendünger nicht realisieren kann, ich würde mit Eisen überdüngen.


    Ich "tune" mein Wechselwasser auf etwa 15mg/l Kalium, 5mg/l Magnesium und 15-20mg/l Ca.